Energieversorgung: Was Handwerk und Versorger leisten
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Nr. 196
30. Januar 2016
www.handwerk-special.deEnergieversorgung Mittelrhein AG informiert: Warme Räume in der kalten Jahreszeit
Auch wenn der Winter in diesem Jahr streckenweise etwas
schwach daher kam: Auf warme Räume möchten wir in un-
seren Breitengraden nicht verzichten. Damit das Heizen aber
nicht zu einem unberechenbaren Kostenfaktor wird, ist oft
eine umfassende Beratung nötig. Dann ist es wichtig, einen
zuverlässigen und kompetenten Partner in der Nähe zu haben.
Die Energieversorgung Mittelrhein AG (evm) steht ihren Kun-
den bei all ihren Projekten zur Seite.
Von der Tarif- bis zur klei-
nen Energieberatung bieten
die Mitarbeiter in den 14
Kundenzentren Hilfe vor Ort.
Darüber hinaus bietet der
Energieversorger ein umfang-
reiches Dienstleistungspaket
mit zahlreichen Förderpro-
grammen, die den Umstieg
auf effiziente Energie- und
Wärmeerzeugung erleichtern.
Reicht eine kurze Information
in den Kundenzentren nicht
aus, haben evm-Kunden auch
dieMöglichkeit, mit einemder
neun Energieberater einen ganz
persönlichen Termin zu verein-
baren. Sie beraten herstellerneu-
tral und kompetent zu speziellen
Fragen einerHeizungssanierung
sowiederMöglichkeitmoderner
Heiztechniken für den Neubau.
Zurücklehnen und genießen
Ob Klima-Split-Geräte oder die
Altölentsorgung beim Umstieg
auf Erdgas: Die evm fördert
effizienteGebäudetechnologien
auch 2016. Wer die große Inve-
erhalten Interessierte unter
0261/ 402-444 44, in einem
der evm-Kundenzentren oder
im Internet unter
evm.de/Hei-zungplusservice.
10.000 Euro für das beste
Sanierungskonzept
Wer neben der Heizung noch
weitere Projekte plant, die sein
Hauseffizientermachen,hatjetzt
die Chance auf 10.000 Euro. In
ihrer Klimaschutzinitiative ver-
lost die evm diesen Betrag, um
das Thema veralteter Heizungs-
anlagen in der Region präsenter
zu machen. Mitmachen kann
jeder, der mindestens drei Sa-
nierungsmaßnahmen in seinem
Haus plant, wovon eine die Hei-
zungbetreffenmuss.MehrInfor-
mationendazufindenInteressier-
te unter
evm.de/Klimaschutz.Umweltschutz fängt im Keller an
Um Heizkosten zu sparen,
empfiehlt Installateur-
und Heizungsbaumeister
Holger Rörig aus Dreikir-
chen im Westerwald eine
regelmäßige Wartung der
Heizung. Dabei werden
Kessel- und Brennerein-
stellung inspiziert, die
Kesselflächen gereinigt,
sowie die zentralen Rege-
lungs- und Steuerungs-
einrichtungen überprüft.
Veraltete Heizungen sind
Energieverschwender.
Rörig rät zu modernisieren,
„wenn der Heizkessel älter als
15 Jahre ist oder er mit konstant
hohen Vorlauftemperaturen be-
triebenwerdenmuss“. Seit 2010
ist der 44-Jährige selbstständig.
ZuseinenSchwerpunktaufgaben
zählen neben der Erneuerung,
WartungundReparatur vonHei-
zungsanlagen auch der Bereich
Solartechnik und der Einbau
barrierefreier Bäder.
„Mit der Selbstständigkeit habe
ichmir einenTraumerfüllt.Man
mussBiss haben, Selbstdisziplin
und immer auf dem neusten
Stand der Technik agieren, um
in unserem Handwerk Erfolg
zu haben“, schätzt Rörig ein.
Gern nutzt er den Service der
Betriebsberatung der Hand-
werkskammer Koblenz, die ihn
auch auf seinem Weg in die
Selbstständigkeit begleitet hat.
Holger Rörig engagiert sich im
Meisterprüfungsausschuss der
HwK Koblenz.
Installateur- und Heizungsbaumeister Rörig aus Dreikirchen ist für regelmäßige Wartung
Im Installateur- und Hei-
zungsbauerhandwerk
beginnt am 28. November
der nächste Meistervor-
bereitungskurs in Vollzeit
bei der Handwerkskammer
Koblenz. Inhalte sind u.a.
allgemeine Fachtechno-
logie, technische Kom-
munikation, Anlagenbau,
Planung und Berechnung,
Projektierung, fachtech-
nische Kalkulation/BWL,
Fachtechnologie, Schweiß-
technik mit dem Schwer-
punkt Heizung/Sanitär.
