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Handwerk und Tourismus: eine passende Kombination

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Nr. 191

11. Juli 2015

www.handwerk-special.de

Sommerzeit: Hochsaison für Fleischer und regionale Produkte

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Nr. 191

11. Juli 2015

www.handwerk-special.de

Backwaren für alle Sinne

Bäckerei Volk in Bad Salzig: Qualität kann man schnuppern

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„Backwaren vom Bäcker

Volk erkennt man bereits

am Geruch. Super lecker

und sehr kross. Die Aus-

wahl an Kuchen und Teil-

chen ist ebenfalls sehr

gut, die angebotenen

Sachen sind auch immer

frisch zubereitet“, so ein

Kunde. Das hört man im

Familienbetrieb gerne.

Die Bewertungen der Kunden

sieht Konditormeister und Bä-

cker Bruno Volk aus Bad Salzig

alsBestätigung für seinKonzept.

„Handwerk muss man schme-

cken. Backwaren vom Bäcker

sollen ein Erlebnis für alle Sinne

sein und Gaumen, Augen und

Nase ansprechen“, so Volk.

1988 hat der 58-Jährige die

Bäckerei in Bad Salzig erwor-

ben. „Ich komme aus einer

Bäckerfamilie. Es hat sich aber

so ergeben, dass mein älterer

Duft von Holzkohlefeuer ...

... und leckere Grillvariationen vom Fleischer um die Ecke

Es ist Sommer. Lange

Abende auf Terrasse,

Balkon oder im Garten

gehören dazu. Man lässt

sich verzaubern vom

besonderen Flair der

Natur. Für viele zählt der

Duft von Holzkohlefeuer

und gegrilltem Fleisch

dazu. Die Grillzeit hat be-

gonnen. Die Fleischerei-

fachbetriebe sind darauf

eingestellt.

„Grillen ist eine nährstoffscho-

nende Art der Zubereitung. Der

Verlust an wasserlöslichen Vi-

taminen ist wesentlich niedriger

als beim Kochen, Dämpfen,

Dünsten oder Schmoren. Zum

Grillen wird kein zusätzliches

Fett benötigt wie zum Beispiel

beim Braten. Ideal für die kalo-

rienbewussteErnährung“,betont

Fleischermeister Rainer Krämer

aus Höhr-Grenzhausen. Der

52-Jährige verbürgt sich für die

Qualität seiner Waren. „Ich bin

FleischermitHerzblut.Dasmuss

man auch sein, um im Beruf Er-

füllungzu finden“, sagt er.Wenn

sein Name dann im Zusammen-

hang mit Grillspezialitäten in

Internetforen positiv erwähnt

wird, freut ihn das natürlich und

spornt an. „Ichbin selbstGrillfan

und probiere immer wieder neue

Marinaden aus. Sie sind ohne

Allergene und werden nicht mit

Wasserangerührt,diedasFleisch

schwerer machen.“

Von der Fleischtheke

in den Garten

Krämer verarbeitet Rindfleisch

aus dem Taunus und dem Wes-

terwald sowie Schweinefleisch

derSchäbisch-HällischenErzeu-

gergemeinschaft. „Das Fleisch

eines Schwäbisch-Hällischen

Landschweines ist fest, etwas

dunkler und hält aufgrund sei-

ner gesunden Zellstruktur den

Saft besonders“, erklärt er. Er

berichtet, dass die Kunden be-

reit sind für beste Qualität, „die

man schmeckt“, auchmehrGeld

auszugeben. Renner im Grill-

sortiment des Fleischermeisters

sind die Steaks „Colorado“ mit

Paprikamariniert,„Virginia“mit

leichtem Pfeffer und Rauchge-

schmack,sowie„Texas“,rauchig

und mit süßlicher Note. Die

französischen Lammbratwürste

„Merguez“ werden nach einem

Geheimrezept produziert und in

eigens ausgetüftelte Marinade

gelegt.

Kunden, die ihr Fleisch selbst

marinierenwollen, empfiehlt er,

es über Nacht in der Marinade

ziehen zu lassen. „Am schnells-

ten geht eine Marinade aus Öl,

verschiedenen Gewürzen und

Knoblauch. Als Gewürz eignet

sich besonders gut Paprika.

Honig, Senf, Curry undKetchup

verleiheneinbesonderesAroma.

Und Zeit lassen beim Grillen.

Starke Hitze lässt das Fleisch

schnell austrocknen“, betont

Rainer Kraemer.

