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Innovative Handwerksbetriebe rund um Heiztechnik und Bäder

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Nr. 196

30. Januar 2016

www.handwerk-special.de

Komplett mein Bad

Besucht man das mittel-

ständische Unternehmen

„Kirschbaum Bäder und

Heizsysteme“ in Hor-

hausen, fällt die umfang-

reiche Bäderausstellung

ins Auge. 350 Quadratme-

ter Wohlfühlareal voller

Gestaltungsbeispiele

regen an, Emotionen und

Faszinationseffekte zu

entwickeln.

Der Handwerksbetrieb hat sich

neben innovativen Heizungs-

technologien auf die Planung

und Realisierung von Bädern

spezialisiert. Er gehört zu den

zertifiziertenFachbetrieben„Die

Badgestalter“.

Langfristige

Investition

„Ein neues Bad ist eine langfri-

stige Investition. Es soll alles

stimmen. Viele Kunden mit

Renovierungswunsch wissen

aber nicht, wo sie am besten

anfangen soll. Hier greift, ein

eigens dafür entwickeltes Log-

buch. Es dient den Kunden als

Entscheidungshilfe auf dem

Weg zu ihrem Traumbad. Wir

begleiten sie vonder Planungbis

Kirschbaum bietet mit Logbuch Entscheidungshilfe

zur Fertigstellung“, so Werner

Kirschbaum, Inhaber der Firma.

Der 61-Jährige verfügt über

mehr als 30 Jahre Erfahrung als

Gas-Wasser-Installationsmei-

ster und Zentralheizungs-Lüf-

tungsbaumeister.

Auch der Sohn

ist mit im Boot

1979 als Ein-Mann-Unterneh-

men gegründet, wuchs der Mit-

arbeiterstamminzwischenauf 20

an. Sohn Christoph ist seit 2012

mit imBoot.Beidehabensichbei

der Handwerkskammer (HwK)

Koblenz zum Gebäudeenergie-

berater qualifiziert, um so in

FragenderEnergieeffizienznoch

kompetenter beraten zu können.

In einem Fragebogen, den der

Kunde zu Hause in aller Ruhe

ausfüllen kann, geht es unter

anderemumdieLage undGröße

des Bads, die Bausubstanz, Ein-

richtungswünsche, sowie An-

sprüche anDesign undKomfort.

Auch der Faktor Zeit spielt eine

Rolle. „Ist das vorhandene Bad

älter als 30 Jahre, müssen in der

Regel die Fliesen und der Putz

erneuert werden. Das bedeutet,

dass ein Umbau bei optimaler

Planung etwa drei Wochen in

Anspruch nimmt“, erklärt der

Fachmann. DieKörpergröße der

Nutzerwird ebensonachgefragt,

wie die Anzahl der benötigten

Steckdosen.

Anhand der ausgefüllten Un-

terlagen erfolgt von den Spe-

zialisten die Bestands- und

Substanzaufnahme. Bei Bedarf

kommensiezumAufmaßvorbei.

Sonst gibt es auch hier für den

Kunden ein Aufmaßformular

mit detaillierten Anleitungen.

Digitalbilder helfen bei der

Kalkulation der technischen

Kriterien. Nun schließen sich

mögliche Planungsvarianten an.

„Wir besprechen mit dem Kun-

denalles zumThemaBudget und

können theoretisch bereits einen

verbindlichen Preis festlegen“,

so Kirschbaum.

Barrierefreies

Programm

Nach Auftragserteilung werden

die ausgearbeiteten Pläne mit

den beteiligten Handwerkern an

Ort und Stelle besprochen. Die

Abnahme des fertig gestellten

Bades obliegt den Badgestal-

tern aus dem Westerwald. „Wir

Werner Kirschbaum hat ganz klein angefangen und

führt heute einen Vorzeigebetrieb.

sichern den Kunden die Kom-

plett-Abwicklung des neuen

Bades zu, natürlich auch seni-

oren- und behindertengerecht.

Das vereinfacht die Planung und

verkürzt die Gesamtdauer des

Projekts“, spricht Kirschbaum

aus Erfahrungen.

Mitarbeiter sind

wichtigstes Kapital

„Wir nehmen den Kunden quasi

an die Hand. Was auf den ersten

Blick kompliziert klingt, ist aber

ganz einfach.“ Drei Meister aus

verschiedenen Fachbereichen

stehen den Renovierungs- und

Umbauwilligen mit Rat und Tat

zur Seite. „Unsere Mitarbeiter

sind unser Kapital. Die meisten

sind seit mehr als 10 Jahren im

Betrieb und identifizieren sich

mit der Firma. IhreZufriedenheit

überträgt sich auf die Kunden.

Einige wurde hier ausgebildet“,

lobt der Firmenchef. Regelmä-

ßige Fortbildungen sind für alle

Mitarbeiter selbstverständlich.

„In unserem Beruf muss man

immer auf dem neusten Stand

der Technik und sehr kundeno-

rientiert sein.“

Hausinterne Musteranlagen für

regenerative Energien zählen

für den Handwerksmeister als

Dienstleistung. „Die Kunden

sehen, wie sie Geld sparen und

gleichzeitig umweltschonend

heizenkönnen.“Seit zwei Jahren

geht es bei Kirschbaums mit

einem Elektrosmart, der mittels

Photovoltaikanlage auf dem

Carport betanktwird, lautloszum

Aufmaßtermin, zur Heizungs-

wartung oder Badübergabe.

„Er steht für die konsequente

NutzungnachhaltigerTechnolo-

gien bei uns. Wir möchten auch

zeigen, wie Betriebe Sonnene-

nergieundProzesswärmenutzen

können“, so der Firmenchef.

Übrigens: Wer einmal mit dem

Smart fahren möchte oder an

Informationen über Photovol-

taikanlagen interessiert ist, ist

bei Kirschbaum an der richtigen

Fachadresse!

Auch bei komplexen technischen Lösungen für Großobjekte ist der Handwerksbe-

trieb Kirschbaum gefragt. Das Foto zeigt die Anlieferung eines Lüftungsgerätes.

Kirschbaum Bäder + Heizsysteme, Horhausen

Gegr. 1979 | 20 Mitarbeiter | Firmeninterne Badausstellung, Heizsysteme,

Sanitärtechnik | Tel. 02687/ 928 718 |

www.kirschbaum-ad.de

Das Seminar „Grundlagen

Gasgerätetechnik“ richtet

sich an Fachkräfte aus dem

SHK-Bereich oder andere

Fachkräfte mit Vorkennt-

nissen. Inhalte sind u.a.

Auswahl aus der TRGI,

Leitungsinstallation, Funk-

tionsprüfungen oder auch

Abgasmessungen. Termin:

13.2. bis 12.3.2016.

Infos & Anmeldung:

E-Mail

bildung@hwk-koblenz.de

Weiterbildung

Gasgerätetechnik

Info-Tel. 0261/ 398-326