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Angebote der HwK Koblenz für Existenzgründer
23
5. Dezember 2015
www.handwerk-special.deEin Forum für Gründer
Ein Forum für Existenz-
gründer und junge Unter-
nehmen: Mit diesem klei-
nen, aber feinen Veran-
staltungsformat wenden
sich die beiden Koblenzer
Wirtschaftskammern in
jedem Herbst an alle,
die eine Alternative zum
Dasein als Angestellter
suchen.
Mit der richtigenBeratung lassen
sich die Risiken mindern. Das
zeigte sich auch beim jüngsten
Gründerforum im Zentrum für
Ernährung und Gesundheit der
Handwerkskammer (HwK)
Koblenz. Rund 100 Teilneh-
mer – in etwa so viele wie in
den Vorjahren – waren in die
St.-Elisabeth-Straßegekommen.
„Mit wie vielen unterschied-
lichen Aspekten sich Gründer
und junge Unternehmen befas-
sen müssen, war bereits an der
Themenbreite des Programms
ersichtlich“, soStephanieBinge,
Leiterin Betriebsberatung und
Wirtschaftsförderung bei der
HwK Koblenz. „Das Forum hat
sich für uns auf jeden Fall ge-
lohnt“, erklärten denn auch drei
Handwerker aus dem Landkreis
Mayen-Koblenz einstimmig.
Ihre Pläne haben bereits Kon-
turen angenommen. Jetzt geht
es ihnen vor allem um Details
der Finanzierung.
„Ich will einen Betrieb über-
nehmen“, berichtete der eine,
während es die beiden anderen
langsamer angehen wollen und
mitKleinstbetriebenandenStart
Einsteiger wollen sich vor allem über Zuschüsse informieren
gehen. Eines haben die jungen
Handwerker gemeinsam: Sie
brauchen Geld und wollten sich
über Finanzierungsmöglich-
keiten erkundigen. Denn die
Erstausstattung ist teuer. Undoft
stehen einem Kredit die Sicher-
heitsforderungen potenzieller
Geldgeber entgegen.
„Gefragt waren vor allem Zu-
schüsse und andere Fördermög-
lichkeiten“, so das Fazit von
HwK-BeraterinChristinaZeutz-
heim. Und ihreKolleginDaniela
Becker-Keip verwies auf das
große Interesse am Starterpro-
Die Mischung aus Infomesse und Fachvorträgen kam bei den Besuchern gut an.
grammder Kfw-Bankengruppe,
die,wenndasGründungskonzept
überzeugt, bis zu 80 Prozent des
Risikos übernimmt, wobei sie
bis zu 100.000 Euro als Kredit
vergebenkann.Anlaufstelle sind
auch in diesem Fall die Banken
und Sparkassen – es gilt näm-
lich das Hausbankprinzip. Das
heißt: Wer sich nicht gründlich
vorbereitet, hat keine Chance.
Das gilt übrigens auch für die
überschaubaren Kredite im
niedrigen fünfstelligen Bereich,
die bei Gründern hauptsächlich
gefragt sind.
Jeder Gründer steht vor einer
zentralen Herausforderung: In
derStartphasemüsseneineReihe
von Fragen geklärt werden, und
viele Bereiche sind für die künf-
tigen Unternehmer Neuland.
Ein Beispiel hierfür sind die
Themen Marketing und Kun-
dengewinnung. Entsprechend
gut besucht waren die Vorträge
mit diesem Schwerpunkt. Glei-
ches galt übrigens rund um das
Thema Benehmen im Geschäft.
Das bekannteste Problem in
diesem Bereich scheint bei den
jungen Unternehmern das The-
ma Pünktlichkeit zu sein. Den
Kunden ohne Anruf warten zu
lassen oder einfach eine SMS zu
schicken, geht überhaupt nicht.
„Man spricht sich zusammen
und schreibt sich auseinander“,
erklärt Dozent Axel Uhrmacher
mit einem alten Sprichwort.
Ansprechpartnerinbei derHwK
Koblenz ist Stephanie Binge,
Tel. 0261/ 398-248, stephanie.
binge@hwk-koblenz.de.Bürgschaftsbank Rhein-
land-Pfalz, Bundesverband
der Versicherungsberater,
DATEV, Deutsche Gesetz-
liche Unfallversicherung,
Finanzamt Koblenz, Grün-
dungsbüro der Universität
Koblenz-Landau und der
Hochschule Koblenz,
Investitions- und Struk-
turbank Rheinland-Pfalz,
Kreishandwerkerschaft
Mittelrhein, Rechtsan-
waltskammer Koblenz,
Sparkasse Koblenz, Wirt-
schaftsförderung der Stadt
Koblenz, Steuerberaterkam-
mer Rheinland-Pfalz, Tech-
nologiezentrum Koblenz,
die Volksbank Koblenz
Mittelrhein, Wirtschafts-
förderungsgesellschaft am
Mittelrhein und die Wirt-
schaftsjunioren Mittelrhein.
Partner
des Gründerforums
von HwK und IHK
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