Handwerk Special Nr. 167 vom 23. Februar 2013 - page 9

Die Jahrgangsbesten aus den Meisterprüfungen 2012 – Teil V
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Nr. 167
23. Februar 2013
Zimmerermeister Florian Schneider
... ist 28 Jahre alt und kommt aus 57629 Kirburg:
„Zu meinem Beruf bin
ich über ein Schulprak­
tikum gekommen. Ich
will mir die Chance zur
Selbstständigkeit offen
halten, deshalb habe
ich die Meisterschule
absolviert. Jetzt arbeite
ich als Vorarbeiter in
einem mittelständischen
Betrieb. Vielleicht melde
ich bereits im Sommer
ein Nebengewerbe als
Zimmerer an. Dann wird
die Freizeit allerdings
noch knapper und für
Snowboarden, Motorrad und Fahrradfahren bleibt wenig Zeit. Das ist mir aber be­
wusst.“
Foto: P!ELmedia
Straßenbauermeister Steven Jax
... ist 23 Jahre alt und kommt aus 53520 Müllenbach:
„Nach einem Schulprak­
tikum und dem Fach­
abitur habe ich mich für
die Lehre im Straßenbau
entschieden. Die Viel­
seitigkeit an Materialien
und Arbeitsweisen
gefällt mir. Den Meister­
brief habe ich erworben,
um meine Chancen auf
dem Arbeitsmarkt zu er­
höhen. In Zukunft würde
ich gern als leitender
Baustellenbetreuer ar­
beiten. Die Ausbildung
junger Leute ist mir auch
wichtig. Dass ich der Beste unter den besten Jungmeistern bin, macht mich zusätz­
lich stolz.“
Foto: P!ELmedia
Tischlermeister Dominic Hallier
... ist 22 Jahre alt und kommt aus 57644 Hattert:
„Ich wollte Möbel
bauen­, die Menschen
über Generationen er­
freuen. Die Tischlerlehre
war deshalb für mich
passend. Als Hand­
werksmeister möchte ich
Vorbild sein und zeigen,
dass sich junge Leute
schnell am Arbeitsmarkt
etablieren können. Jetzt
habe ich als Angestellter
eine gute Position. Spä­
ter will ich selbstständig
einen Betrieb führen,
Arbeitsplätze schaffen
und anderen Menschen Karrieremöglichkeiten bieten.“
Foto: P!ELmedia
Steinmetz- u. Steinbildhauermeister Markus Andres
... ist 29 Jahre alt und kommt aus 56746 Kempenich:
„Opa und Vater sind
Steinmetzen. Ich ha­
be schon als Kind die
Werkstattatmosphäre
geschnuppert und war
vom Werkstoff Stein
sehr angetan. Die Be­
rufswahl fiel mir deshalb
leicht. Nach dem Abitur
habe ich eine Lehre im
elterlichen Betrieb ge­
macht. Der Meisterbrief
hat im Handwerk einen
großen Stellenwert und
in unserer Familie Tra­
dition. Ich möchte später
unseren Familienbetrieb, den ich jetzt mit meinem Vater in der 3. Generation leite,
als Meisterbetrieb weiter führen.“
Foto: P!ELmedia
Alles, was nicht von Händen
geschaffen wurde, wurde von
Maschinen geschaffen, die von
Händen geschaffen wurden.
Von der Raumfahrt bis zum Sterngebäck – das Handwerk hat fast überall seine Finger im Spiel. Fast 50
Millionen in über 130 Berufen. Und damit das auch so bleibt, bauen wir Maschinen und Anlagen, die uns
tonnenschwere und riskante Arbeit abnehmen. Unsere Finger brauchen wir nämlich noch, um weiterhin
alles am Laufen, Fahren, Schwimmen und Fliegen zu halten. Denn Deutschland ist handgemacht.
Handwerkskammer
Koblenz
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