Handwerk Special Nr. 151 vom 30. Juli 2011 - page 8

Mit der Mobilitätsberatung in den Beruf und Alltag anderer Länder
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Nr. 151
30. Juli 2011
„Austausch nur zu empfehlen“
Norwich, die Hauptstadt
von Norfolk/Großbritan-
nien, war für drei Wochen
Wohn- und Ausbildungs-
ort von Nico Holschbach
und Nils Pfeifer.
Beide möchten Mechatroniker
werdenund lernen ihrHandwerk
in der Firma SvW Anlagenbau
und Elektrotechnik in Kirchen/
Sieg. In Norwich haben sie in
einem größeren Collage für
Berufsausbildungdafür gesorgt,
dass dieEDV-Technik reibungs-
los läuft.
Jetzt sind sie von ihrem Aus-
landspraktikum zurück und
resümieren: „Wir waren zuerst
skeptisch, jetzt könnenwir einen
Lehrlingsaustauschnur empfeh-
len.WirhabeneineandereKultur
kennen gelernt und in unseren
Gastfamilienhautnahmitbekom-
men, wie die Engländer ihren
Alltag leben. Neben der Arbeit
gab es genug Freizeit und kultu-
Nico und Nils blicken auf ihr Auslandspraktikum in Großbritannien zurück
Beim Autokauf lassen
Sie sich doch auch
kompetent beraten.
Und was ist mit Ihrer Vorsorge? Mit unserem Fachwissen und unserer Servicestärke
sind wir Ihr zuverlässiger Anspechpartner in Vorsorge-und Versicherungsfragen.
Reden Sie mit uns. Wir hören zu.
Gut zu wissen, dass es SIGNAL IDUNA gibt.
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Auf zu neuen Horizonten
UminternationaleGeschäftsbeziehungenpflegen
zu können, ist es wichtig, interkulturelle Erfah-
rungen zu sammelnundMitarbeiter entsprechend
zu qualifizieren. Die HwK-Mobilitätsberater
fördern dieMobilitätskultur und zeigen Betriebs-
inhabern und Lehrlingen die Vorteile eines Aus-
landspraktikums auf.DieHwKgreift dabei auf ein
PartnernetzwerkinIrland,England,Österreichund
Frankreich zurück.Das Projekt „Junghandwerker
werden mobil“ (betriebl. Beratung zur Erhöhung
der grenzüberschreitendenMobilität vonLehrlin-
gen und jungen Mitarbeitern) wird aus Mitteln
des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
und des Europäischen Sozialfonds gefördert.
ImRahmen eines durch das deutsch-französische
JugendwerkgefördertenProjektesbietetdieHwK-
Mobilitätsberatung vom 3. bis 14. Oktober eine
Gruppenreise für Augenoptiker- und Zahntech-
nikerlehrlinge ab dem 2. Lehrjahr nach Reims in
Frankreich an. Dort werden sie Berufspraktika in
Handwerksbetrieben absolvieren und ein Berufs-
bildungszentrumfürGesundheitsberufebesuchen.
Anmeldeschluss ist der 5. August. Teilnahmevo-
raussetzungen sindeinMindestalter von17 Jahren
sowiedasEinverständnis vonAusbildungsbetrieb
und Berufsschule.
Informationen bei der HwK-Mobilitäts-
beratung, Tel.: 0261/ 398-331, Fax: -989,
E-Mail:
ternet:
relle Angebote, um den Charme
der Stadt und der Region East
Anglia zu entdecken. Außerdem
sind unsere Englischkenntnisse
deutlich besser geworden. Das
Essen traf zwar nicht immer
unserenGeschmack, aber es gibt
ja bekannte Schnellrestaurants
. . . “, fügen die Jugendlichen
lachend hinzu.
„Als uns die Mobilitätsberatung
derHandwerkskammerKoblenz
über das Angebot für Lehrlinge
informiert hat, waren wir sofort
angetan“,soSimonevonWesch-
pfennig, InhaberinvonSvWAn-
lagenbau. „Wir haben Nico und
Nils ermutigt, dabei zu sein, und
die Hälfte des finanziellen Ei-
genanteils gesponsert.“Auchdie
Firmenchefin
zieht ein po-
sitives Fazit:
„Die Jungs
sind selbst-
b e w u s s t e r
und aufge-
schlossener
g ewo r d e n .
Menschlich
nimmt man
immer etwas
mit.“
Da das Aus-
tauschprojekt
über das För-
derprogramm
TrainingBrid­
ge finanziell
g e f ö r d e r t
wird, muss-
ten Nico und
Nils nur noch
einen kleinen
Teil der Kos­
t en s e l be r
tragen.
Betriebsinhaberin Simone von Weschpfennig mit ihren
Lehrlingen Nico Holschbach und Nils Pfeifer (v.l.).
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