Handwerk Special Nr. 135 vom 12. Dezember 2009 - page 7

Für Maler und Lackierer
beginnen imHerbst 2010 ein
Teilzeit- und ein Vollzeit-
Meisterkurs in Koblenz.
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Meisterakademie:
E-Mail:
Handwerkstradition über Generationen hinweg
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Nr. 135
12. Dezember 2009
Hochschulpreis
der Wirtschaft 2010
Die Handwerkskam-
mer Koblenz lobt
gemeinsam mit der
IHK Koblenz den
Hochschulpreis der
Wirtschaft 2010 aus.
Die Kammern setzen
damit praxisorientierte
Impulse zum Wissens-
austauschzwischenmit-
telständischenBetrieben
und Hochschulen in der
Region. Der mit 20.000
I
nfos
Euro dotierte Preis ermutigt Studenten, sich in ihren Arbeiten mit
der Steigerung der Innovationskraft kleiner und mittlerer Unter-
nehmen auseinanderzusetzen. Innovationen und Themen daraus
erstreckensichvonBetriebswirtschaft,Unternehmensführungund
Volkswirtschaft über Naturwissenschaft und Technik, Energie
und Umweltschutz, Design und moderne Kommunikationstech-
niken bis zu Geisteswissenschaft und Ethik. Teilnehmen können
Studierende aller Fachbereiche an Hochschulen im nördlichen
Rheinland-Pfalz. Abgabetermin der in den Hochschulen zuvor
bewerteten Arbeiten ist der 31. Dezember 2009.
... unter Tel.: 0261/ 398-224, Fax: -994, E-Mail:
Blenz kommt und die Farbe stimmt!
Die Qualitätsarbeit des
Meisterpaares Blenz
hat sich herumgespro-
chen. Ausschließlich
Privatpersonen zäh-
len zu ihren Kunden.
Claudia Blenz hat ihren
Schwerpunkt auf die
Farbberatung gesetzt.
„Mit Farben kann man Stim-
mungen und Wohlfühlambi-
ente erzeugen. Jede einzelne
der sieben großen Licht-
farbstrahlen erfüllt ihre ganz
spezielle Funktion und ist
Meisterkurs
Maler und Lackierer
Info-Tel.: 0261/ 398-415
Meistergen in der Familie
„Das Meistergen liegt
bei uns in der Familie“,
lacht Rudolf Süß. Der
76-jährige Maschinen-
bauermeister aus Müden
(Mosel) schaut auf 50 Jah-
re Meisterschaft zurück.
Im November wurde er von
der HwK Koblenz mit dem
Goldenen Meisterbrief ge-
ehrt. Tochter Claudia Blenz,
geborene Süß, ist Maler- und
Lackierermeisterin. Schwie-
gersohn Helmut ist ebenfalls
Meister in diesem Handwerk.
Seit 16 Jahren ist er in Kail
(Eifel) selbstständig. Enkel
Carsten Blenz hat es 50 Jahre
nach seinem Großvater eben-
falls zu Meisterehren gebracht
als Kfz-Techniker. Gerade 20
Jahrejung,zählterimnördlichen
Rheinland-Pfalz zuden jüngsten
Meistern in seinemGewerk. Die
Selbstständigkeit hat der junge
Mann fest im Blick.
Und noch ein Kuriosum gibt
es in der Meisterfamilie. Clau-
dia und Carsten Blenz haben
die betriebswirtschaftlichen,
rechtlichen und arbeitspäda-
gogischen Teile III und IV der
Meisterprüfung bei der HwK
Koblenz gemeinsam absolviert.
