Feuchtes Mauerwerk ade
Blatt Trocknungstechnik sorgt für trockene Wände
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Feuchte Wände und
muffige Gerüche in un-
zureichend isolierten
Gebäuden sind weder
angenehm noch förder-
lich für die Gesundheit.
Mit einem elektrophysi-
kalischen System schafft
die Blatt Trocknungs-
technik aus Damscheid
Abhilfe.
Spezialisten im Handwerk: Trockenlegung dank Spezialverfahren
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Nr. 200
18. Juni 2016
www.handwerk-special.dePeter Blatt, Geschäftsführer des
Handwerksbetriebes für Mauer-
trockenlegung aus Damscheid
imRhein-Hunsrück-Kreis, sorgt
seit 1993 mit der drahtgebun-
denenElektroosmoseerfolgreich
für trockene Wände, ein gesun-
des Wohnklima und geringe
Energiekosten.
„Nach der Begutachtung beim
Kunden vor Ort tragen wir an
der feuchten Wand einen etwa
40 Zentimeter breiten Streifen
bis auf den Stein ab. Putz,
Tapete oder Fliesen werden
entfernt, damit das System
direkt in der Wand und nicht
nur an der Oberfläche wirken
kann. Auf den Stein wird an-
schließend ein leitfähiges Netz
installiert und imErdreich lange
Graphitstäbe, die sogenannten
Kathoden, versenkt. Diese bei-
den Komponenten werden dann
mit dem Herzstück der Anlage,
demSteuergerät, verbunden.Bei
Inbetriebnahme beginnt der Ent-
feuchtungsvorgang, unddieNäs-
se aus dem Mauerwerk gelangt
ins Erdreich. Mit minimalem
baulichem Aufwand durch das
Prinzip des elektroosmotischen
Wassertransportes wird das
feuchteMauerwerkgetrocknet“,
beschreibt Peter Blatt das elek-
trophysikalische System.
Der Fachmann erklärt, dass
der extrem kostengünstige Be-
trieb der Anlage ein erneutes
Ansteigen der Feuchtigkeit in
der Bausubstanz verhindert.
Er verweist auf mehr als 900
erfolgreich ausgeführteProjekte
in Deutschland und Luxem-
burg. Zu den trockengelegten,
denkmalgeschützten Gebäuden
zählen beispielsweise das Lan-
desmuseum in Münster, der
Erthaler Hof in Mainz, Schloss
Vollrads imhessischenRheingau
oder das König Albert Museum
in Chemnitz.
„Der Vorteil der von uns prakti-
ziertendrahtgebundenelektroos-
motischenMauertrockenlegung
ist, dass horizontal und vertikal
abgedichtet wird, ohne das
Außenmauerwerk freizulegen“,
sagt Michael Blatt. Der gelernte
Tischler ist seit 1997 der zweite
Mann im Team. Er betont, dass
das Osmose-System nicht zur
Beseitigung von Druck-, Hang-
und Grundwasser geeignet ist.
Fortsetzung auf Seite 13
Fast 700 Jahre ist der Wohnturm am Schloss Vollrads
alt. Er wurde partiell durch die Blatts trocken gelegt.
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Egal wie viele Innovationspreise wir gewinnen,
die schönste Auszeichnung bleibt: „Saubere Arbeit!”