Die Jahrgangsbesten aus den Meisterprüfungen 2015 – Teil III
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Nr. 198
9. April 2016
www.handwerk-special.deKonditormeisterin Lucia Kranz
. . . ist 24 Jahre alt und kommt aus 56743 Mendig:
Nach dem Abitur habe
ich mich für eine Lehre
entschieden, in die mei-
ne Leidenschaft für süße
Dinge, Kreativität und
filigranes Arbeiten ein-
fließen kann. Der Kondi-
tor vereint diese Dinge.
Die Meisterprüfung war
für mich die logische
Folge, um mit dem
größtmöglichen Wissen
zu starten. Ich möchte
einmal in meinem ei-
genen Café mit franzö-
sischer Patisserie Gästen
den Tag versüßen. Ich danke der HwK Koblenz, vor allem bei Bäcker- und Kondi-
tormeister Joachim Schäfer und Konditormeister Rainer Hahn, die mich motiviert
und gefordert haben.
Lucia Kranz ist die Drittbeste unter den Jungmeistern!
Maler- und Lackierermeisterin Stefanie Eggers
. . . ist 24 Jahre alt und kommt aus 55444 Schweppenhausen:
Ich habe handwerkliche
Gene, mein Vater ist
Maurer. Die Kreativität
des Malers gefällt mir
und mehrere Praktika
haben mich überzeugt,
diesen Ausbildungsberuf
zu wählen. Für den Mei-
sterbrief habe ich mich
schnell entschieden, weil
ich überzeugt bin, meine
beruflichen Chancen zu
verbessern. Nach der
Meisterprüfung bin ich
in die Qualitätskontrolle
eines Farbenherstellers
gewechselt. Hier möchte ich Erfahrungen sammeln. Eine spätere Selbstständigkeit
schließe ich aber nicht aus. Durch mein Hobby, Showtanz, bin ich auch in der Frei-
zeit kreativ und kann total entspannen.
Foto: P!ELmedia
Kraftfahrzeugtechnikermeister Pierre Geisler
. . . ist 24 Jahre alt und kommt aus 57502 Friedewald:
Bereits in jungen Jahren
schraubte ich gern an
Autos und Fahrrädern.
Mein Vater ist Kfz-Elek-
trikermeister und hat mir
den Beruf in die Wiege
gelegt. Zudem war ich
schon immer von der
Technik begeistert. Ein
Praktikum in einem Au-
tohaus bestärkte mich in
meinem Berufswunsch.
Den Meisterbrief habe
ich erworben, um mehr
Verantwortung über-
nehmen zu können. Dieser Wunsch hat sich bereits erfüllt. Der Meisterbrief eröffnet
viele Möglichkeiten.
Pierre Geisler ist der Beste unter den Jungmeistern!
Foto: P!ELmedia
Metallbauermeister Kevin Würsch
. . . ist 26 Jahre alt und kommt aus 56332 Wolken:
Bereits in jungen Jahren
habe ich mich sehr für
Technik interessiert und
sicherte mir durch eine
fundierte handwerkliche
Ausbildung als Metall-
bauer die Grundlage für
meine heutige Tätigkeit
als Luftfahrzeugtech-
niker beim Taktischen
Luftwaffengeschwader
33 (TaktLwG33) in
Büchel. Als Feldwebel
des Fachdienstes trage
Verantwortung für ein
komplexes Fachgebiet
der Luftwaffe. Als Metallbaumeister in Uniform stehe ich für höchste Qualität meiner
Arbeitsleistung, für Persönlichkeit und Charakter und plane als nächstes Ziel ein ne-
benberufliches Studium der Betriebswirtschaftslehre.
Foto: privat
Keramikermeisterin Silke Seelbeck
. . . ist 55 Jahre alt und kommt aus 97348 Willanzheim:
Schon immer habe ich
mich für handwerkliche
Tätigkeiten begeistert
und mit Naturmaterialien
experimentiert. Trotz-
dem habe ich mich nach
dem Abitur zunächst für
ein Biologiestudium ent-
schieden. Während eines
Auslandsstipendiums
in England besuchte ich
einen ersten Töpferkurs,
es folgte ein Praktikum
im Bayrischen Wald.
Die Meisterin, damals
schon eine alte Dame,
nahm mich als Lehrling auf. Später baute ich zusammen mit meinem Mann eine
eigene Töpferei. Berufsbegleitend wurde ich zur Keramikgestalterin inzwischen in
Höhr-Grenzhausen ausgebildet. Die Meisterprüfung ist das krönende I-Tüpfelchen.
Foto: privat
Foto: P!ELmedia
Klempnermeister Daniel Sautter
. . . ist 26 Jahre alt und kommt aus 74626 Bretzfeld:
Mein Vater führt den
von meinem Opa ge-
gründeten Dachdecker-
betrieb in der zweiten
Generation. Ich möchte
einmal die dritte Gene-
ration sein und so die
Familientradition fort-
setzen.
Trotzdem hatte ich freie
Berufswahl und testete
verschiedene Hand-
werke. Keines gefiel mir
so gut wie das, was ich
jetzt ausübe. Der Mei-
sterbrief ist für mich fester Bestandteil einer handwerklichen Ausbildung. Ich habe
neben dem fachlichen auch kaufmännisches und rechtliches Wissen erworben und
mich als Persönlichkeit weiterentwickelt.
Foto: P!ELmedia