„Nach Jahren der Kindererzie-
hung wollte ich es noch einmal
wissen und mein Handwerk mit
dem Meisterbrief krönen“, so
die 44-Jährige. Die Frage, wer
denn besser beim Lernen war,
beantworten Mutter und Sohn
diplomatisch. „Das gemeinsame
Drücken der Schulbank war für
uns beide von Vorteil.“
Meisterbrief im Handwerk – vom Opa bis zum Enkel
Handwerkliche Tugenden
sind immer aktuell
„Der Meisterbrief ist die Ga-
rantie für solide Leistung,
Pünktlichkeit, Vertrauen und
Ehrlichkeit“, ist die Meister-
familie Süß/Blenz überzeugt.
„Für diese Tugenden steht der
Handwerksmeisterheutewievor
50 Jahren“, sagt Rudolf Süß. Er
hat sie nicht nur in der Familie,
Steckbrief: Malermeister Blenz, Kail/Eifel
Gegr. 1993 | 2 Meister | Farbberatung, Raumgestaltung, Logos &
Dekore | Tel.: 02672/ 910171 |
sondern auch an seine Lehrlinge
weitergegeben. 30 waren es, der
erste Lehrling hat über 20 Jahre
in seinem Betrieb gearbeitet. 20
Jahre war Süß ehrenamtlich im
Gesellenprüfungsausschuss der
HwK für das Maschinenbaume-
chanikerhandwerk tätig.
„Wir sind stolz, Meister zu sein
und würden die Meisterprüfung
immer wieder machen“, sagen
Mit familiärem Meistergen ausgestattet (v.l.): Ma-
schinenbauermeister Rudolf Süß, Enkel und Kfz-
Technikermeister Carsten Blenz und seine Maler-
meister-Eltern Helmut und Claudia.
für ein bestimmtes Empfinden
zuständig. Je nach positivem
oder negativem Empfinden der
einzelnen Personen können die
einzelnen Farben positiv auf den
Menschen eingesetzt werden.“
Daher benutzt das eingespiel­
te Farbteam kein Weiß und
Schwarz. „Diese sind unbunte
Farben, sie dienen nur zum
Aufhellen oder zum Sättigen.
Weiß und Schwarz haben kei-
ne Schwingungen. Nur bunte
Farben haben Schwingungsfre-
quenzen, diese sollten auch von
einem Fachmann erkannt und in
der Praxis angewendet werden“,
gibt Claudia Blenz einen Exkurs
in ihre Farbenlehre.
„Wir besuchen die Kun-
den mehrmals und be-
raten vor Ort, bevor
wir mit der prak-
tischen Arbeit be-
ginnen“, sagt sie.
Nicht selten geben
die Auftraggeber
den Schlüssel ab
und kehren in die
renovierte, besen-
reineWohnungzu-
rück. „Hier zählen
die beschriebenen
Tugenden,Ehrlich-
keit, Vertrauen ...“
die vier. Alle betonen, dass sie
den Meisterweg „aus Überzeu-
gung und ohne Beeinflussung“
gegangensind.„Natürlichwarim
HinterkopfdieVorbildwirkung“,
räumt CarstenBlenz ein. „Wenn
schon nicht dasselbe Handwerk
wie Opa und Eltern, dann aber
die gleiche Qualifikation.“ Opa
Süßhat auchnoch einen Tipp
parat. „Die
F r a u d e s
selbstständigen Handwerks-
meisters muss mitziehen. Ohne
sie ist es schwer, einen Betrieb
aufzubauen, früher wie heute.“
Ehefrau Eva-Maria hat ihren
Anteil an 50 Jahren Meister-
schaft geleistet. Tochter Claudia
und Helmut Blenz bilden das
perfekte Maler- und Lackierer-
Meis­terteam.
Mit Form
und Farbe
erzeugen
die Maler-
meister
Claudia
und Helmut
Blenz Stim-
mungen.
Fotos: privat
Für Kfz-Techniker beginnt
der nächste Meistervorberei-
tungskurs in Teilzeit am 28.
August 2010 in Rheinbrohl.
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Meisterakademie:
E-Mail:
Meisterkurs
Kfz-Techniker
Info-Tel.: 0261/ 398-415
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