Handwerk im Frühjahr vom 24. März 2007 - page 2

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Die Kolumne:
Frühjahr 2007
Ihr
Dr. h. c. mult. Karl-Jürgen Wilbert
Schreiben Sie mir, wenn Sie Kontakt wünschen:
Hauptgeschäftsführer Dr. h.c. mult. Karl-Jürgen
Wilbert: „Handwerk, Wettbewerb und Fußball ver-
binden sich auch 2007 beim Meisterschuss.“
Handwerker mit viel Gefühl im Fuß
Oberliga-Kick: Sascha Lauermann
Meisterschuss! 2007
Jetzt anmelden: Fußballpokal des rheinland-pfälzischen Handwerks wird zum 3. Mal ausgespielt
Die TUS tut’s, der 1. FCK auch
und die 05er in der Rückrunde
endlich wieder: Sie punkten auf
dem Rasen, der die Fußballwelt
bedeutet. Jetzt laufen sich auch
wieder Meister, Gesellen und
Lehrlinge warm, denn es heißt
zum dritten Mal: „Tretet an, wenn
ihr Handwerker seid!“.
Am 16. und 30. Juni wird der dritte
„Meisterschuss! Der Fußball-Pokal
des Handwerks in Rheinland-Pfalz“
ausgespielt. Ehrensache: Der amtie-
rende Titelverteidiger Bedachungen
Kurt Reiner aus Dörth gehört zu den
ersten Betriebsmannschaften, die
sich angemeldet haben. „Bereits zwei
Mal haben Handwerker aus unserem
Kammerbezirk den Pokal geholt. Da
ist der dritte Titel schon fast ein
Muss“, rufen Karl-Heinz Scherhag,
Präsident der HwK Koblenz und
Hauptgeschäftsführer Dr. h. c. mult.
Karl-Jürgen Wilbert zur erneuten
Teilnahme amMeisterschuss auf und
erinnern daran, dass die bisherigen
Spielrunden „auf dem Rasen attrak-
tiven Fußball und am Spielfeldrand
eine Superstimmung gebracht ha-
ben“. „Das Handwerk imNorden von
Rheinland-Pfalz spielt in Beruf und
Ehrenamt, in Ausbildung und Be-
schäftigung in der Spitzenliga. Das
Miteinander in der Freizeit und auf
dem Fußballplatz gibt auch der be-
ruflichen Seite neue Impulse.“
Nach dem Pokalendspiel und dem
Abschluss der Bundesligasaison
geht das Fußballfieber mit der Qua-
lifikationsrunde am 16. Juni weiter,
auf mehreren Sportplätzen in den
Kreisen wird die Vorrunde ausgetra-
gen. Die Finalrunde am 30. Juni rich-
tet diesmal die Handwerkskammer
Rheinhessen in Mainz-Laubenheim
aus. Spielberechtigt sind alle Hand-
werker und alle im Handwerk Be-
schäftigten, Frauen undMänner, vom
Lehrling über den Gesellen bis zum
Meister und Betriebsinhaber, die
mindestens 16 Jahre alt sind und ih-
ren Wohnort oder Arbeitsplatz in
Rheinland-Pfalz haben. Zu gewin-
nen sind Geldpreise und Stipendien
oder Unterstützung für Qualifizie-
rung und Existenzgründung imHand-
werk im Gesamtwert von 30.000
Euro.
Infos und Anmeldung zum
Meisterschuss: Tel. 0261/ 398-223,
E-Mail:
Internet:
oder
In der Sommerpause als Schüler der Wechsel von
Eintracht Trier zum TuS Mayen, kurz darauf
tauschte Sascha Lauermann die Schulbank gegen
die Werkbank ein. Für den 20-jährigen Oberliga-
Kicker aus Adenau in der Eifel war das vergangene
Jahr mit vielen Veränderungen verbunden. Was
2007 für ihn bringt?
In beruflicher Hinsicht hat Sascha jedenfalls fest
vor, die im vergangenen September begonnene
Metallbauerlehre fortzusetzen. „Wenn ich den
Gesellenbrief erst einmal in der Tasche habe, will
ich entweder meinen Meister machen oder Be-
triebswirtschaft studieren“, erzählt der Fach-
abiturient, der sein Handwerk bei der Nett GmbH
in Meuspath (Kreis Ahrweiler) lernt. Und was
seinen neuen Fußballverein betrifft: Mit dem
möchte Kicker Lauermann, der in Mayen auf An-
hieb einen Stammplatz eroberte, gerne noch ein
paar Plätze nach oben klettern. Für die Eifelaner
nach eher durchwachsenem Saisionverlauf ein
Muss, denn noch ist die Mannschaft im unteren
Tabellenbereich zu finden.
Die Verbindung aus Fußball und Handwerk gibt
es exklusiv und so bundesweit einmalig auch in
diesem Jahr beim „Meisterschuss!“. Noch bis
Ende April können sich Mannschaften und Einzel-
spieler anmelden.
Oberligakicker und Handwerker
Sascha Lauermann.
3. Titel
ist fast ein
Muss
!“
19. Oktober 2005, Koblenz,
Stadion Oberwerth (oben): Das
Team von Autohaus Wagner
aus Nauort gewinnt im Finale
gegen 200%MAK aus Kai-
serslautern den ersten Meis-
terschuss. – Die Finalrunde an-
gestoßen hatte HwK-Präsident
Karl-Heinz Scherhag.
