Handwerk Special Nr. 127 vom 31. Januar 2009 - page 11

Für Tischler beginnen Meis­
tervorbereitungskurse für
die fachbezogenen Teile
I und II am 11. Mai in
Vollzeit (mo-fr, 8-15.30
Uhr, Dauer: 7 Monate) in
Koblenz und Rheinbrohl.
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Meisterakademie:
E-Mail:
V.i.S.d.P.:
Hauptgeschäftsführer Alexander Baden
Redaktion:
Anne Bach, Jörg Diester, Markus Gaida, Beate Holewa, Dr.
Lieselotte Sauer-Kaulbach
Layout:
Anne Bach, Jörg Diester, Markus Gaida
Mitarbeiter: Katja Vogt
Fotos:
Werner Baumann, Godehard Juraschek, P!ELmedia (Titel),
HwK Koblenz, private Fotos aus den Betrieben
Herausgeber: Handwerkskammer Koblenz, Friedrich-Ebert-Ring 33, 56063
in Verbindung mit demMittelrhein-Verlag Koblenz
Anzeigen:
MRV-Anzeigen, August-Horch-Str. 28, 56070 Koblenz,
Christoph Lind (verantwortl.), Tel.: 0261/ 892-470
Techn. Herstellung: Industrie Dienstleistungsgesellschaft mbH, 56070 Koblenz
Handwerkerleistungen rund ums Haus aus einer Hand
Nr. 127
31. Januar 2009
Impressum
Meisterkurs
Tischler
Info-Tel.: 0261/ 398-415
Rundum-Energiesparkur
Wer sich, genervt durch
ständig steigende Ener-
giekosten, langsam aber
sicher dazu durchringt,
seinem Haus eine nach-
haltige Energiesparkur
zu verordnen, sprich
eine umfassende energe-
tische Gebäudesanierung
durchzuführen, merkt
schnell, dass dies nicht
nur mit einem finanziel-
lem Aufwand verbunden
ist. Auch Zeit und Nerven
werden strapaziert.
Zumindest bei denbeiden letzten
Faktoren lässt sich knausern
– wenn man sich den Flam­
mersfelder Tischlermeister und
Betriebswirt des Handwerks
Hans-Gerd Schmidt und seinen
2001gegründeten„Handwerker-
Pool“ als Helfer ins Haus holt.
Seit einigen Monaten arbei­
tet Schmidt auch mit einem
diplomierten Energieberater
zusammen.„Dernimmtzunächst
den Ist-Zustand des Gebäudes
und der Technik auf, erarbeitet
Modernisierungs-Variantenund
stellt entsprechende Wirtschaft­
lichkeitsberechnungenan, infor­
miert über aktuelle Fördergelder
auf Bundes-, Landes- und Kom­
munalebene,überEinspareffekte
und Amortisationszeiten“, er­
läutert der Schreinermeister,
der 1995 seinen eigenen, drei
Mitarbeiter zählendenBetrieb in
Flammersfeld gründete. Auf der
Basis der Arbeit des Energiebe­
raters unterbreitet er dann dem
Kunden ein Angebot mit den
vorgesehenen Leistungen.
„Dabei passen wir uns natürlich
ganz seinen Wünschen an, denn
eine Sanierung ist so individuell
wie das Haus, an dem sie durch­
geführt werden soll und wie die
Vorstellungen und Möglich­
keiten des Einzelnen“, erklärt
Schmidt. Eine komplette ener­
getische Sanierung müsste bei­
spielsweisedieWärmedämmung
der Außenfassade beinhalten,
hochwertige Energiesparfenster
und Haustüren, die Isolierung
desDaches, denAustausch einer
veralteten gegen eine moderne
Brennwertanlage, eventuell eine
Umrüstung auf CO2-neutrale
Energieträger bzw. den Einbau
einer Solaranlage und im Ideal­
fall einer Anlage zur kontrollier­
ten Wohnungslüftung. „Für alle
GewerkebinichinjedemFallder
zentrale Ansprechpartner. Ich
betreuedieArbeiten,koordiniere
Hans-Gerd Schmidt macht’s mit seinem Handwerker-Pool
Steckbrief:HGSHandwerker-Pool,Flammersfeld
Gegr. 2001 | alle Leistungen rund um Hausbau, An- und Umbau,
Sanierung | Tel.: 02685/ 7609 |
Tischlergeselle Peter Münch und sein Kollege be-
reiten in der Tischlerei Hans-Gerd Schmidt das Ma-
terial für den Ausbau eines Dachgeschosses vor.
Ein Ansprechpartner – alle Gewerke
des Bau- und Ausbauhandwerks: Mit
dem Handwerker-Pool zum stilvollen
und raumoptimierten Bad im Altbau.
Das Notwendige mit dem Nützlichen verbinden: Wenn das
Dach energetisch optimiert wird, kann man es gleichzeitig
kostengünstig ausbauen.
die Fachbetriebe aus unserem
Pool, die Materialbeschaffung
und beaufsichtige die korrekte
Ausführung der einzelnen Ar­
beiten bis hin zur Abnahme. Das
spart dem Kunden dann eben
wirklich Zeit und Nerven.“
Dass dieser energetische Rund­
umschlag aus einer Hand nicht
ganz preiswert ist, ist klar. Bis
jetzt, meint denn auch Renate
Schmidt, im Betrieb für die
Büroarbeit zuständig, seien es
deshalbauchwenigerPrivatleute
aufdemLand,alsvorallemgroße
Wohnungsbaugesellschaften im
Köln-Bonner Raum, die solche
Pakete buchten. „Die Mieter
achten heute einfach darauf, für
ihr gutes Geld eine Wohnung zu
bekommen, bei der die Neben­
kostenmöglichst
niedrig sind“,
meint sie. „Wer
seine Objekte
vermieten will,
dem bleibt des­
halb gar nichts
anderes übrig,
als sie energie­
technischaufden
neuesten Stand
zu bringen.“
Vor allem in
StädtenwieKöln,
wo die Grund­
stückspreise und
Mieten hoch sind, lohnt sich
auch ein anderer Aspekt der
Sanierung. „Wer sein Dach
dämmt, um nicht die Wärme
nach oben entkommen zu las­
sen, der überlegt sich natürlich
auch, ob er nicht dann gleich
noch etwas mehr investiert und
das Dachgeschoss als Ganzes
ausbauen lässt“, sagt Schmidt.
So gewinnt er zusätzlichen
Wohnraum, der gegenwärtig
noch dazu absolut in und so ge­
fragt ist, dass Dachstudios mitt­
lerweile Mangelware auf dem
Immobilienmarkt sind - ob als
Miet- oder Eigentumswohnung.
Natürlich trendig ausgebaut, mit
maßgeschneiderten Schränken
und Regalen vom Schreiner,
die mögliche Schrägen perfekt
ausnutzen. Das zugige, spärlich
möblierte Dachkämmerchen
von Spitzwegs armemPoeten ist
schließlich schon lange passé.
Numerische Steuerung
- Programmierung - Kon­
turen - Lochreihen- u. Topf­
bandbohrungen - einmessen
u. verwalten von Werkzeu­
gen: 3. März, di&do, 17.30-
20.45 Uhr, Koblenz.
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Weiterbildung:
E-Mail:
Weiterbildung
CNC für Tischler
Info-Tel.: 0261/ 398-415
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