Handwerk Special Nr. 136 vom 6. Februar 2010 - page 23

Pinnwand: Veranstaltungen bei der HwK Koblenz
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Nr. 136
6. Februar 2010
Meldungen
Juniortechniker werden
Vom 29. bis 31. März öffnen
sichdieWerkstättenderHwK
Koblenz wieder für tatkräf-
tige jungeMenschen.Mit den
Juniortechniker-Workshops
haben Schüler ab der 7. Klas-
se drei Tage lang die Chance,
Handwerksberufe hautnah
zu erleben, ihre praktischen
Fähigkeiten zu testen undmit
Glück sogar den Traumberuf
zu finden. DiesesMal besteht
die Wahl zwischen den Be-
reichen Organisation, Nah-
rung & Beauty, Design, Bau
und Innenausbau, Medien
und Technik. Genaueres auf
Tel.: 0261/ 398-111.
Infoabend Abfallordnung
Am 1. April ändert sich die
Dokumentationspflicht über
die Entsorgung von gefähr-
lichem Abfall. Die neue Re-
gelung betrifft alle, die über
20TonnengefährlichenMüll
produzieren oder mehr als
zweiTonnenAbfallselbstzur
Entsorgung bringen. Damit
die Umstellung gut gelingt,
bietetdieHwKKoblenzeinen
kostenfreien Infoabend am9.
März ab17.30Uhr imMetall-
und Technologiezentrum,
August-Horch-Str. 6-8, an.
Weitere Infos, Tel.: 0261/
398-656, Fax: -992, E-Mail:
Handwerk läuft Marathon:
Das Training für den 29. Mai hat begonnen
Olympiasieger Dieter Bau-
mannverstand es, denüber 100
Teilnehmern Lust aufs Laufen
und regelmäßigeBewegung zu
vermitteln. „Ohne Zielsetzung
gibt es auch keine Motivation.
Ausdauertraining ist Willens-
training. Überspringen Sie den
hemmenden Zaun,“ so Bau-
mann zu den Laufinteressier-
ten. Nach der Theorie startete
der Olympiasieger trotz wid-
riger Witterungsbedingungen
mit denmotiviertenLäufern zu
einem Lauf am Rhein.
Im Rahmen der „Morgen
Meister!“-Kampagne beteili-
gen sich die vier Handwerks-
kammern in Rheinland-Pfalz
erstmaligalsTitelsponsorbeim
TeamMarathondesMittel­rhein
Marathons. Ob Marathon-,
Halbmarathon- oder 10-km-Dis­
tanz – für jeden Handwerker aus
Rheinland-PfalzistdasPassende
dabei. Anmeldeschluss für das
sportliche Highlight am 29. Mai
ist Ende Februar. Diese Hand-
werker sind schon dabei:
Winfried Sattler
aus Ander-
nach, Bäcker im Betrieb Eifeler
Backstuben in Plaidt: „Ich laufe
Halbmarathon, früher bin ich
jetzt zum ersten Mal bei einem
Wettbewerb mitlaufen. Dieser
Herausforderung stelle ich mich
gerne.EinHalbmarathonsollden
Anfang machen.“
Horst Dieter Krämer
, selbst-
ständiger Bäckermeister in
Koblenz-Arenberg: „Meine 15
Mitarbeiter und ich überlegen,
im Team Marathon zu starten.
Als Handwerker gemeinsam
Kfz-Mechatroniker
Maximili-
an Korell
aus Puderbach/Ww,
Ausbildungsbetrieb: Autohaus
Kögler in Neuwied
... weil ich mein Hobby zum Be-
ruf gemacht habe. Die Wartung
undReparatur dermit Elektronik
vollgepackten Fahrzeuge ist an-
spruchsvoll und sehr interessant.
Nach der Lehre möchte ich die
Meisterprüfungmachenundspä-
tereventuellInformationstechnik
studieren.MeineFamiliebestärkt
mich in meinen Zielen.