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Meisterakademie:
Meisterkurs
Inst.- und Heizungsbau
Info-Tel. 0261/ 398-313
Heizlastberechnung
ermittelt Wärmebedarf
„Umweltschutz fängt im Keller
des Hauses an. Jeder Bauherr
muss bei der Installation eines
Heizkessels auf modernste
Brennwerttechnik setzen. So
werden das Heizbudget und die
Umwelt entlastet. Die Leistung,
die eine Heizanlage erbringen
muss, hängt vom Heizwärme-
bedarf eines Hauses und von
den Nutzungsgewohnheiten
seiner Bewohner ab“, so der
Handwerksmeister. Gas, Öl,
Holz, Sonne, dieWärmederErde
oder derAußenluft, dieAuswahl
an Heizenergieträgern ist groß.
„Jeder Investition sollte daher
eine Heizlastberechnung voran-
gehen. Sie gibt Aufschluss über
den tatsächlichen Wärmebedarf
und erfolgt am besten für jeden
Raum gesondert“, betont Rörig.
Die Vorteile einer Holzheizung
sieht Rörig unter anderem
„im hohen Wirkungsgrad des
Heizkessels von 93 Prozent und
der Umweltentlastung durch
die CO² neutrale Heizform“.
„Holzpellets sind erheblich
günstiger als Öl oder Gas. Die
Installation ist auch im Altbau
problemlos möglich. Darüber
hinaus sind Förderungen durch
KfW- und BAFA-Programme
möglich. Auch die Solarheizung
ermöglicht es, umweltfreundlich
auf Basis regenerativer Energie
Brauch- und Heizwasser zu
erwärmen. Förderprogramme
unterstützen den Umbau der
Heizungsanlage. Beim Sparen
hilft auch eine sinnvolle Pro-
grammierung moderner Hei-
zungssysteme. Über ein kleines
Computerprogramm lässt sich
einstellen, dass die Heizung nur
dann läuft, wenn es wirklich
notwendig ist“, sagt er.
Er verweist auf ein echtes
Highlight. Ein neues daten-
bankgestütztes Portal bietet
internetbasiert Funktionen an,
mit denen die Heizung mobil
gesteuert und überwacht werden
kann. Die Steuerung per App
von unterwegs, egal ob mit
Smartphone oder Tablet, wird
zum Kinderspiel.
stition in eine neue Heizanlage
scheut, kann auf das evm-Paket
HeizungPlusService zurück-
greifen. In Zusammenarbeit
mit ortsansässigen Heizungs-
bau-Fachbetrieben wird bei
diesemDienstleistungspaket die
alteHeizungsanlage, obdurchÖl
oder Erdgas betrieben, gegen ei-
ne moderne Erdgas-Brennwert-
heizung ersetzt. Und das alles
ganz ohne Anschaffungskosten.
Die evm übernimmt die Kosten
für den Schornsteinfeger, die re-
gelmäßigeWartungund etwaige
Reparaturen und garantiert die
sorgenfreie Nutzung über 15
Jahre. Der Hausbesitzer zahlt
dafür monatlich eine bequeme
Rate und kann so entspannt
die effizient erzeugte Wärme
genießen. Zusätzliche Infor-
mationen zu dieser und vielen
weiteren Fördermöglichkeiten
Hauptsache
gepflegt
Der Fachmann weist
darauf hin, dass die
Heizkörper ebenfalls
der regelmäßigen War-
tung bedürfen, um ein
Optimum zu erreichen.
„Hier versteckt sich
Energiesparpotenzial.“
Sein Tipp: Heizkörper
entlüften, Thermostat
kontrollieren und ver-
kalkte Ventile reinigen,
Staub und angesetzten
Rost entfernen. Auch
der Wasserdruck sollte
geprüft werden.
Haustechnik Rörig, Dreikirchen
Gegr. 2010 | 7 Mitarbeiter | Heizung, Sanitär, Alternative Energien
Tel. 06435/ 548 652 |
www.haustechnik-roerig.deHolger Rörig
gründete 2010
sein Unterneh-
men, das heute
sieben Mitarbei-
ter zählt.
Wartung (Bild oben rechts) und Reparatur
von Versorgungstechnik zählt ebenso
zum Aufgabenspektrum, wie Planung und
Installation solcher Anlagen, Solartechnik
eingeschlossen.