Handwerk Special Nr. 91 vom 29. Januar 2003 - page 3

Gestern Lehrling,
heute Geselle,
„Morgen Meister!”
Neue Imagekampagne für den Meisterbrief gestartet
29. Januar 2003
Nr. 91
Karl-
Heinz
Scherhag,
Präsident
der HwK Koblenz
(v.r.n.l.), Wirtschafts-
minister Hans-Artur
Bauckhage, Karl Josef
Wirges, Präsident der
HwK Rheinhessen,
und Hans-Joachim
Metter-
nich von
der
Investi-
tions-
und Strukturbank
Rheinland-Pfalz
starten zusammen mit
Handwerksmeistern
die Kampagne
„Morgen Meister!“.
Informationen rund
um die Uhr und an
jedem Ort mit
Internetanschluss
bietet die Kampagne
unter
Kampagne „Morgen Meister!“ macht Lust auf den Meisterbrief
Bei der gemeinsamen Vorstel-
lung der Kampagne durch Wirt-
schaftsministerHans-ArturBauck-
hage, ISB-GeschäftsführerHans-
Joachim Metternich und die
Kammerpräsidenten Karl Josef
Wirges und Karl-Heinz Scher-
hag wurde die Bedeutung des
Handwerks für denWirtschafts-
standort Rheinland-
Pfalz betont. Ein guter
Grund für das Wirt-
schaftsministeriumund die ISB,
die Kampagne der rheinland-
pfälzischen Handwerkskam-
mernzuunterstützen.„DerMeis-
terbrief als großer Befähigungs-
nachweis ist ein unverzichtba-
res Qualifikationsmerkmal im
Handwerk“, so Wirtschaftsmi-
nister Hans-Artur Bauckhage.
Fest integriert im dualen Aus-
bildungssystemöffnedieseQua-
lifikation denWeg zur akademi-
schen Weiterbildung und biete
zahlreicheBerufs- undEntwick-
lungschancen auch auf interna-
tionaler Ebene, führte derMinis-
ter weiter aus. Präsident Scher-
hag sprach vom Markenartikel
ISBals zentralesWirtschaftsför-
derungsinstitut großes Interesse
daran, die mittelständisch ge-
prägteWirtschaftsstruktur zu er-
halten und die Wettbewerbsfä-
higkeit der kleinen und mittel-
ständischen Unternehmen zu
stärken. Die ISB ist für Hand-
werksbetriebe seit Jahren ein
wichtiger Ansprechpartner, so
Metternich. Sie bündele alle
wichtigen Instrumente einer po-
sitiven Wirtschaftsentwicklung
und biete auch für das Hand-
werk interessante Förderpro-
gramme an. Präsident Wirges
als Sprecher der Arbeitsgemein-
schaft der Handwerkskammern
ergänzte: „Ohne Meister geht es
imHandwerknicht.Meister sind
MacherundwirmachenMeister.“
Die von den drei Partnern ge-
trageneMeister-Image-Kampa-
gne soll das Ansehen desMeis-
tertitelsundder
Handwerksbe-
rufe in der Öf-
f en t l i chke i t
verbessern so-
wie Perspektiven im Handwerk
darstellen. Vielfältige Informa-
tionen zu allen Aspekten des
Meisterbriefs finden sich auf der
Homepage der Kampagne:
Umgesetzt wird die vorerst auf
drei Jahre konzipierte Kampa-
gne durch die FilderstädterWer-
beagentur „Die Insel“.
Mit Plakaten, TV-, Rundfunk-
und Kinospots sowie Veröffent-
lichungen in Medien wird sie
denkünftigenMeisternunterden
jungenFrauenundMännernMut
machen, sich für den Meister-
brief zu entscheiden. Aber auch
„Nichthandwerker“ werden an-
gesprochen, sich mit der Rolle
des Meisterbetriebes in Wirt-
schaft und Gesellschaft ausein-
ander zu setzen.
Ist ein Alltag ohne Handwerk
vorstellbar, ohne die vielfälti-
gen Produkte, die Dienstleistun-
gen, ohne das Handwerk als
Arbeitsgeber? Eine Frage mit
einer eindeutigen Antwort: Die
Gesellschaft kann auf das Hand-
werk nicht verzichten. Eine Bot-
schaft, die über die Kampagne
„Morgen Meister!“ klar „rüber-
kommt“: Handwerksmeister
sind auf der Überholspur!
Handwerk, das entspre-
chend beworben werden
müsse. Für Hans-Joa-
chim Metternich hat die
Informationen zur neuen
Kampagne „Morgen
Meister!“ bei der Hand-
werkskammer Koblenz:
Tel.: 0261/398-223
Fax: 0261/398-994
E-Mail:
Internet:
oder unter:
„Der Meisterbrief ist Gütesiegel für handwerkliche Arbeiten, ein
wichtiges Qualitätsmerkmal, das beim Verbraucher einen hohen
Stellenwert genießt, im Handwerk für ein hohes Ausbildungsniveau
bürgt, mit dem sich eine qualifizierte Ausbildung beim Führen eines
Unternehmens verbindet“ - so die klare Botschaft der neuen Kampa-
gne „Morgen Meister!“, hinter der das rheinland-pfälzische Ministe-
rium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, die vier
Handwerkskammern in Rheinland-Pfalz sowie die landeseigene
Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH stehen.
„Die Praxisnähe der dualen
Ausbildung ist durch nichts zu
ersetzen, auch nicht durch
schulische Angebote.“
Ministerpräsident Kurt Beck
auf dem Neujahrsempfang von
IHK und HwK in Koblenz zur
Rolle der Ausbildung durch
die mittelständische Wirtschaft.
Hoch die
Tassen für
die neue
Meister-
Kampagne: Werbe-
mittel unterstützten die Aktio-
nen in Radio, TV, Kino und Zeitungen.
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