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Maurer
Oliver Köhler
aus Dau-
fenbach/Ww, Ausbildungsbe-
trieb: OS-Bau in Daufenbach
... ich bereits eine Lehre als
Bauzeichnerabgeschlossenhabe
und nun sehen möchte, wie die
Zeichnung praktisch umgesetzt
wird.Außerdemlässtsichaufder
Maurerlehre gut aufbauen. Ich
möchte das Fachabitur machen
undspäterBauingenieurwerden.
Als Maurer bekommt man eine
sehrguteAusbildungsvergütung.
Das hat mich auch gereizt.
Friseurlehrling
Tanja Kroh-
mann
(im Bildvordergrund) aus
Koblenz, Ausbildungsbetrieb:
Salon Petra Lenigk in Koblenz
...es macht Spaß, Menschen
zu verschönern und ihnen ein
Wohlfühlerlebnis im Friseursa-
lon zu verschaffen. Ich habe das
Gymnasiumbesuchtundbinnach
der 10. Klasse abgegangen, um
in die Lehre zu gehen. Ich denke,
man muss vor allem Freude für
einen Beruf haben, dann kann
man es weit bringen. Ich werde
michnachderLehreaufalleFälle
weiterbilden. Ich denke in Rich-
tung Kosmetik und Wellness.
Schade, dass der Friseurberuf
nicht überall den angemessenen
Stellenwert genießt.Dabei ist ein
gepflegtesÄußeressowichtigfür
die Persönlichkeit.
Fachverkäuferin imNahrungs-
mittelhandwerk, FR Bäckerei,
Cidem Acar
aus Mendig,
Ausbildungsbetrieb: Bäckerei
Eschweiler in Andernach
... ich den frischen Duft von
Brot und Brötchen mag und
gern Kontakt zu Menschen
habe. Diese Verknüpfung bietet
mein zukünftiger Beruf. Meine
Freundehabenzuerstetwasskep-
tischgeschaut,meinten,daswäre
doch langweilig. Dem habe ich
direkt entgegenhalten können:
Es gibt über 400 Brotsorten in
Deutschland. Als Fachverkäu-
ferin muss ich Bekömmlichkeit
und Zusammensetzung kennen.
Das ist sehr anspruchsvoll. Au-
ßerdem habe ich mir einen kri-
sensicheren Beruf gewählt. Brot
gehört zu den Grundnahrungs-
mittelnundwirdimmergegessen.
Auch starker
Schneefall
konnte die
Seminarteil-
nehmer und
Dieter Bau-
mann (2. v. l.)
nicht von einer
Trainingsrunde
am Rhein ab-
halten.
Marathon leistungsmäßiggelau-
fen, heute aus Spaß. Laufen ist
ein guter Ausgleich zu meiner
Arbeit. Ich hoffe, dass viele
Handwerker mitmachen und
wir so eine starke Präsenz in der
Öffentlichkeit zeigen.“
Maurermeister
Frank Wagner
aus Neuwied, Polier bei der Fa.
Mertgen in Straßenhaus: „Ich
laufe regelmäßig und werde
an den Start zu gehen, finde
ich toll. Durch solche Akti-
onen rückt das Handwerk ins
Blickfeld der Bevölkerung.
Leider ist unser Berufszweig
in der Öffentlichkeit oft nicht
genügend repräsentiert. Ein
sportliches Highlight mit gro-
ßer Handwerkerbeteiligung
trägt mit dazu bei, das positiv
zu beeinflussen.“
Karl-Rudolf Schwenk
, ge-
lernter Buchdrucker, Off-
setdrucker beim Landesver-
messungsamt Koblenz
:
„Das
Handwerk macht mit geballter
Kraftaufsichaufmerksam.Wir
benötigendringendFachkräfte.
Ich möchte dabei sein, wenn
‘Handwerk läuft’ und freue
mich schon auf den Start.“
Weitere Infos, Tel.: 0261/ 398-
HwK-Motivationssemi-
nar mit Dieter Baumann
fand Riesenresonanz.
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