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Handwerk special intern

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5. März 2016

www.handwerk-special.de

Zeitung und Handwerk

„Wenn Praktikanten oder

Auszubildende bei ihrer

Einführungsrunde durchs

Haus in meinem Büro

reinschauen und hören,

dass ich seit 1972 für den

Mittelrhein-Verlag arbeite,

sehen sie mich ungläubig

an. 44 Jahre … für einen

Jugendlichen klingt das

nach Ewigkeit“. Peter

Durst ist im wahrsten

Sinne ein Urgestein in

Reihen der Rhein-Zeitung.

Am 3. Januar 1972 trat er den

ersten Arbeitstag an, am 1. April

2016wechselt er indenwohl ver-

dientenRuhestand.Seitderersten

Ausgabe „Handwerk Special“

1988isterauchindieBearbeitung

dieses Gemeinschaftsproduktes

der Handwerkskammer Koblenz

und des Mittelrhein-Verlags

eingebunden, damals als Au-

ßendienstmitarbeiter im Anzei-

genverkauf, zuletzt als Leiter

Beilagenservice.

„Schaut man auf diese 44 Jahre

zurück, habe ich zumindest zwei

Technik-Welten imZeitungswe-

sen kennengelernt“, resümiert

der Fast-Ruheständler. Früher

wurde jeder einzelne Buchstabe

im Bleisatz gebaut, heute wird

die gesamte Zeitung am Com-

puter produziert. Die Abläufe

haben sich massiv beschleunigt,

Hightech hat Handarbeit abge-

löst. Die Zeitungsproduktion

von damals hat mit der heutigen

so viel zu tun wie Rauchzeichen

mit einemTablet-PC. Einzig der

Zweck ist geblieben: Nachrich-

ten zu vermitteln. „Ich glaube an

Print“, stellt PeterDurst klar, der

fest davon überzeugt ist, auch in

zehn oder zwanzig Jahren noch

eineZeitung inPapierformlesen

Verlags-Urgestein Peter Durst: Nach 44 Jahren im Ruhestand

zu können – natürlich „seine“

Rhein-Zeitung. „Das ist ein

Stück Kultur, Gewohnheit, aber

auch die Liebe der Leser zum

Gedruckten. Ein Morgen ohne

Zeitung ist für viele unvorstell-

bar.“ Durst nennt außerdem die

„Leser-Blatt-Bindung“, die es

imschnelllebigenundanonymen

Internet nicht gibt. Und auch

das „Lokale“ ist eine Stärke der

Regionalzeitung.

Das gilt auch für Printpro-

dukte wie „Handwerk Special“.

„Handwerk ist am Ort und Teil

des regionalen Lebens. Der

Kontakt zu den Menschen ist

sehr eng und jeden Tag hält

man Handwerk in Händen.

Hier gibt es starke Parallelen

zur Tageszeitung.“ Für Peter

Durst, der die Entwicklung von

„Handwerk Special“ seit der

erstenAusgabeundseit nunmehr

28 Jahren miterlebt hat, sind es

gerade die „Geschichten hinter

der Geschichte“, die das Ma-

gazin mit seinen Beiträgen so

lesenswert machen. „Ich erhalte

Einblick in Betriebe, lerne Mit-

arbeiter, Abläufe und Produkte

kennenundverstehe,wiehiermit

Herzblut undHingabegearbeitet

wird – auch für mich als Kunde,

der diese Handwerksbetriebe

kennt“, beschreibt er die Fas-

zination „Handwerk Special“.

EineMeinung, dieoffensichtlich

geteilt wird: 197Ausgaben in 28

Jahren mit einer Gesamtauflage

von fast 500 Mio. Exemplaren

spiegeln neben redaktionellen

Inhalten auch wirtschaftlichen

Erfolg wider. „Für Anzeigen-

kunden ist das Blatt natürlich

interessant, da es eine klare

Zielgruppedefiniert:Handwerk,

seine Leistungen und die direkte

Ansprache von Kunden“.

Den direkten Kontakt zwischen

Menschen–daswar es auch,was

Durst so sehr an seiner Aufgabe

schätzte. „Das ist unserZeitungs-

mann“, hört er noch heute, wenn

er Kunden von damals trifft.

Ein gutes Personengedächtnis

hilft ihm, die vielen Gesichter

konkreten Namen zuzuordnen.

„Die persönliche Ansprache

zählt etwas. Reden Sie einen

Menschen beim Namen an um

ihn zu erreichen.“ Überhaupt

ist die zwischenmenschliche

Kommunikation ein hohes Gut

und Peter Durst hält nichts von

Halbsätzen, die elektronisch

ausgetauscht werden. „Ein

Griff zum Telefonhörer oder

das direkte Gespräch vis-a-vis

klärt schneller, deutlicher und

ist viel persönlicher“, ist seine

Grundüberzeugung.

44 Jahre bei der Rhein-Zei-

tung – mit Blick auf den naher

rückenden letzten Arbeitstag

gesteht Peter Durst: „Ich freue

mich auf die Zeit danach …

aber ein bisschen komisch ist

mir schon“. Aufgaben gibt es

genug, ob im Ehrenamt für den

Fußballverband Rheinland oder

zusammen mit seiner Ehefrau

und dem Hund. Und es klingt

nacherfülltenundglücklichen44

Arbeitsjahren, wenn Peter Durst

zusammenfasst: „Es ist schön zu

sehen, dassmaneineHandschrift

hinterlässt und Dinge auf den

Weg gebracht hat, die bleiben“.

Für die Zukunft, lieber Peter

Durst, wünscht Ihnen dieMann-

schaft von „Handwerk Special“

alles Gute und bedankt sich für

eine erfolgreiche, stets freund-

liche und freundschaftliche

Zusammenarbeit!

Peter Durst mit der ersten Ausga-

be „Handwerk Special“ aus dem

Januar 1988 und der aktuellen. Er

hat das Magazin von Handwerks-

kammer und Mittelrhein-Verlag 28

Jahre mitbegleitet.

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