Handwerk Special Nr. 127 vom 31. Januar 2009 - page 2

aus dem Inhalt
127
Betriebe mit Geschichte
Die einen gründeten ihr Unterneh-
men 1949, im Geburtsjahr der Bun-
desrepublik. Die anderen im Jahr des
Mauerfalls vor 20 Jahren, in dem wir
sie in „Handwerk Special“ vorge-
stellt haben. Aber auch Neulinge sind
gerade an den Start gegangen. Wir
gehen 2009 mit Ihnen auf Zeitreise.
Mobil mit Handwerk
Was machen heiße Öfen eines Renn-
stalls in der kalten Jahreszeit? Wel-
che Kur verordnet eine „Kfz-Klinik“
fahrbaren Untersätzen? Wie verhilft
ein Vulkaniseur alten Schlappen zu
neuem Profil? Wer sorgt für den si-
cheren Plankenschutz? Antworten
gibt’s bei den Auto-Handwerkern.
Sparsam mit Energie
Spätestens die Jahresabrechnung der
Energieversorger macht es nach-
haltig klar: Energie einsparen ist
das Gebot der Stunde, auch bei äl-
teren Häusern. Handwerksbetriebe
zeigen Möglichkeiten auf, sie en-
ergetisch auf Vordermann und auf
den neuesten Stand zu bringen.
Vielfalt mit Profil
Handwerk hilft. Ob’s um maßge-
schneiderte Lösungen für Zahnprob-
leme, um peppige Leuchtreklamen
für Unternehmen, um die Wurst
aufs Brot, um präzise Zeitmes-
sung oder den Dachstuhl fürs neue
Haus geht. Wir geben profilier-
te Beispiele für seine Vielfalt.
Es ist meine erste Ausgabe „Handwerk Special“, die ich als
neuer Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz
zusammen mit meinen Mitarbeitern auf den Weg bringe – zu
Ihnen, liebe Leserinnen und Leser. Ein Magazin, von dem ich
bereits wusste, dass es in dieser Formbundesweit einzigartig ist.
Es geht auf eine Zusammenarbeit zwischen HwK und Rhein-
Zeitung zurück, die vor mehr als 20 Jahren begann. Sie halten
nun die Ausgabe 127 in Händen. Man kann also durchaus von
einer Tradition sprechen, wenn wir exklusiv Informationen bei
den Handwerkern vor Ort einsammeln und zusammen mit dem
Mittelrhein-Verlag ein solches Magazin daraus machen.
Eine Tradition, die ich gerne fortsetze. Weil es Sinn macht, die
Leistungen des Handwerks einem breiten Publikum vorzustel-
len. Weil es gut für das Handwerk ist, denn bekanntlich gehört
„KlappernzumHandwerk“unddiesesMagazinklappert laut und
versteht sichdabei trotzdemauf die leisenZwischentöne, die den
Unterschied zwischen jedemeinzelnenBetriebmit seinemInha-
ber, denMitarbeitern und individuellen Leistungen ausmachen.
Ich gebe es gerne zu – es ist auch für mich spannend, in diese
Töne hineinzuhorchen. Dieses Magazin gibt zusätzliche Infor-
mationen – unterhaltsam, manchmal überraschend, durchweg
lesefreundlich. BeimLesen tauchtmanein indieAtmosphärevor
Ort, ist mit jeder Seite unterwegs mit den Handwerkern, erfährt,
was sie alles leisten, womit sie ihr Geld verdienen, erkennt und
versteht aber auch ihre Probleme. Es ist ein Stück Wirklichkeit
unserer Wirtschaftswelt vor der Haustür und dabei inhaltlich
wie auch geografisch in alle Richtungen offen.
Ganz aktuell und auch traditionsverbunden ist das Thema
„Handwerker imKarneval“. EineVerbindung, die seitmehreren
Jahrhundertenwechselseitiggeprägtwirdundohnedieeinefünfte
Jahreszeit heute nicht das wäre, was sie ist. Handwerker greifen
zu – bei den Vorbereitungen, den Sitzungen, bei den Auftritten
auf der Bühne, in den Elferräten. Wir haben sie begleitet und
berichten auch aus dem Alltag, der weiterläuft.
Aktuell und traditionell – das gilt auch für die Ehrennadelverlei-
hung der Kammer für ehrenamtlich Aktive. Fünf Handwerkern
wurde diese höchste Kammerauszeichnung vor wenigen Tagen
verliehen.Auchauf diesemWegeunser herzlicherGlückwunsch
undunserDank,dennihrEngagementisteinewichtigeGrundlage
für ein leistungsstarkes Handwerk.
UmstarkeLeistungenvonHandwerkerngeht es auchbei denRe-
portagen über Uhrmacher, Bäcker, Vulkaniseure, Fensterbauer,
Zimmerer, Kfz-Mechaniker, Friseure, Schilder- undLichtrekla-
mehersteller – umnur einige zu nennen. Manche dieser Betriebe
eröffneten 1949, im Gründungsjahr der Bundesrepublik, ihre
Werkstätten, andere in diesen ersten Tagen des jungen Jahres
2009. Wie es bei ihnen läuft, welche Gemeinsamkeiten, welche
Unterschiede es gibt – auch das bringen wir Ihnen näher.
WirhabengeblättertineinerdererstenAusgabenvon„Handwerk
Special“ aus demWinter 1988/89 und uns die Frage gestellt, wie
sich die Betriebe entwickelt haben. Das findet man am besten
heraus,wennmanhinfährt undnachfragt.Wir habennocheinmal
Handwerker vor die Kamera gebeten, die bereits vor 20 Jahren
für unserMagazin abgelichtetwurden. Es ist eineZeitreise durch
mehrere Epochen, durch das Handwerk entstanden, zu der wir
Sie einladen. Es macht Spaß, dies zu lesen und es macht auch
optimistisch, weil trotz aller konjunktureller Schwankungen
diese Betriebe noch immer erfolgreich agieren. Das schließt
auch eine Zimmerei ein, die 1725 gegründet wurde, noch
immer im Familienbesitz ist und sich durch drei Jahrhunderte
gearbeitet hat. Gerade macht sich der Junior imMeisterkurs bei
der HwK fit und wird das Werk fortsetzen. Ihn, seinen Vater
und den Großvater zeigen wir auf dem Titel. Drei Handwerker,
drei Zimmerleute, drei Generationen Dillmann aus Rhens am
Rhein. Auch so eine fabelhafte Geschichte aus dem Handwerk
im Frühjahr 2009 ...
Herzlichst
Handwerk „live“ im Frühjahr 2009
Alexander Baden
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