Handwerk Special Nr. 201 vom 16.07.2016

22 / 24

ANZEIGEN
Dialog Handwerk und Politik / Betriebsübergabe
22 16. Juli 2016
Im Dialog: Julia Klöckner tauscht sich mit Kammerspitze aus
Aktuelle Themen des
Handwerks und die po-
litische Lage im Land
waren Themen eines
Austausches zwischen
Julia Klöckner, MdL, Kurt
Krautscheid und Alexan-
der Baden, Präsident und
Hauptgeschäftsführer der
Handwerkskammer (HwK)
Koblenz in Koblenz.
Im Rahmen regelmäßiger Ge-
spräche mit der HwK Koblenz
sprachen die Landes- und
Fraktionsvorsitzende derCDU
inRheinland-PfalzJuliaKlöck-
ner unddieKammerspitzeüber
wichtige handwerkspolitische
Themen. Dabei ging es um die
Zukunft der dualenAusbildung
und ihre Gleichwertigkeit zur
akademischen Bildung sowie
die Stärkung des Meister-
briefes als Voraussetzung für
Ausbildung und Qualität von
handwerklichen Leistungen
und Erzeugnissen.
Julia Klöckner macht sich so-
wohl für die finanzielle Un-
terstützung der dualen Ausbil-
dungwie auch für eineMeister-
prämie ausLandesmittelnnach
bayerischemVorbild starkund
wird sich für beideThemen poli-
tisch einsetzen. Dass die Mittel
gut investiert sind, zeigen die
aktuellen Zahlen zu Ausbildung
und Meistervorbereitung der
HwK Koblenz, die sogar ein
leichtes Plus ausweisen.
„Die Fachkräftesicherung ist
und bleibt ein bestimmendes
Thema der Wirtschaft und die
damit verbundenen Herausfor-
derungen lassen sich nur lösen,
wenn Wirtschaft und Politik
an einem Strang ziehen“, sind
sich Klöckner, Baden und
Krautscheid einig. Auch die
StärkungdesMeisterbriefes ist
in diesemZusammenhang von
großer Wichtigkeit, „denn die
Meisterqualifikationgarantiert
ein hohes Ausbildungsniveau.
Genügend gut ausgebildete
Fachkräfte wird es in Zukunft
also nur mit dem Meisterbrief
geben. Eine Meisterprämie ist
das richtige Signal der Politik
undeinekonkreteundeffektive
Hilfestellung für Handwerker
auf dem Weg zum Meisterti-
tel“, stimmenKlöckner,Kraut-
scheid und Baden überein.
Julia Klöckner, MdL, mit Präsident Kurt Krautscheid
(rechts) und Hauptgeschäftsführer Alexander Baden.
Steinmetz Hartmut Ketzer setzt auf steinerne Vielfalt
Ganz gleich, ob man einen Brunnen, Nutz- oder
Dekorationsgegenstände aus Naturstein sucht, in dem
Steinmetz- und Steinbildhauer Hartmut Ketzer aus
Rheinböllen trifft man auf einen Experten, der fachkundig
berät und mit „steinerner Vielfalt“ überzeugt.
„Wir verarbeiten seit 96 Jahren
Natursteine aus aller Welt“,
erklärt der Geschäftsführer.
Er erzählt, dass der 1920 von
Maurermeister und Steinmetz
Wilhelm Fey gegründete Be-
trieb immer an die Schwieger-
söhneweitergegebenundsomit
auchderNamegeändertwurde.
Hartmut Ketzer kam 1962 in
dasUnternehmen.Der gelernte
Maschinenbauer machte eine
Ausbildung zum Steinmetz.
Seit 1981 leitet der heute
74-Jährigedie„Ketzer&Kessel
SteinwerkGmbH“. Steinmetz-
und Steinbildhauer Sebastian
Kappes soll den Betrieb wei-
terführen. Bearbeitet werden
Natursteine unter anderen für
Waschbecken, Waschtische,
Duschtassen, Fensterbänke,
Treppen, Säulen, Accessoires,
und vieles mehr. Der Bau von
Urnenwänden aus Granit ist
hinzugekommen. „Es handelt
sich dabei um ein Bauka-
stensystem mit verdeckten
Verschlussmöglichkeiten“.
Kommunen deutschlandweit
gehören zu seinen Kunden.
„Die Bestattungskultur hat sich
geändert, darauf muss sich der
Steinmetz einstellen“, sagt
Ketzer.
Eine Spezialität der Rheinböl-
lener sind die schwimmenden
Kugeln aus Stein. Es gibt sie
aus Marmor, Granit, Quarz und
Edelstein. Sie sind grün, rot,
braun, lila oder geflammt. Der
Druck des Wassers treibt sie
an. „Die unbegrenzte Vielfalt
des Natursteins ermöglicht es,
dass er mit allen Materialien
harmoniert, deshalb beliebig
kombiniert werden kann und
dennoch seine Einmaligkeit
behält“, erklärt Ketzer die
Gestaltungsmöglichkeiten der
schwimmenden Kugel. Jede
Kugel ist einUnikat, ihreGröße
ist individuell verschieden.
„65 Millimeter bis zu 3 Meter
Durchmesser sind möglich.“
Man findet sie als Brunnenan-
lage in ganz Deutschland vor
öffentlichen Gebäuden ebenso
wie in privaten Gärten.
Hartmut Ketzer mit Nachfolger Sebastian Kappes.
Ketzer&Kessel Steinwerk GmbH, Rheinböllen
Gegr. 1920 | 4 Mitarbeiter | Deko- und Nutzgegenstände aus Naturstein,
Grabsteine | Tel. 026764/ 2068 |
ParTner des handWerKs
Wir verwerten und entsorgen für Sie:
Gewerbeabfälle
Schrott/Altmetalle
Bauschutt
Baustellenabfälle
Grünschnitt
Altholz
Folien
Papier/Pappe
Ihr kompetenter Entsorgungspartner
Telefon: 067 1 89402-0
Veolia Umweltservice West GmbH
Felix-Wankel-Str. 7 55545 Bad Kreuznach-Planig
Containerdienst Abfallannahme Aktenvernichtung
Rindenmulch, lose
Naturkompost, 45l-Sack
Blumenerde, 45l-Sack
Sie erhalten bei uns:
We ber & Flick Kamin- & Kachelofenbau
Kaminöfen · Pelletöfen · Saunabau
Diezer Straße 29 · 65549 Limburg · Telefon: 0 64 31/ 28 82 86
· E-Mail: