Handwerk im Frühjahr vom 9. März 2002 - page 4

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An der Spitze der Mitarbeiter imBau-
zentrum steht Ulrich Brink, Architekt
und Maurermeister „Ich verlange
nichts von meinen Mitarbeitern, wo-
zu ich selbst nicht bereit bin“, ist sein
Motto. 6000 Lehrlinge besuchten in
den 20 Jahren seines Bestehens die
überbetrieblicheAusbildung imBau-
zentrum. Ihnen vermittelt er Berufs-
ethos. „Auf dem Bau muss man nun
mal trotz High Tech hart mit den Hän-
den arbeiten.“ Der 52-jährige Leiter
des Bauzentrums ist darüber hinaus
Ansprechpartner in allen baulichen
und gestalterischen Fragen einschließ-
lich der Denkmalpflege. In seiner
Freizeit werkelt er an seinem 1748
errichteten und unter Denkmalschutz
stehenden Fachwerkhaus.
Die Zimmerer
Thomas Rönn ist seit November ’95
alsAusbildungsmeister bei der HwK.
Der 35-jährige Vater von zwei Söh-
nen und einer Tochter setzt seine Le-
bensphilosophie: „Nutze den Tag“ im
Alltag um. „Ich motiviere mich und
meine Lehrlinge immer wieder neu.
Nichts ist langweiliger, als wenn man
seine Zeit vergeudet“, sagt er. Er un-
terrichtet in Meisterkursen und ist
Mitglied im Meisterprü-
fungsausschuss für das
Zimmererhandwerk.
AlsMitglied der Frei-
willigen Feuerwehr
in seinem Wohnort
Waldesch ist er stets
einsatzbereit.
Schon der Vater von
Tobias Allmoslöch-
ner, Heinz Allmos-
löchner, gab Lehrlin-
gen seinWissen wei-
ter. Der 33-jährige
Tobias ist seit drei
Jahren als Ausbilder
bei der HwK.Auch er
unterrichtet in Meisterkursen und ist
Mitglied im Meisterprüfungsaus-
schuss. Seine Leidenschaft gehört
dem Motorsport. Mit seiner 750er
Suzuki erreichte er bei der Deutschen
Seriensportmeisterschaft 1998 in
Brünn den vierten Platz. Dritter im
Bund der HwK-Zimmerermeister ist
Edelbert Lemke. Seit 1994 ist der 41-
Jährige dabei. Seit vier Jahren gibt
er sein Wissen auch an Meisterschü-
ler weiter. Er ist geprüfter Gebäude-
Energieberater und arbeitet im rhein-
land-pfälzischenVorstand der Gebäu-
de-Energieberater mit. In der Freizeit
engagiert er sich im Naturschutzver-
ein in seinem Hei-
matort Hahn am
See.
Die Tischler
Tischlermeister Bernd Schütz ist der
dienstälteste „Holzwurm“ der Kam-
mer. Der 48-jährigeAusbilder ist seit
18 Jahren dabei. „Mein Beruf ist
mein Hobby. Ich lebe für meine Ar-
beit“, sagt er. Als Lehrgangsleiter ei-
nesMeistervollzeitkurses, Mitglied im
Meisterprüfungsausschuss und Fach-
bereichsleiter Holztechnik nimmt er
über die Lehrlingsausbildung hinaus
verantwortungsvolleAufgaben wahr.
Tischlermeister Matthias Altmaier
trat in die Fußstapfen seines Vaters.
Hermann Altmaier war 20 Jahre als
Ausbilder bei der HwK. Seit August
2000 nimmt Sohn Matthias nun die-
se Aufgaben wahr. „Die Liebe zum
Holz wurde mir sozusagen in die
Wiege gelegt. Mein Vater war sehr
beliebt bei den Lehrlingen. Freund-
lich Leistung fordern ist auch mein
Anspruch“.
Seit Sommer 2001 verstärkt Chri-
stoph Wolf das Team der HwK-
Tischlermeister. An der neuen Auf-
gabe reizt es ihn, seine Fähigkeiten
an „wissbegierige junge Leute wei-
ter zu geben.“ Das macht er auch in
seiner Freizeit.Als Übungsleiter Tur-
nen trainiert er
Kinder und Ju-
gendliche.
Ulrich Brink und seine Männer (v.l.) sitzen in einem Boot: Thomas Rönn, Matthias
Altmaier, Bernd Schütz, Edelbert Lemke, ChristophWolf und Tobias Allmoslöchner.
Meisterkurse
ums Bauen
Die Meisterakademie der Hand-
werkskammer Koblenz bietet im
Maurer- und Betonbauerhandwerk
ab 15. April einen Meistervor-
bereitungskurs in Vollzeit. Im
Steinmetz- und Steinbildhauer-
handwerk beginnt ein Kurs am 26.
April in Teilzeit. Beide Vorberei-
tungskurse finden in Koblenz statt.
Infos und Anmeldung bei der
HwK-Meisterakademie: Tel.:
0261/398-400, Fax: -990, E-
ImAlltag ist Zimmerermeister
TobiasAllmoslöchner Ausbil-
der, in der Freizeit leiden-
schaftlicher Biker.
14 Bauhallen mit 220Werkstatt-
plätzen, je eine Maler,-Lackierer-
und Kunststoffwerkstatt mit insge-
samt 54 Werkstattplätzen, drei
Tischlerhallen mit 36Werkstatt-
plätzen, zwei EDV- und 11
Theorieräume sowie jede Menge
Hightech. Das ist das Bauzentrum
im Koblenzer Industriegebiet, Au-
gust-Horch-Straße 6. Seit seiner
Eröffnung 1983 ist es das „Herz-
stück“ für die harten Jungs und
Mädels vom Bau.
Aus
Liebe
zum
Holz
Bauzentrum verbindet traditionelle Holzbearbeitung und neueste Hightech
Faszination Holz
im HwK-Bauzentrum
Über tausend Besucher erlebten Higtech im HolzHandwerk
Drei neue, mit Hightech ausgestattete Tischlerhallen mit 36 Werkstattplätzen
im HwK-Bauzentrum öffneten für tausende interessierte Besucher am ersten
Märzwochenende ihre Tore. Ein besonderes Highlight war die Präsentation
der Meisterstücke von jungen Tischlern, die bei der HwK Koblenz amMeister-
vorbereitungskurs teilgenommen haben. Die Besucher waren fasziniert von
den Arbeitsproben, die durch die Tischlermeister selbst präsentiert wurden.
Sowohl Fachbesucher als auch interessierte Verbraucher verfolgten gespannt
die neuesten Hightech-Entwicklungen bei Maschinen zur Holzbearbeitung.
Besucher und Aussteller waren sich einig: ein rundum erfolgreicher Tag!
Gewerbeinfo erschienen
Alles zur Mode
In der neusten Ausgabe der HwK-
Gewerbeinformationen, die in die-
sen Tagen erscheint, dreht sich al-
les umHandwerksberufe, dieMode
kreieren. So wird in der für die
Kreis- und Stadtverwaltungen her-
ausgegebenen Schrift 1/2002 das
Meisterprüfungsberufsbild im Fri-
seurhandwerk vorgestellt. Die Ge-
werbeinformationen sind erhältlich
bei den Handwerkskammern.
Infos & Bestellung bei der HwK
Koblenz: Tel.: 0261/ 398-261,
Fax: -983, E-Mail:
Internet:
1,2,3 5,6,7,8,9,10,11,12
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