Handwerk Special Nr. 136 vom 6. Februar 2010 - page 8

Mit dem Handwerk erfolgreich in den Beruf starten
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Nr. 136
6. Februar 2010
Schwerpunkte
in der Ausbildung
Die Lehrlinge müssen sich bereits zu Beginn ihrer Ausbildung
für ein Wahlmodul entscheiden, in dem sie zusätzliche Spe-
zialkenntnisse erwerben möchten. Hier werden auch in der
Prüfung besondere Fertigkeiten abgefragt. Zur Auswahl stehen
beispielsweise Spezialisierungen in der pflegenden Kosmetik,
in Nageldesign und Nagelmodelage, als Visagist, Farbspezialist
oder im Bereich Hochsteckfrisuren.
I
nfos
zur Lehre bei den HwK-Ausbildungsberatern,
Tel.: 0261/ 398-323,
Lern- und Lehrmedium
Die 778 Lehrlinge, die
in der Lehrlingsrolle
der Handwerkskammer
Koblenz eingetragen
sind, werden erstmals
nach der im August
2008 in Kraft getretenen
neuen Prüfungsordnung
für Friseure geprüft.
Danach fällt die Zwischenprü-
fung weg und wird durch die ge-
streckteGesellenprüfungersetzt.
LV Friseure & Kosmetik hat neues Berichtsheft entwickelt
Wie viel
bekommen Sie
vom Staat?
Mehr Geld dank Steuererleichterung. Machen Sie was draus.
So günstig kommen Sie nie wieder an eine private Vorsorge. Denn das Geld dazu
kommt vom Staat. Sie müssen es nur richtig nutzen. Mit einem Vorsorgekonzept
der SIGNAL IDUNA.
Gut zu wissen, dass es SIGNAL IDUNA gibt.
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Das bedeutet, dass nach 18 Mo-
naten Ausbildungszeit der erste
Teil, am Ausbildungsende der
zweite Teil der Gesellenprüfung
abgelegtwird.DieAbschlussno-
te setzt sich aus den Ergebnissen
der Teile eins – zu 25 Prozent
– und zwei zusammen.
Parallel zum Ausbildungs-
rahmenplan in Betrieb und
Berufsschule hat der Landes-
verband Friseure & Kosmetik
Rheinland zwei neue
Berichtshefte entwi-
ckelt. „Die Berichts-
hefte begleiten die
Lehrlinge durch ihre
Ausbildung. Sie sind
gleichzeitigLehr- und
Lernbuch“, so Lan-
desinnungsmeister
Guido Wirz.
Was bedeutet Gradu-
ierenundwasuniformeStufung?
Was ist eine Führungslinie?
Welches Shampoowähle ich für
die Kopfhaut des Kunden? „Der
inTheorieundPraxis vermittelte
StoffwirddenLehrlingen imBe-
richtsheft noch einmal anschau-
lich Schritt für Schritt erläutert
unddannabgefragt“,erklärtGabi
Berkler, Creative Direktorin für
KosmetikimLandesverbandund
Vorsitzende indessenBerufsbil-
dungsausschuss. „Als Ausbil-
dungsnachweis sind die sorg-
fältig geführten Berichtshefte
Voraussetzungen für
dieZulassungzurPrü-
fung“, betont sie.
DirkKleis,Geschäfts-
führer des Landes-
verbandes, hebt das
in dieser Form „bun-
desweit einmalige
Lehrmedium“ für Fri-
seurlehrlinge hervor.
„Die jungen Leute
werden gezielt auf
ihrePrüfungenvorbe-
reitet und haben einen
Nachweis über ihre
gesamteLehrzeit“, ist
er überzeugt.
Gabi Berkler (l.) und Guido Wirz (r.) präsen-
tieren das neue Berichtsheft für Lehrlinge
Stimmen
zur Imagekampagne
Bäcker- und
Konditormeister
Gunter Wick,
Kreishandwerks-
meister der Kreis-
handwerkerschaft
Rhein-Lahn:
hinter der Kampagne. Für uns
Bäcker gilt: Ohne uns würde
das Grundnahrungsmittel feh-
len. Jedes Brötchen und Brot ist mit Liebe
gemacht. Das sieht und schmeckt der Kun-
de. Und: Nachwuchsförderung ist wichtig.
Der Lehrstellenmarkt verändert sich. Die
Handwerkslehre ist ein erfolgreicher Weg
in die Zukunft, über sie kann man nicht nur
Meis­ter werden, sondern auch selbststän-
diger Unternehmer und selbst ausbilden.
Das Handwerk
steht tatsächlich
geschlossen
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