5. Juli 2006, Ludwigshafen,
Südwest-Stadion: Das Team
von Bedachungen Kurt Reiner
aus Dörth gewinnt im Finale
gegen den Titelverteidiger den zweiten Meisterschuss. Den Anstoß zur Vorrun-
de in Dickenschied unter Beteiligung des Dachdeckerteams Reiner setzte ge-
konnt Schirmherr undWirtschaftsminister Hendrik Hering.
30. Juni 2007, Mainz-Laubenheim: „Bereits zwei Mal haben Handwerker aus
unserem Kammerbezirk den Pokal geholt. Da ist der dritte Titel schon fast ein
Muss“, motiviert HwK-Präsident Karl-Heinz Scherhag die Handwerker aus
dem Norden von Rheinland-Pfalz.
Infos
aus erster Hand
HwK Koblenz pflegt einen intensiven Dialog mit der
Politik
So unterschiedlich die Themen im
einzelnen waren, gemeinsam waren
den jüngsten Gesprächen zwischen
Politik und Handwerk die Anliegen
und Bedürfnisse der mittelständi-
schen Handwerksbetriebe im Kam-
merbezirk Koblenz.
Bei einem Besuch von Wirtschafts-
minister Hendrik Hering in den
HwK-Berufsbildungszentren in
Herrstein stand die Vernetzung der
Beratungs- und Bildungskompe-
tenzen in die Fläche hinein im
Mittelpunkt. Die Instrumente der
Mittelstandsförderung des Lan-
des Rheinland-Pfalz, die kon-
junkturelle Lage der Unterneh-
men im rheinland-pfälzischen
Handwerk sowie die Ausbil-
dungssituation waren Schwer-
punkte der Gespräche mit den
Staatssekretären Dr. Rüdiger
Messal (Finanzen), Dr. Carsten
Kühl und Professor Dr. Siegfried
Englert (beide Wirtschaft), aber
auch mit Oppositionsführer
Ganz oben und rechts: Die Wirt-
schaftsstaatssekretäre Dr. Carsten
Kühl und Professor Dr. Siegfried
Englert. Links: Der Landes- und Frak-
tionsvorsitzende Christian Baldauf.
Rechts: Finanzstaatssekre-
tär Dr. Rüdiger Messal und
Ministerialdirigent Herbert
Laubach (v.l.) in der Laser-
werkstatt der HwK.
Christian Baldauf. Als besonders
wertvoll empfanden die Gäste die
unmittelbaren Einblicke, die sie aus
den Erfahrungsberich-
ten der HwK-Betriebs-
und Ausbildungsbera-
ter gewannen.
Der Ball rollt. Die Hand-
werkskammern in Rhein-
land-Pfalz laden zum lan-
desweiten Fußballturnier
ein. Die Spiele der Vor-
runde laufen am 16. Juni
auf mehreren Sportplätzen
in der Region. Das Finale,
in dem am 30. Juni um die
Meisterschaft unter den
Handwerksmannschaften
gekämpft wird, wird nach
Koblenz und Ludwigsha-
fen nun in Mainz ausge-
tragen. Sozusagen den
05ern auf der Spur. Im
letzten Jahr haben aus
unserem Kammerbezirk
80 Betriebsmannschaften
teilgenommen. Das Wirt-
schaftsministerium Rheinland-Pfalz und die landes-
eigene Investitions- und Strukturbank, aber auch das
Handwerk machen diesen Wettkampf, bei dem es um
sportlichen Ehrgeiz, Ausdauer, Präzision, Treffsi-
cherheit und Gewinnorientierung geht, möglich.
Eine gute Sache, vor allem für die jungen Handwer-
ker und jene, die sich noch jung fühlen.
Der Ball rollt. Dies gilt auch, wenn man es im Früh-
jahr 2007 im übertragenen Sinne sieht. Die Wirt-
schaft in der Region ist in Gang gekommen. Glück-
licherweise. Die Storys zum Thema Bau und Aus-
bau lassen diese Erholung spüren. Es sind Berichte,
die eigens für Sie, verehrte Leserinnen und Leser,
recherchiert und in diesem besonderen Teil der
Rhein-Zeitung zusammengestellt sind. Übrigens ist
es das 31. Mal, dass wir „Handwerk in den Jahres-
zeiten“ herausbringen, neben den bisher publizier-
ten 115 Ausgaben von „Handwerk Special“.
Zum Frühjahr gehört nicht nur der rollende Ball,
also das Spiel, die Bewegung und der Sport. Dazu
gehören auch - für den Nutzer wie den Anbieter
dieser Leistungen - das Fahrrad oder das Motorrad
(mit oder ohne Beiwagen) und natürlich das kleine-
re oder größere Auto, so wie es vom Band kommt
oder wie es in Handwerksbetrieben „getunt“ wird.
Eine runde Sache.
In dieses kleine Journal gehören aber, sozusagen als
Abrundung, Einblicke in die Historie älterer Betrie-
be. Sie sind gelebte Betriebswirklichkeit von gestern,
von heute und, so sind wir sicher, von morgen. Aber
lesen Sie selbst, auch, was wir sonst noch für Sie
bereithalten. So die Juniortechniker-Workshops für
Schüler, das neue Buchprojekt des international be-
kannten Kinder- und Jugendbuchautors Stefan
Gemmel, die Gestaltungs-Workshops für Lehrlinge,
die Forschungsarbeiten im HwK-Kunststoff-Center
bis hin zur Eröffnung der HwK-Mosel-Akademie in
Cochem.
Viel Vergnügen bei der Lektüre.
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