Vor zwölf Jahren hat Rainer

Krämer den Betrieb von seinem

Vater Walter übernommen. Bei

ihm, der die Fleischerei 1972

eröffnete, hat er auch gelernt.

Ladentheke und dieWurstküche

wurden in den Jahren mehrmals

erneuert. Eine Filiale in Lahn-

stein kamdazu. „Wir sind darauf

eingestellt, auch große Aufträge

zu stemmen“, sagt er. Ein Buffet

für bis zu300Personen inklusive

Geschirr sind keine Seltenheit.

Krämer sagt aber auch, dass

es ihm ganz wichtig ist, ganz

individuell auf Kundenwünsche

einzugehen. Sowird auchWurst

miteinerbesonderenGewürzmi-

schung „maßproduziert“.

Rainer Krämer produziert auch nach Geheimrezeptur.

Bruder den elterlichenBetrieb in

Spay übernommen hat. Ich habe

mich umgehört und war von der

zentralen Lage der Bäckerei in

BadSalzig sehr begeistert.“Von

BadSalzignachSanktGoarführt

eine Etappe des „RheinBurgen-

Wegs“. Der Wanderweg führt

durch das UNESCO Welterbe

Oberes Mittelrheintal. Hinzu

kommt die Traumschleife Fünf-

seenblick.

Vom Kurpark zur

neuen Attraktion

Die neueTouristenattraktion bei

Boppardmit demAussichtsturm

„Fünfseenblick“ ergänzt die

schon bestehenden Schleifen

der Region. Der Startpunkt zur

Wanderung befindet sich im

Kurpark von Bad Salzig. Zahl-

reiche Wanderer kehren in der

BäckereiVolkeinundversorgen

sich mit frischer Wegzehrung.

50 Außenplätze laden zum Ent-

spannen ein. „DieWanderer und

Radfahrer belebendasGeschäft,

und ich freue mich, ihnen die

wundervolle Landschaft mit

meinen Produkten zusätzlich zu

versüßen. Herzhafte Kreationen

gehören aber auch zum Ange-

bot.“ Der Bäcker verweist auf

Kassler im Brotteig oder andere

Spezialitäten.

„Eswird immer Produkte geben,

deren Qualität geschätzt wird

und Kunden, die bereit sind

dies auch anzuerkennen“, ist

Volk überzeugt. So sind seine

gedrehtenBrote zurGrillzeit, die

schonoptisch an einen „Korken-

zieher“oder„Kerbholz“erinnern

undunterdiesenNamenverkauft

werden, ein Renner. „Auch die

Optik bestimmt das Kaufver-

halten.“ Der Bäcker ist stolz auf

seine handwerklich gefertigten

Warenunddrückt dies auchnach

außen aus. So tragen die Tüten

für das Einpacken der Backwa-

ren den Aufdruck „Handwerk“.

Bruno Volk bekennt, dass man

sich „rühren, immer offen für

Kundenwünsche sein muss und

Nischen besetzen sollte“. Dabei

berichtet er auch über seine

virtuelle Bäckerei in der Firma

Sebapharma in Boppard. „Jeder

Mitarbeiter kann per Mausklick

zweimal am Tag bei uns Back-

waren bestellen und bekommt

sie frisch geliefert. Abgerechnet

wird über die Firma“, erklärt er.

Seit einem Jahr gehört Jamyang

Sherpa ausNepal zumTeam. „Er

kamüber das von der Bopparde-

rin Anna Elisabeth Bach 2006

gegründete Himalaya Projekt

e.V. zu mir. Ziel des Vereins

ist es, Nepal zu unterstützen.

Jayang wird in seine Heimat

zurückkehren, beim Aufbau ei-

ner Bäckerei mit helfen und dort

arbeiten.SeineAusbildungistfür

mich Herzenssache und gelebte

Solidarität“, so Bruno Volk.

Bäckerei Volk, Bad Salzig

Gegr. 1988 | 4 Mitarbeiter + Aushilfen | Konditorei, Café

Tel. 06742/ 6298 |

baeckerei.bruno.volk@t-online.de

„Handwerk muss man schmecken“, meint Bruno Volk.

Metzgerei Rainer Krämer, Höhr-Grenzhausen

Gegr. 1972 | 6 Mitarbeiter | Partyservice, Heiße Theke | Tel. 02624/ 2385

www.metzgerei-krämer.de

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