Handwerk Special Nr. 167 vom 23. Februar 2013 - page 5

Die Jahrgangsbesten aus den Meisterprüfungen 2012 – Teil I
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Nr. 167
23. Februar 2013
Meister mit Bravour!
Die Jahrgangsbesten des Meister-
jahrgangs 2012 trafen sich im 2012
neu eröffneten Zentrum für Ernäh-
rung und Gesundheit (ZEG) der
Handwerkskammer (HwK) Koblenz
zum Fototermin für den Titel der
aktuellen Ausgabe von Handwerk
Special.
Fast alle der 22 besten Jungmeister waren
gekommen, vier hatten im Vorfeld abge­
sagt, weil die Anreise von ihremWohnort
zu weit war. Alle Besten beantworteten
bereitwillig und offen Fragen über ihren
Weg zum Meisterbrief, ihre aktuelle
berufliche Situation und ihre Pläne für
die Zukunft.
Titelthema: Der Prüfungsjahrgang 2012 vorgestellt
Elektrotechnikermeister Alexander Weidert
... ist 32 Jahre alt und kommt aus 54612 Nimshuscheid:
„Mein Vater ist ebenfalls
Elektriker. Bereits als
Kind habe ich mich für
das Handwerk interes­
siert, das fing mit dem
ersten Elektronikbau­
kasten an. Den Meister­
brief habe ich erworben,
um mich später eventuell
selbstständig zu machen.
Jetzt habe ich an meiner
derzeitigen Arbeitsstelle
die Möglichkeit, auszu­
bilden und mein Wissen
weiterzugeben. DieMeis­
terschule hat meinen Ho­
rizont erweitert. Ich bin auf dem neuesten Kenntnisstand und kann diesen Weg sehr
empfehlen. Trotzdem ist mir bewusst, dass lebenslanges Lernen erforderlich ist.“
Foto: P!ELmedia
Augenoptikermeister Remo Jahnke
... 25 Jahre alt und kommt aus 17192 Waren/Müritz:
„Nach verschiedenen
Praktika habe ich ent­
deckt, dass Augenoptik
das Optimale für mich
ist. Schulisch lagen
meine Stärken im ma­
thematischen und phy­
sikalischen Bereich. Ich
bin sehr kontaktfreudig
und auch handwerklich
geschickt. Optik vereint
diese Eigenschaften.
Nach der Lehre habe
ich vier Jahre bei der
Bundeswehr gedient und
im Rahmen der Wie­
dereingliederung den Meisterbrief erworben. Zurzeit bin ich in einem Hamburger
Unternehmen als Filialleiter angestellt. Hier möchte ich Erfahrungen sammeln und
in Zukunft meine Position noch weiter ausbauen. Mein Beruf erfüllt mich voll und
ganz. Ausgleich finde ich beim Kampfsport und Motorradfahren.“
Foto: privat
Bäckermeister Marc Reimann
... ist 22 Jahre alt und kommt aus 53547 Kasbach:
„Die Leute im Dorf
schwärmten immer vom
Brot eines Bäckers, der
aus Altersgründen die
Bäckerei geschlossen
hatte. Da habe ich ge­
dacht, Brot zu backen,
das so gut ankommt,
ist doch eigentlich toll.
Ein Schulpraktikum hat
mich in meinem Berufs­
wunsch bestärkt. An die
Bäckerlehre schloss ich
noch die Konditorenleh­
re an. Die Meisterschule
habe ich besucht, um be­
ruflich weiter voran zu kommen. Deshalb werde ich im Sommer dieses Jahres auch
die Meisterprüfung im Konditorenhandwerk ablegen. Man ist breit aufgestellt und
hat viele Möglichkeiten. Vom Herzen bin ich Bäcker und sehe mich in zehn Jahren
in leitender Position in einem größeren mittelständischen Unternehmen.“
Foto: P!ELmedia
Spitzenleistungen: Die jahrgangsbesten Meister trafen sich zum
Fototermin im HwK-Zentrum für Ernährung und Gesundheit.
Foto: P!ELmedia
Gerüstbauermeister Sascha Deurer
... ist 41 Jahre alt und kommt aus 56072 Koblenz:
Er konnte aus terminlichen Gründen nicht an Fototermin und Befragung teilnehmen.
Karosserie- u. Fahrzeugbauermeister Martin Schleich
... ist 26 Jahre alt und kommt aus 50825 Köln:
Er konnte aus terminlichen Gründen nicht an Fototermin und Befragung teilnehmen.
Stolzwarensiealle.DiezweiMeisterinnen
und 17 Meister vor Ort strahlten völlig zu
Recht: Sie haben die Meisterprüfung in
ihrem Handwerk mit Spitzenergebnissen
bestanden. EinigenutzendieQualifikation
für ein Studium. Andere haben die Selbst­
ständigkeit fest im Blick.
Informationen zur Meisterfeier und zu
allenMeisterkursenbei derHwK-Meister­
akademie, Tel.: 0261/ 398-311, Fax: -990,
E-Mail:
ter­
net:
Fotos derMeisterfeier abkommenderWo­
che auf
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