Handwerk Special Nr. 115 vom 10. Februar 2007 - page 2

Dr. h.c. mult. Karl-Jürgen Wilbert
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115
Der neue Schwung in 2007
Handwerk und Wohnen
Als Experten für den Fassadenanstrich sind
sie unverzichtbar, doch längst sind Maler
auch zu Profis für die Gestaltung von
Innenräumen geworden. Gerade erst ge-
gründete, aber auch etablierte Malerbetrie-
be mit einer langen Tradition und viel
handwerklichem Know-how stellen wir in
dieser Ausgabe vor.
Runter mit den Heizkosten
Moderne Baustoffe undTechniken machen
es möglich: Neubauten verbrauchen deut-
lich weniger Energie als Häuser aus den
60er oder 70er Jahren. Allerdings können
auch Besitzer älterer Gebäude viel dafür
tun, dass ihre Energiekosten sinken. Eine
Übersicht über die wichtigsten Sparmaß-
nahmen finden Sie in diesem Heft.
Starke Frauen im Handwerk
Früh entschieden sie sich fürs Handwerk
und legten schon mit Anfang 20 ihre Meis-
terprüfungen ab. Nun haben sie gerade
damit begonnen, einen eigenen Betrieb
aufzubauen - und das zum Teil in klassi-
schen „Männerberufen“. Handwerk Special
erzählt von starken jungen Frauen, die
zupacken und Verantwortung übernehmen.
Handwerk und Lebenswerk
Erfolg wird einem nicht auf dem Silber-
tablett serviert, weiß der 86-jährige Rund-
funkmechanikermeister und Oberst a.D.
Eberhard Skibbe. Auch Zimmerermeister
Berthold Höhn (80) musste hart arbeiten,
bis sein Betrieb auf festen Füßen stand. Von
ihnen, aber auch von anderen verdienten
Handwerkern ist in diesem Heft die Rede.
aus dem Inhalt
Ramba, Zamba. Die Wirtschaft in allen Berei-
chen erholt sich. Das Handwerk hat wieder vol-
lere Auftragsbücher, Leute werden eingestellt
und weit mehr Lehrlinge als vor einem Jahr aus-
gebildet. Das Konsumklima bessert sich, Men-
schen wie du und ich geben wieder mehr aus,
unsere Staatsschulden werden geringer, die
Lohnzusatzkosten verändern sich nicht nach
oben. Selbst bei den Renten soll es ein symboli-
sches Plus geben und dass die Löhne etwas mehr
steigen werden als gehabt, ist Konsens. Wer
spricht dann noch von drei Prozent Mehrwert-
steuererhöhung oder von der einen oder anderen
kleinen Delle am Aktienmarkt oder dem Steigen
der Zinsen?
Wir waren nicht bei denen, die in den letzten
Jahren in der Öffentlichkeit unsere Gesamtbe-
findlichkeit noch mieser gemacht haben, als sie
ohnehin schon war. Konjunktur und damit Ver-
braucherverhalten ist auch immer ein Stück Psy-
chologie und mit Hiobsbotschaften macht man
es oft nur noch schlimmer. Wir gehören aber
auch jetzt nicht zu denen, die sich vor Begeiste-
rung kaum fassen können. Wir verlieren nicht
aus den Augen, dass die öffentlichen Schulden-
berge hier wie dort recht hoch sind, dass der Öl-
preis sensibel und die Gesundheit lieb und teuer
bleibt usw. Aber das Glas ist sicherlich schon
wieder um einen Schnaps mehr als nur halb voll.
Halb leer war es für uns sowieso nie gewesen.
Handwerk Special spiegelt diese Situation An-
fang 2007 und bringt für Sie, verehrte Leserin-
nen und Leser, zu weiteren spannenden Themen
wie Altbausanierung und Energieberatung durch
den Handwerker vor Ort ein paar interessante
Beispiele, was sich wie und mit welchen öffent-
lichen Zuschüssen rechnen lässt.
Daneben wieder lesenswerte Storys aus dem
Handwerk und seinem Engagement für Vereine,
Innungen und im sozialen Bereich, Storys von
Frauen im Handwerk in technisch anspruchsvol-
len Berufen, von Betriebsjubiläen über die Ge-
nerationen hinweg. Aber es gibt auch die noch
jungen Karrieren im Handwerk, über die es sich
lohnt zu berichten. Überzeugen Sie sich selbst!
Und mein Tipp: Lesen Sie die Geschichte vom
Handwerksmeister und Oberst a.D. Eberhard
Skibbe. Von Ostpreußen an die Mosel, vom
Rundfunkmechanikermeister bis zum Chef der
Nachrichtenabteilung! So ist das Leben.
Viel Vergnügen beim Lesen von Handwerk
Special Nr. 115.
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