Die Jahrgangsbesten aus 21 Gewerken im Portrait (3)
Nr. 207
18. März 2017
www.handwerk-special.de8
Landmaschinenmechaniker Sebastian Heinrich
. . . ist 31 Jahre alt und kommt aus 53520 Dümpelfeld:
Ich hatte schon immer
Spaß am Basteln und
Schrauben. Ursprünglich
wollte ich eine Kfz-Aus-
bildung beginnen, habe
mich dann aber auf den
Rat eines Bekannten, der
Erdbewegungsmaschi-
nenführer ist, für diesen
abwechslungsreichen
Beruf entschieden.
Da man nie weiß, was
einen in Zukunft erwar-
tet und ich noch jung
war, habe ich mich dazu
entschieden, die Meisterprüfung abzulegen. Mit dem Meisterbrief ist man karriere-
mäßig besser abgesichert. Ich arbeite im Außendienst. Da möchte ich weiter arbei-
ten, weil man viel herum kommt und ein breites Spektrum kennenlernt.
Maler- und Lackierermeister Manuel Baltes
. . . ist 30 Jahre alt und kommt aus 56743 Mendig:
Ich bin kreativ und mag
Autos. Deshalb habe ich
mich für die Fachrich-
tung Kfz-Lackierung
entschieden. In meinem
Handwerk sind Fantasie
und technisches Know-
how gefragt. Das passt
für mich perfekt. Mein
Beruf ist auch mein
Hobby. Ich bin über-
zeugt, dass sich mit dem
Meisterbrief in der Zu-
kunft mehrere berufliche
Türen öffnen werden.
An die Existenzgrün-
dung denke ich gegenwärtig eher nicht, aber eine Meisterstelle zu bekleiden, kann
ich mir gut vorstellen. Zufriedenheit im Beruf und in der Familie ist mir wichtig,
alles andere ergibt sich.
Steinmetz- und Steinbildhauermeister Tobias Mulbach
. . . ist 22 Jahre alt und kommt aus 54634 Bitburg:
Wir sind ein klassischer
Familienbetrieb, der
1933 gegründet wurde.
Unser Handwerk hat
sich in den vergangenen
Jahrzehnten massiv
verändert. Hammer und
Meißel sind computer-
gesteuerten Maschinen
gewichen. Damit muss
man natürlich umgehen
können. Die Meistervor-
bereitung hat mich in
vielen Dingen ein gutes
Stück weiter gebracht
und ich fühle mich gut
gerüstet für die Zukunft. Mein Bruder ist auf den kaufmännischen Bereich spezia-
lisiert, ich auf den handwerklichen. Wir arbeiten mit unseren Eltern zusammen und
sind ein klasse Team!
Metallbauermeister Benjamin Kirfel
. . . ist 24 Jahre alt und kommt aus 56283 Ney:
Schon als Kind habe ich
mich für Technik und
Maschinen interessiert.
Zum Beruf habe ich über
ein Praktikum gefunden.
Ich habe den Meister
gemacht, um meine
Chancen auf dem Ar-
beitsmarkt grundsätzlich
zu verbessern.
Ich arbeite als angestell-
ter Meister in einem
großen Industriebetrieb
und sage offen: Ich ziehe
die Arbeit als Angestellter der Selbstständigkeit vor. Ich fühle mich dort, wo ich bin,
wohl und die Tätigkeit macht mir viel Spaß. Entspannung finde ich beim Joggen und
Tauchen.
Foto: P!ELmedia
Metallblasinstrumentenmacher Sebastian Croneiß
. . . ist 27 Jahre alt und kommt aus 55126 Mainz:
Ich war schon immer
begeistert von der Musik
und handwerklich sehr
begabt. Beides wollte
ich verbinden. Auch die
Außergewöhnlichkeit
des Berufs hat mich
gereizt. Noch in der
Oberstufe war mir klar,
dass ich nicht studieren
wollte, wohl aber gefor-
dert werden im Beruf.
Den Meisterbrief habe
ich erworben, um mich
selbst optimal zu for-
dern. Die Selbstständig-
keit schließe ich nicht aus. Jetzt möchte ich weiter Erfahrungen sammeln in meinem
Ausbildungsbetrieb, der Musikinstrumentenfabrik der Gebr. Alexander in Mainz. Er
hat in der Musikbranche einen guten Namen.
Foto: P!ELmedia
Foto: privat
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Straßenbauermeister Jannik Ritz
. . . ist 22 Jahre alt und kommt aus 54518 Gladbach:
Meine Eltern sind Tief-
bautechniker und mit
der Materie vertraut.
Nach dem Fachabitur
habe ich mich für den
Straßenbau entschlossen,
auch weil ich es mag,
täglich an der frischen
Luft zu sein. Meister
bin ich geworden, um
eine Führungsposition
zu übernehmen. Ich
möchte große Projekte
verwirklichen und unser
Handwerk über meinen
jetzigen Betrieb positiv
präsentieren. Auch nach dem jetzigen Abschluss, auf den ich stolz bin, werde ich
mich weiterbilden. Denn unser Handwerk entwickelt sich ständig weiter und mir ist
wichtig, nicht stehen zu bleiben.
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