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Vorgestellt: Handwerk am Rheinsteig (3)
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13. Juni 2015
www.handwerk-special.deEingebettet in die grünen Waldberge zwischen Rhein und
Lahn liegt das historische Braubach. Fleischermeister Wil-
fried Wagner führt hier seinen Traditionsbetrieb, dessen Ur-
sprung in das frühe 18. Jahrhundert zurückreicht.
Gegründet 1737: Fleischerei Wagner
Fleischerei Wilfried Wagner, Braubach
Gegr. 1737 | 4 Mitarbeiter | Wurstspezialitäten, Dry Aged Steaks, Grill-
platten | Tel. 02627/263
140 Gramm Spaß
UmeineGoldmedaillezugewin-
nen, muss man nicht unbedingt
ein weltbekannter Spitzensport-
ler sein. Dass man Edelmetall
auch mit einer hervorragenden
Nahrungsmittelkreation ge-
winnen kann, beweist Wilfried
Wagner mit einer Goldmedaille
für seine Delikatess-Leberwurst
mit Pistazien.
Ausgebildet im elterlichen
Betrieb, übernahm er diesen
nach der Meisterprüfung. Heute
arbeiteteinerseinerSöhnemitim
Team. Er wird die Tradition – so
ist es geplant – auch fortführen.
Überhaupt ist Wilfried Wagner
ein agiler Mensch: Obermeister
der Fleischer-Innung und seit
25 Jahren sensorischer Tester
beimLandesinnungsverband,im
Vorstand der Kreishandwerker-
schaft sowie Mitglied der Voll-
versammlungderHwKKoblenz.
Ihre Türen öffnet die Fleischerei
bereits um 6.30 Uhr in der Früh,
damit die Kunden sich schon
auf dem Weg zur Arbeit mit
belegten Brötchen und anderen
Schmankerlneindeckenkönnen.
„Mich fasziniert, dass man mit
ganz einfachenDingendieMen-
schen überraschen kann“. Dabei
huscht ihm ein Lächeln über das
Gesicht, und er berichtet über
150 Wanderfreunde auf dem
Rheinsteig,dieermittenimWald
zwischen Braubach und Oster-
spay unter demMotto „Rustikal
und deftig: 140 Gramm Spaß!“
mit Fleischwurst und Brötchen
überraschte. „Ja, die Lage direkt
amRheinsteig wirkt sich positiv
auf das Geschäft aus. Besonders
gerne nehmen die Wanderer
die Bierstengelwürstchen, eine
hiesige Spezialität mit einem
Schuss ‚Schneebock’ von der
Lahnsteiner Brauerei, mit auf
die nächste Etappe“, meint er
zufrieden.
Wilfried Wagner (2.v.l.) und sein Team im fast 300
Jahre alten Familienbetrieb.
Braubach: Süße Versuchungen aus dem Hause Maaß
Nicht nur die Menschen aus der Region wissen die qualitativ
hochwertigen Produkte zu schätzen. Nein, auch viele Wan-
derer auf dem Rheinsteig machen halt in Braubach, gehen
nicht gleich weiter, bleiben über Nacht und bereichern ihren
Proviant mit Leckerem aus dem Hause Maaß.
Konditormeister Burkhard
MaaßhatdievomVatergegrün-
dete Konditorei 1979 über-
nommen. Seitdem führt er
erfolgreich seinen Betrieb mit
angeschlossenem Hotel und
Café in die Zukunft.
„Dieter Kronzucker, der be-
kannte Weltenbummler, Fern-
sehjournalist und Buchautor
hat bereits für Dreharbeiten auf
der Marksburg in meinemHotel
übernachtet. Besonders gut hat
ihm die Weinbrandsahnetorte
geschmeckt. Diese geht auf
ein Spezialrezept zurück, das
ich von meinem Vater über-
nommenhabe“,erzählterstolz.
WennBurkhardMaaßüberden
Rheinsteigphilosophiert, dann
berichtet er gerne über ein Er-
eignis, das nurwenigeWochen
zurückliegt. „Da haben wir für
eineWandergruppeKaffeeund
Kuchen zum Lusthäuschen
auf den Berg geschafft. Die
Wandersleut waren begeistert
über die gebotene süße Ver-
suchung.“
„Überhaupt“, erzählt erweiter,
„kommen viele Reisende auf
Empfehlungzuuns,ausgespro-
chen durch andereWanderer.“
Sein Wunsch für die Zukunft:
„Ich würde mich natürlich
freuen, wenn noch mehr Tou-
risten unser schönes Braubach
besuchen würden.“
Konditorei & Bäckerei B. Maaß, Braubach
Gegr. 1962 | 12 Mitarbeiter, 4 Lehrlinge | Konditorei, Hotel & Café |
Pralinen, Torten, Vollkornbrote | Tel. 02627/544 |
www.hotelmaass.deKonditormeister Burk-
hard Maaß (2.v.r.) leitet
den Familienbetrieb mit
seinen 12 Mitarbeitern
und vier Lehrlingen.
Foto: Klaus Herzmann
Foto: Klaus Herzmann
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