Handwerk Special Nr. 155 vom 3. Dezember 2011 - page 6

Eine Scheibe
Stollen gratis
Jedes Jahr inderVorweihnachts-
zeit gehört der Christstollen
zu den am meisten verzehrten
Leckereien. SomancherHobby-
bäcker weiß jedoch, dass gerade
diese kalorienreiche Gaumen-
freude am heimischen Herd oft
misslingt. Die Stollenbäckerei
erfordert besonders viel Fach-
wissen und exaktes Fingerspit-
zengefühl. Das beginnt bereits
bei derAuswahl qualitativhoch-
wertigerRohstoffe,gehtüberdas
Kneten des Teiges, bis hin zum
richtigen Backen des Stollens.
Konditorenmeister Wonsyld
beherrscht Tradition und Kunst
derWeihnachtsbäckerei perfekt.
„Wir backen den Stollen seit
Jahrzehnten nach überliefertem
Rezept. Er ist saftig in der Kru-
me und auf keinen Fall fettig“,
beschreibt er den Geschmack.
AufWunsch gibt es imCafé eine
Scheibe gratis.
Wonsyld – eine
Institution
Für viele Gäste ist das Wonsyld
eine Institution. Schon am
Morgen können die Kunden
zwischen zahlreichen Früh-
stücksvariationen mit frisch
gekochten Konfitüren wählen.
Mittags werden kleine herzhafte
Gerichte zubereitet. Passend zur
Jahreszeit gibt es einen Win-
terpunsch und hausgemachten
Chai-Tee.Auchhier spielen acht
Leckeres in der Vorweihnachtszeit: Wie Konditoren verführen
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Nr. 155
3. Dezember 2011
Süße Geschenkideen aus der Konditorei
Bad Kreuznach: Heinz und Dorothea Wonsyld laden in ihr Weihnachts-Schlaraffenland ein
Steckbrief: Wonsyld GmbH, Bad Kreuznach
Gegr. 1906 | 15 Mitarb. (2 Meister, 4 Lehrl.) | handgeschröpfte Scho-
kolade,Pralinen,Macarons | Tel.:0671/31867 |
Für Konditoren beginnt am
27. Februar ein Teilzeit-
Meisterkurs in Koblenz.
Unterrichtstage sind Mon-
tag & Dienstag, 17-21 Uhr.
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Meisterakademie:
E-Mail:
Meisterkurs
Konditor
Info-Tel.: 0261/ 398-415
verschiedene frische Gewürze
eine große Rolle.
„Es galt eine Brücke zu schla-
gen zwischen der Tradition
und dem Zeitgeist“, begründet
Heinz Wonsyld zahlreiche
Umbaumaßnahmen im 1906
gegründeten Betrieb. 1980 hat
er ihn vom Vater übernommen.
80 Lehrlinge hat der 58-Jährige
ausgebildet. Zwei Bundessie-
ger und ein Landessieger im
Leistungswettbewerb des Deut-
schen Handwerks sind darunter.
Das Café mit 120 Innen- und
80 Außenplätzen ist heute eine
Oase für die Sinne, geprägt von
Herzlichkeit, Wärme, Genuss
und Kreativität!
Aus einer unförmigen Zuckermasse (o.) entstehen
unter den geübten Händen des Konditorenmeisters
filigrane Schwäne.
Ab 5. März: Weiterbildung
zum Patissier für Kondi-
toren, Köche und Fachkräf-
te des Lebensmittelhand-
werks; Mo-Fr, 8-15 Uhr.
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Weiterbildung:
E-Mail:
Weiterbildung
Patissier
Info-Tel.: 0261/ 398-115
Konditorenmeister Heinz
Wonsyld und Ehefrau
Dorothea versüßen ihren
Kunden die dunkle Jahres-
zeit mit kreativen Gaumen-
freuden.
Der Duft nach Zimt,
Honig, Marzipan und
gerösteten Mandeln liegt
in der Luft. Schimmernde
Bänder und Kugeln sor-
gen für weihnachtlichen
Glanz. Liebevoll ver-
packte süße Leckereien
sind eine Geschenkidee
für das Fest.
Konditorenmeister Heinz
Wonsyld und Ehefrau Dorothea
laden in ihr Weihnachts-Schla-
raffenland, dasKonditorei-Café,
nach Bad Kreuznach ein.
Gewürze für
die Seele
„In der Adventszeit haben wir
genau das, was die Seele jetzt
braucht:Wir versüßendie immer
dunklerwerdendenTage“,soder
Konditorenmeister. Er verweist
auf den verlockenden Genuss
von Trüffeln, Lebkuchen und
Marzipanimvorweihnachtlichen
Ambiente. Wonsyld empfiehlt
kleine zarte Schokoladenbis-
kuits in der Kakaobohnenform
gebacken und eine Schokolade
aus Wildbohnenkakao. Scho-
koladenweihnachtsmänner gibt
es auch in der Minivariante und
der Nikolaus aus Schokoladen-
Marzipan mit Zartbitterscho-
kolade dekoriert steht auf einer
Nugatplatte. Die Palette
der von Hand gefertigten
30 Pralinensorten reicht
von Arrak-Marzipan bis
zu Zimttrüffel. In der Confise-
riewand im Verkaufsraum mit
vielen Freiwahlregalen für den
Kunden findet man sie in soge-
nanntenBlisternverpackt.Diese
Verpackungen schützen sie vor
Verkratzen und Zerdrücken.
HandgeschöpfteTafelschokola-
demit unterschiedlichenGewür-
zen liegt ebenso im Trend wie
die ein Meter lange Schokolade
in zwei Geschmacksrichtungen.
Auch Macarons, bereits imMit-
telalter erfunden und laut Über-
lieferungzudenLieblingskeksen
von Marie Antoinette zählend,
gibt es bei Wonsyld. „Die
Herstellung ist kompliziert
und erfordert handwerkliches
Geschick. Dafür schmecken sie
sensationell“, so der Meister.
Als „Krone der Konditoren-
kunst“ bezeichnet Wonsyld den
Baumkuchen. „Er besteht aus
vielen hauchdünnen Schich-
ten, die jede am offenen Feuer
gebacken karamellisiert. So
einen Kuchen kann man nicht
am Fließband herstellen. In der
Vorweihnachtszeit backen wir
täglich mehrere Stunden Baum-
kuchen. Gut verpackt und kühl
gelagert hält er ungefähr drei
Wochen.“ Im Dezember kann
der „König der Kuchen“ im
CaféWonsyldkostenlosprobiert
werden. Ein „Aha-Effekt
für das Auge und ein
Hmmm-Effekt für den
Gaumen!
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