Handwerk Special Nr. 102 vom 11. Dezember 2004 - page 2

Nachdenkliches
Christbaum, Kerzen und Familie: Handwerks-
lehrlinge erzählen, was für sie zu Weihnach-
ten gehört. Sie sprechen über ihre beruflichen
und privaten Wünsche und Träume. Sie sind
stolz, ein Handwerk zu lernen. Ausländische
Handwerker, die sich bei der HwK auf die
Meisterprüfung vorbereiten, berichten, dass
sie sich wohlfühlen beim Handwerk.
Innovatives
Handwerker entwickeln aus ihrer täglichen
Arbeit und ihren Erfahrungen heraus neue in-
novative Ideen. Daraus resultieren Anlagen
und Verfahren im Hightech-Bereich, die über
die Landesgrenzen hinaus erfolgreich einge-
setzt werden. Ob im Maschinenbau, in der
Elektrotechnik oder Keramik: Handwerkli-
ches Know-how treibt Entwicklungen voran.
Zukünftiges
Das höchste Gremium des Handwerks ist für
die Legislatur 2004-09 gut gerüstet. Die HwK
Koblenz wählte Präsidium und Vorstand neu.
Die „Morgen Meister!“-Kampagne, im No-
vember 2002 gestartet und zunächst nur auf
drei Jahre Laufzeit angelegt, wird fortgeführt.
Die Meisterprüfung bleibt der Königsweg für
eine selbstständige Existenz im Handwerk.
Leckeres
InderVorweihnachtszeit undzumFest bieten
Bäcker undKonditoren leckereWeihnachts-
plätzchenundChriststollen invielenVarianten
an. Fleischer gebenTipps für denFesttagsbraten
oder liefern ihn aufWunsch fertig „zum in den
Ofenschieben“.DieNahrungsmittelhandwerker
haben sich auf die schönste Zeit des Jahres ein-
gestellt und laden ein zumlukullischenMahl.
Dr. h.c. Karl-Jürgen Wilbert
Schreiben Sie mir, wenn Sie
Kontakt wünschen:
Dezember 2004
i n h
a
l t
Schön, dass wir Ihnen, verehrte Leser, Mit-
te Dezember 2004 noch einmal Handwerk
nahe bringen dürfen. Wir sind wie Sie der
Auffassung, dass es sich lohnt darüber zu
berichten, da es zum Handwerk keine Al-
ternative gibt. Kein Wirtschaftsbereich er-
füllt besser Ihre persönlichen Wünsche,
stellt mehr individuelle Produkte her und
entwickelt ausgefeilte Lösungen oder bie-
tet so kundennahe Leistungen.
Die spannende Berichterstattung über die
Vergabe des Innovationspreises durch den
rheinland-pfälzischen Wirtschaftsminister
ist ein gutes Beispiel dafür, aber auch das
bundesweit einzigartige Neubauvorhaben
der Handwerkskammer, das eine überregio-
nale Anstoßwirkung in Sachen computer-
unterstützte Gestaltung haben wird. Die
Umsetzung in den Betrieben ist das Ziel
dieses ehrgeizigen Projektes, so wie Mitte
der 80er Jahre, als das Koblenzer Metall-
und Technologiezentrum gebaut wurde
und erstmals berufsübergreifend zu Trai-
ningszwecken computergesteuerte Ferti-
gungsmaschinen angeschafft wurden. Heu-
te sind solche Werkzeuge im Betriebsalltag
vielfach Standard. Das damalige For-
schungsministerium öffnete sich erstmals
dem Mittelstand. „Wann und wo startet
man für Olympia?“, war seinerzeit die Fra-
ge. Der Hintergrund der ernst gemeinten
Fragestellung ist aktuell geblieben, wie
heute die verschiedenen PISA-Studien be-
weisen.
Weihnachten 2004 ist auch eine gute Gele-
genheit, in die Gesichter vieler junger Leu-
te aus dem Handwerk zu schauen, die mor-
gen und übermorgen Betriebe haben wer-
den, Meister ihres Faches sein wollen - al-
len Veränderungen zum Trotz. Wir haben
mit ihnen gesprochen. Finden Sie, verehrte
Leserinnen und Leser, nicht auch, dass es
sympathische junge Leute sind? Das Wirt-
schaftsministerium Rheinland-Pfalz und
die „Staatsbank“ ISB sind sicherlich gut
beraten, mit dem Handwerk die erfolgrei-
che Kampagne „Morgen Meister!“ fortzu-
setzen.
Und was lesen Sie sonst noch in Handwerk
Special Nr. 102? Von der Vielfalt des
Handwerks. Diesmal über die Selbstverwal-
tung und das Handwerksparlament, über
junge Ausländer mit und ohne deutschen
Pass, über viele tausende Objekte in der
Galerie der Handwerkskammer Koblenz
und zum Fest über Bäcker, Konditoren und
Fleischer.
Ein schönes Fest und einen guten
Übergang ins neue Jahr.
Ihr
aus dem
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