Handwerk Special Nr. 147 vom 12. März 2011 - page 5

Die Jahrgangsbesten aus den Meisterprüfungen 2010 – I
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Nr. 147
12. März 2011
Der Meisterbrief ist die Krone des Handwerks
668 Meisterschüler des Meister-
jahrgangs 2010 bekommen am
13. März in einer Festveranstal-
tung ihren Großen Meisterbrief.
Hinter ihnen liegen vier erfolgreich
absolvierte Teile des Meisterkurses. Sie
haben dafür viel Mühe, Zeit und Kraft
aufgewendet. Fazit aller Teilnehmer: Es
lohnt sich. Der Meisterbrief ist die Krone
im beruflichen Werdegang eines Hand-
werkers. Es ist nie zu spät, diesen Weg zu
gehen. Auch, wenn er nicht immer eben
ist! Die Meisterprüfung wurde 2010 in 23
Gewerken abgelegt. Die Besten wurden
zum Fotoshooting mit Fotograf Herbert
Piel in das HwK-Kompetenzzentrum
Fotoshooting mit den Besten des Meisterjahrgangs 2010 – Pläne und Ziele der erfolgreichen Jungmeister
Maler- und Lackierermeister Thomas Jahnen
... ist 27 Jahre alt und kommt aus Au-
derath/Landkreis Cochem-Zell:
„Ich zeichne und gestalte gern.
Nach der Mittleren Reife habe ich in
einem kleinen Malerbetrieb gelernt
und arbeite heute noch dort. Später
möchte ich mich zum Restaurator
weiterbilden und eventuell selbststän-
dig machen. Der Meisterbrief ist für
beides die Voraussetzung.“ Thomas
Jahnen ist der Beste unter den besten
Jungmeistern.
Fleischermeisterin Carina Schüller
... ist 26 Jahre alt und kommt aus
Koblenz:
„Ich bin mit dem Handwerk aufge-
wachsen, habe im elterlichen Betrieb
gelernt. Konkrete Zukunftspläne habe
ich keine. Ich weiß, dass der Meis­
terbrief eine solide Basis ist, gleich,
wohin mein Berufsweg geht.“
Foto: P!ELmedia
für Gestaltung, Fertigung und Kommu-
nikation nach Koblenz eingeladen. 17
Teilnehmer kamen.
Allen wurde die Frage nach ihrem Motiv
für den Meisterbrief gestellt. Auch ihre
Pläne mit dem Meisterbrief haben die
Jungmeister verraten. Sie haben eine
Prognose gewagt und gesagt, wo sie sich
in zehn Jahren sehen.
Informationen zur Meisterfeier und zu
allen Meisterkursen bei der HwK-Meis­
terakademie, Tel.: 0261/ 398-415. Fax:
-990, E-Mail:
Fotos der Meisterfeier ab 14. März auf
Kfz-Technikermeister Vitalis Janzen
... ist 25 Jahre alt und kommt aus
Koblenz:
„Ich interessiere mich für Autos und
Technik. Die Kombination aus bei-
dem hat die Berufswahl geprägt. Zur-
zeit bin ich angestellt. Die geregelten
Arbeitszeiten und ein festes Einkom-
men gefallen mir gut. Später würde
ich gern als Technischer Betriebslei-
ter arbeiten.“ Vitalis ist der Drittbeste
unter den besten Jungmeistern.
Foto: P!ELmedia
Foto: P!ELmedia
Augenoptikermeister Sebastian Verken
... ist 24 Jahre alt und kommt aus
Nottuln/ Kreis Coesfeld (NRW): „Da
ich Naturwissenschaften sehr interes-
sant finde und Spaß im Umgang mit
Menschen habe, ist der Augenopti-
kerberuf optimal – physikalische und
mathematische Anforderungen ge-
paart mit handwerklicher Arbeit. Den
Meisterbrief habe ich erworben, weil
ich neue persönliche und berufliche
Herausforderungen gesucht habe.
Prestige spielt sicher auch eine Rolle.
Sich Meister nennen zu dürfen, ist
seit jeher eine Ehre.“ Sebastian ist der
Zweitbeste unter den Jungmeistern.
Foto: privat
Elektrotechnikermeister Adalbert Melon
... ist 34 Jahre alt und kommt aus
Lahnstein/Rhein-Lahn-Kreis: „Ich
habe verschiedene Berufspraktika ge-
macht und so zu meinem Handwerk
gefunden. Der Meisterbrief steht für
beruflichen Aufstieg, Qualifikations-
erwerb, Arbeitsplatzsicherung und
Qualitätsarbeit. Für mich bedeutet
der Meisterbrief eine Meisterstelle.
Ich bin darüber sehr glücklich. Später
möchte ich mich zum Betriebswirt
des Handwerks fortbilden und den
Bachelor im Handwerksmanagement
erwerben. Träume sind auch dazu da,
sie einmal zu verwirklichen.“
Bäcker- und Konditorenmeister Marcel Bauer
... ist 20 Jahre alt und kommt aus Bad
Breisig/Landkreis Ahrweiler:
„Das Handwerk ist mein größtes
Hobby und der Meisterbrief war im-
mer mein Traum. Seit Januar bin ich
selbstständig. Ich habe die Bäckerei/
Konditorei Burg in Bad Breisig über-
nommen. Meine Freundin ist eben-
falls Konditorin und unterstützt mich
sehr bei der Selbstständigkeit. Ich
wünsche mir, dass ich die Kunden
von meinen Backwaren überzeugen
kann und sie mir die Treue halten.“
Foto: P!ELmedia
Foto: P!ELmedia
Edelsteinschleifermeister Marcel Eifler
... ist 25 Jahre alt und kommt aus
Oberbrombach/Landkreis Birkenfeld:
„Die Arbeit mit den verschiedenen
Edelsteinen fasziniert mich immer
auf’s Neue. Ich spüre so, dass mein
Beruf genau richtig ist. Den Mei-
sterbrief habe ich erworben, weil ich
meine Kenntnisse und Fertigkeiten
erweitern wollte. Ich habe zahlreiche
berufliche Möglichkeiten, aber noch
nichts Konkretes im Auge.“
Foto: privat
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