Handwerk Special Nr. 149 vom 14. Mai 2011 - page 6

Von Meister zu Meister: Generationswechsel im Handwerk
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Nr. 149
14. Mai 2011
SIGNAL IDUNA – Partner des Handwerks.
Wir sind für Sie da. Mit maßgeschneiderten Produkten und einer
individuellen Beratung.
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Gut zu wissen, dass es SIGNAL IDUNA gibt.
Wir verstehen
unser Handwerk!
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Vor fast einem Jahr
nun gab Walter Jeub
den Führungsstab an
seinen Sohn Martin
weiter. Der verschaff-
te dem Unternehmen
zuallererst einenneuen
Internetauftritt. „On-
line präsent zu sein
und das mit einer gut
gestaltetenHomepage,
ist heute zwingend
notwendig“, weiß der
junge Chef. Noch ist
Vater Walter bei der
täglichen Arbeit nicht
wegzudenken. Doch
in Zukunft plant dieser
„ein wenig kürzer zu
treten“.
Das Logo des Dach-
deckerbetriebs Jeub
ziert seit kurzem auch
die Polohemden der
Feuerwehr Sportgrup-
pe Brohltal. Mit einer
großzügigen Spende
unterstützte Martin
Jeub die Anschaffung
Alles für das Hausdach
Schon als Jugendlicher
half Martin Jeub in den
Schulferien im Betrieb
seines Vaters mit und
schnupperte früh die ers­
te Baustellenluft. Heute
ist er Handwerksmeister
und führt mit 24 Jahren
den väterlichen Betrieb
weiter.
Vor zwanzig Jahren gründete
Martin Jeubs Vater Walter den
Dachdeckerbetrieb im Ortskern
von Niederzissen. „Irgendwann
wurde es uns dort jedoch zu eng.
Deshalb sind wir ins Industrie-
gebietumgezogen“,erinnertsich
Walter Jeub, der auf dem neuen
Gelände eine 440 Quadratmeter
große Lagerhalle baute. Dort ist
neben den Firmenfahrzeugen
auch der bis zu einer Höhe von
28 Metern ausfahrbare und
dreieinhalb Tonnen schwere
Anhängerkran untergebracht.
„Mit ihm transportieren wir die
Pfannen auf die Dächer“, erklärt
Dachdeckermeister Jeub kleidet Dächer und Menschen ein
Steckbrief: Dachdeckerei Jeub, Niederzissen
Gegr. 1990 | 3 Mitarb. (2 Meister) | Neueindeckungen, Sanierung,
Wärmedämmung | Tel.: 02636/ 6917 |
DachdeckermeisterWalter Jeub,
der den Kran auch an Hand-
werkskollegen aus anderen Ge-
werkenverleiht.Während seiner
Lehrzeit mussten die Schindeln
noch mit purer Muskelkraft auf
die Dächer transportiert werden
– „ein Knochenjob“.
eines neuen Satzes T-Shirts.
„Einerseitsmöchte ichdamit den
freiwilligen Einsatz der Feuer-
wehr unterstützen und anderer-
seits ist es für uns natürlich eine
gute Werbefläche“, schmunzelt
der 24-jährige Niederzissener.
Auch Vater Walter war über
40 Jahre bei der Freiwilligen
Feuerwehr aktiv.
Bis in den Raum Köln/Bonn
zieht es die Dachdeckermeister
aus dem Landkreis Ahrweiler
bei ihren Aufträgen, wobei der
Großteil ihrer Arbeit auf den
Dächern in der näheren Umge-
bung stattfindet. „Wir arbeiten
vor allem für Privathaushalte“,
berichten die beiden, die auch
der Kirche in Oberlützingen
mit einem neuen Schieferdach
versahen.WährendWalter Jeubs
Herz lacht, wenn er mal wieder
einSchieferdacheindeckendarf,
istMartin Jeubamglücklichsten,
wenn er auf der Baustelle richtig
zupacken kann. „Das ziehe ich
derBüroarbeit immer vor“, lacht
der junge Handwerksmeister.
Der junge Dachdeckermeister Martin Jeub (l.) ist seit einem
Jahr in die Fußstapfen seines Vaters Walter (M.) getreten und
führt nun den Betrieb. Der schwere Anhängerkran ist ebenso
wie Manuel Berger (r.) auf den Baustellen immer mit dabei.
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