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Möbelmodule für das Wohnen im Alter

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11. Juli 2015

www.handwerk-special.de

Küchen ohne Hindernisse

Jeder dritte Deutsche

bezeichnet die Küche als

seinen liebsten Raum.

Veränderte Lebensum-

stände durch gesundheit-

liche Einschränkungen

und steigendes Alter

erfordern gerade hier ein

Wohlfühlambiente, das

einen hohen Komfort und

Entlastung bietet. Dabei

muss es nicht immer auf

den Kauf neuer Möbel hi-

nauslaufen.

„MitHubmodulenlässtsichauch

eine vorhandeneKüche bedarfs-

gerecht umbauen und ergänzen

und so auf ein individuell erfor-

derliches Maß für den Kunden

bringen“,weißJörgQuirbachaus

Niederzissen.Der 53-jährige ge-

lernte Gas- und Wasserinstalla-

teur war lange im Kundendienst

für Möbelhäuser tätig, bevor er

sich 2002 selbstständig gemacht

und überwiegend als Subunter-

nehmer gearbeitet hat. Im Mai

dieses Jahres eröffnete er ein

Studio für barrierefreie Küchen.

„GeradeinderKüchegibtesviele

Barrieren, die behoben werden

können. Egal ob beim Kochen,

Spülen, Backen oder bei der

AufbewahrungvonGeschirr“,so

Quirbach. Er verweist beispiels-

weise auf Kochmulden, Spülen

und Elektrogeräte, die auch aus

sitzender Position erreichbar

sind, sowie Hängeschränke,

die sich auf Arbeitsplatzhöhe

senken lassen. „Ein leichter

Jörg Quirbach aus Niederzissen setzt auf Barrierefreiheit

Druck auf das Bedienungsfeld

setzt den Senkmechanismus in

Gang. Dank elektrischer Öff-

nungsunterstützung reagieren

auch Türen, beispielsweise vom

Kühlschrank und Geschirrspü-

lern, wie von selbst“, erklärt der

Fachmann.Eckschranklösungen

mitausschwenkbaren,höhenver-

stellbarenAblagensindebenfalls

keine Zauberei. „Manchmal

verschafft schon das Aussägen

von Unterschränken maximale

Beinfreiheit am Kochfeld.“

Genügend Stauraum

ist das A und O

„A und O für eine barrierefreie

Küche ist der Stauraum, deshalb

sollte man statt Türen Schubla-

den und Auszüge planen. Eine

hitzebeständige Arbeitsfläche

unter dem Backofen ermöglicht

es, die heißen Speisen abzu-

stellen, wenn man sie aus dem

Ofen nimmt. Die Spüle benötigt

einen langen Brauseschlauch

und einen nach vorn verlegten

Bedienungszugang“, so Quir-

bach. Er hat sich die individuelle

Planung sowie den Ein- und

Umbau bezahlbarer Küchen mit

entsprechender Technik, die den

Alltag erleichtern, auf die Fahne

geschrieben. „Ältere Menschen

wollen selbstbestimmt in den

eigenen vier Wänden leben. Sie

benötigen dazu entsprechende

funktionell gut durchdachtePro-

dukte, um länger unabhängig zu

bleiben. Hier sehe ich ein großes

Potential für das Handwerk.“

Quirbach ist in die Handwerks-

rolle der Handwerkskammer

(HwK) Koblenz für den Einbau

von genormten Baufertigteilen

eingetragen.Erhatinzahlreichen

Fortbildungsseminaren bei der

HwK Fachqualifikationen für

Elektro- und Wasserinstalla-

tionsarbeiten erworben.

Schulungen

Barrierefrei bauen

Info-Tel. 0261/ 398-655

Jörg Quirbach hat sich darauf spezialisiert, für Menschen mit körperlichen Beein-

trächtigungen Küchen mit Wohlfühlambiente zu bauen.

Die HwK Koblenz bietet

Schulungen zum Thema

Barrierefreies Bauen und

Umbauen an. Eine zwei-

tägige Grundschulung, die

auch einen Überblick über

Förder- und Finanzierungs-

möglichkeiten gibt, schließt

mit dem Erwerb des Mar-

kenzeichens „Generationen-

freundlicher Betrieb Service

+ Komfort“ ab.

In Kooperation mit der Lan-

desberatungsstelle Barrie-

refrei Bauen und Wohnen

wird auch ein eintägiges Se-

minar für alle Handwerker,

die in die Planung von bar-

rierefreien Wohnrauman-

passungen involviert sind,

angeboten. Ein Architekt

der Landesberatungsstelle

vermittelt praxisbezogen

notwendige Kenntnisse.

Infos und Anmeldung im

HwK-Zentrum für Umwelt

und Arbeitssicherheit:

E-Mail

zua@hwk-koblenz.de www.koblenz.de

Möbel- u. Elektromont. Quirbach, Niederzissen

Gegr. 2002 | 4 Mitarbeiter | Küchenstudio, Planung und Montage bar-

rierefreier Küchen | Tel. 02636/ 941 839 |

www.küchenecke-quirbach.de

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