Handwerk Special Nr. 91 vom 29. Januar 2003 - page 2

Karl-Jürgen Wilbert
Wenn Sie sich mit mir austauschen wollen:
Vorwort
Januar 2003
Messe-Splitter
Nur noch drei Monate bis zur
9. MESSE AM RHEIN: Hand-
werksmesse Koblenz. Für das
Messeteam der HwK steht sie
bereits. Wir geben erste Einbli-
cke zu den Ausstellern, zum
fachlichen Rahmenprogramm
und dem Unterhaltungsangebot.
Rund ums Haus
Bauen, Ausbauen, Renovieren.
Ohne Handwerk geht hier nix.
Verschiedene Betriebe schließen
sich zu Kooperationen zusam-
men, um ihren Kunden alles aus
einer Hand anzubieten. Manch-
mal ist es eine Frauenhand, die
den „Männerjob“ schmeißt.
Junges Handwerk
Einen Beruf mit Zukunft zu er-
lernen steht für die Handwerks-
lehrlinge im Vordergrund. Sie
nutzen ihre Zeit aber auch dazu,
andere Länder kennenzulernen,
ihren Hobbys nachzugehen oder
auch einmal ein Wort mit dem
Bischof zu wechseln.
Elektrisierte Narren
Sie stehen in der fünften Jahres-
zeit unter Strom - oder schalten
am liebsten ab. Karneval ist
Glaubenssache. Einer bekennt
sich offen zu seiner Leiden-
schaft: HwK-Ausbilder und
Elektromeister Prinz Ritchi I.
von Remagen.
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aus dem
Auf geht’s. Ins neue Jahr. Unsere guten Wünsche be-
gleiten Sie, verehrte Leser, und Handwerk special ist
gerne dabei, wenn es wieder um Handwerk, Deutsch-
lands vielseitigstem Wirtschaftsfaktor, geht. Wenn es
größere und kleinere Geschichten aus dem Norden von
Rheinland-Pfalz zu berichten gibt, Reportagen zu ma-
chen sind über Handwerker, ihre Mitarbeiter, ihre
Lehrlinge ober aber auch über ihre farbige Angebots-
palette. Farbig nicht nur, weil bald Karneval ist oder
wir einen Kammermitarbeiter haben, der in Remagen
das närrische Zepter schwingt. Farbig, weil des Lebens
ganze Fülle in diesem Spannungsbogen zwischen Tra-
dition und Hightech eingefangen wird. Farbig, weil die
Leistungen auf Ihre Wünsche, verehrte Leser, zuge-
schnitten sind. Wir haben schon oft darüber berichtet.
Heute geht es in Handwerk special um Komplett-
service im Bau- und Ausbaubereich. Es geht um mehr
Service für den Kunden. Wir berichten auch über das,
was das Handwerk derzeit beutelt, was ein Fünftel des
Gesamtumsatzes wegfrisst und Ihre und meine Steuer-
last hochschraubt, weil hier Brutto für Netto gilt. Ge-
meint ist die breit angelegte Schwarzarbeit. Ein Mo-
loch, der frisst und frisst. Wir berichten darüber, was
gemeinsam, z.B. mit der Kreisverwaltung Bad Kreuz-
nach, unternommen werden kann. Zur Nachahmung
empfohlen.
Wir berichten auch über den Ärger der Handwerker,
die Ende des Monats und Anfang Februar ihrem Unmut
über ihre derzeit schwierige Lage Luft verschaffen
wollen und das tun, was viele tun: sie demonstrieren.
Sie wollen aber auch mit ihrem Aufmarsch auf die
wichtige Rolle des Handwerks in einer modernen Ge-
sellschaft hinweisen.
Da bei aller Diskussion um die Lösung wirtschaftlicher
Probleme gelegentlich leider Äpfel mit Birnen ver-
wechselt werden und für den Wirtschaftsaufbau (mehr
Markt durch mehr Betriebe um jeden Preis) ein Quali-
tätsabbau (keine oder weniger Meisterprüfungen) ge-
fordert wird oder es so aus der großen Politik rüber-
kommt, ist die vom Wirtschaftsministerium Rheinland-
Pfalz, der Investitions- und Strukturbank Rheinland-
Pfalz in Mainz und den vier Handwerkskammern des
Landes getragene Kampagne „Morgen Meister!“ gera-
de richtig. Danke, Herr Minister Bauckhage. Meister
bleibt Meister, heute und morgen. Danke auch, Herr
Ministerpräsident Beck, für Ihr klares Bekenntnis zum
praxisorientierten Ausbildungssystem auf dem gemein-
samen Neujahrsempfang von IHK und HwK in Ko-
blenz am 10. Januar. Es war gut, dies so zu hören.
Und, verehrte Leser, Ende April ist Messe-Time. Die
Zeit der Handwerksmesse. Freuen Sie sich schon jetzt
darauf.
Ihr
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