Handwerk im Frühjahr vom 20. März 2004 - page 10

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... sichern bei Hersel & Maier optische Qualität auf hohem Niveau
Meister
wissen
und Mess
technik
Eine Brille runter von der Nase, eine andere Brille drauf. Da hatte man
nun gedacht, dank der neuen Gleitsichtgläser hätte das Elend mit dem stän-
digen Brillenwechsel ein Ende, aber dann funktioniert’s doch nicht
wunschgemäß. „Gleitsichtgläser verlangen besonders viel Fingerspitzenge-
fühl und Können vom Optiker und vor allem ausgefeilte Messtechnik“, er-
läutert Augenoptikermeister Hermann Maier, Inhaber von „Hersel & Maier
Optik“ in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Seinen Kunden kann er nicht nur mo-
dernste Messtechnik anbieten, sondern auch den mindestens ebenso unver-
zichtbaren meisterlichen Service.
Sechs Augenoptikermeister stehen
deshalb im Zentralgeschäft in der
Bad Neuenahrer Hauptstraße und in
den drei Filialen - in Bad Neuenahr,
Sinzig und Remagen - zur Verfü-
gung. „Das hängt einfach damit zu-
sammen, dass wir ein hohes Quali-
tätsniveau haben und das auch be-
halten wollen, deshalb stellen wir,
trotz der höheren Lohnkosten, lie-
ber einen Meister als einen Gesel-
len ein“, meint Maier. 1912 gründe-
te sein Großvater Wilhelm Hersel,
ursprünglich ein Uhrmachermeister,
den Betrieb. Später führte ihn Her-
mann Maier senior fort, von dem ihn
der Sohn übernahm, der 1975 mit 22
und damit als einer der Jüngsten sei-
nes Jahrgangs die Meisterprüfung
ablegte. Die Meisterprüfung, meint
er, sei bei den Augenoptikern als
Gesundheitshandwerk doppelt wich-
tig und sichere notwendiges Fach-
wissen. Am Anfang steht ein Com-
puter-Sehtest, mit dem auch die
Hornhautkrümmung ermittelt wird.
Die Hornhaut wird nicht nur an ein-
zelnen Messpunkten, sondern insge-
samt erfasst und es wird eine exakte
„Landkarte“ angefertigt. Vorausset-
zung für die genaue Anpassung der
Brille ist die präzise Ermittlung der
Mit modernster Mess-
technik liefert Augen-
optikermeister Her-
mann Maier (re.)
seinen Kunden
die bestmögli-
che Qualität.
Steckbrief: Hersel & Maier Optik
Bad Neuenahr-Ahrweiler
|
gegründet 1912
|
Filialen in Bad Neuenahr-
Ahrweiler, Sinzig und Remagen
|
20 Mitarbeiter, darunter 6 Meister und 4
Auszubildende
|
Tel: 02641/ 29666
Fortbildung zum Systemkoordinator bei der HwK Koblenz
In den
Tiefen
der
PC-Technik
„Der Unterrichtsstoff von mehre-
ren Jahren ist hier in wenige Mo-
nate gepackt. Ohne den direkten
Praxisbezug im Lehrgang und
darüber hinaus kann sich das al-
les keiner aneignen“, urteilte ein
Lehrgangsteilnehmer am „EDV-
Systemkoordinator“ im Rückblick
auf die Fortbildung bei der Hand-
werkskammer Koblenz
.
Nicht jeder, der schon einmal seinen
Schraubendreher an das Rechner-
gehäuse angelegt oder eine neue
Software installiert hat, ist deshalb
bereits ein IT-Spezialist. Bedingt
durch die ständigen Veränderungen
in der PC-Systemtechnik ist hier die
Aktualität der Schulungen gefragt.
Die HwK-Fortbildung macht Inter-
essenten mit guten EDV-Kenntnis-
sen, die EDV-Anlagen in kleineren
und mittelständischen Unternehmen
installieren und verwalten möchten,
fit für die Anforderungen im von
ständigen Innovationen geprägten
Berufsalltag.
In der Fortbildung zum „EDV-
Systemkoordinator“ erlernen die
Teilnehmer über zweieinhalb Mona-
te den Aufbau, die Konfiguration
vom Einzel-PC bis zum Netzwerk,
die Installation der Software sowie
die Einrichtung einzelner User. Sie
sind nachAbschluss aller Module in
der Lage, auftretende Fehler zu be-
heben, das Netzwerk zu verwalten,
zu sichern und zu aktualisieren. Ge-
rade im Bereich der EDV-System-
betreuung ist ein beruflicher Neuein-
stieg bzw. eine Neuorientierung
möglich, da es hier noch erheblichen
Bedarf an hoch qualifizierten Fach-
kräften gibt. Denn „das Briefing im
Vorstellungsgespräch war schlim-
mer als die Prüfung zum EDV-
Systemkoordinator“, gibt ein Durch-
starter seine Erfahrung aus dem
HwK-Lehrgang wieder. Kenntnisse,
die man vor drei Jahren erworben
hat, sind bereits überholt. Im EDV-
Bereich ist die ständigeAnpassungs-
fortbildung Pflicht, wenn man am
Ball bleiben will.
Der nächste Lehrgang „EDV-
Systemkoordinator“ beginnt am 19.
Juli. Weitere Informationen über
die EDV-Qualifizierungen und An-
meldungen bei der HwK-Weiterbil-
dung, Tel.: 0261/ 398-113, Fax:
-990, E-Mail:
Zentrierdaten. Diese Daten liefern
die Grundlage für die Glasbe-
arbeitung mit dem CNC-Schleifau-
tomaten im hauseigenen Brillen-
Fertigungslabor. Abschließend wer-
den alle fertig gestellten Brillen auf
die Einhaltung von Glasstärke und
Zentrierung überprüft. 98 % Zufrie-
denheit auch bei Gleitsichtgläsern
kommt nicht von ungefähr. Dass bei
allem Bemühen um möglichst gutes
Sehen auch das gute Aussehen nicht
vergessenwird, versteht sich fürMaier
fast von selbst. Groß ist nicht nur die
Auswahl an Designerbrillen, groß
sind auch die Anstrengungen wenn
es darum geht, sie bei hoher Diop-
trien-Zahl mit dünnen Gläsern zu
versehen. Bei den Sonnenbrillen
verlässt keine das Geschäft, ohne
dass die Schutzfunktion gegen die
schädlichen UV-Strahlen mit einem
Spektrum-Analysator überprüft wur-
de. „Ich bin halt ein Pedant“, meint
Maier lachend. Seine Kunden wis-
sen’s zu schätzen.
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