Handwerk Special Nr. 167 vom 23. Februar 2013 - page 7

Die Jahrgangsbesten aus den Meisterprüfungen 2012 – Teil III
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Nr. 167
23. Februar 2013
Installateur- u. Heizungsbauermeister Christian Fischer
... ist 29 Jahre alt und kommt aus 57537 Wissen:
„Interesse an Technik
muss man für den Beruf
mitbringen. Das war bei
mir immer vorhanden.
Heizungs-, Klima- und
Lüftungsanlagen sind
Systeme, die ständig
neue Herausforderungen
an den Fachmann
stellen. Ständige Fort-
bildung gehört dazu.
Der Meisterbrief hat
mir beruflich Vorteile
gebracht. Ich bin Pro-
jektleiter und arbeite
als technischer Planer
in einem Ingenieurbüro. Hier kann ich mich optimal einbringen und habe zukunfts­
sichere Perspektiven.“
Foto: P!ELmedia
Gold- u.Silberschmiedemeisterin Andrea Nicola Grimm
... ist 26 Jahre alt und kommt aus 13507 Berlin:
„Wir sind in der 5. Ge-
neration Goldschmiede.
Meine Eltern haben mir
aber völlig freie Hand
bei der Berufswahl ge-
lassen. Sie waren sogar
überrascht, als ich ihnen
meinen Berufswunsch
eröffnete. Nach dem
Abitur habe ich dann
die Lehre gemacht. Den
Meisterbrief habe ich er-
worben, weil er ein Qua-
litätsmerkmal ist. Das
Familiengeschäft habe
ich nicht übernommen.
Ich arbeite am deutschen Technikmuseum in Berlin.“
Mehr zu Gold- u.Silberschmiedemeisterin Andrea Nicola Grimm und ihre Restaura-
torenqualifikation auf S. 13.
Foto: privat
Gebäudereinigermeister Stefan Bräuer
... ist 29 Jahre alt und kommt aus 56220 Kaltenengers:
„Ich bin im Familien-
betrieb aufgewachsen.
Mein Vater hat mich
frühzeitig mit den An-
forderungen an den
Beruf vertraut gemacht.
Weil ich unseren Betrieb
weiterführen möchte,
habe ich den Meister-
brief erworben. Ein
Meisterbetrieb zählt bei
den Kunden. Die Firma
‘Topclean Gebäudereini-
gung Holger Bräuer’ soll
auch in Zukunft als mo-
dernes Dienstleistungs-
unternehmen einen guten Ruf haben.“
Foto: P!ELmedia
Informationstechnikermeister Peter Spier
... ist 23 Jahre alt und kommt aus 56850 Enkirch:
„Mein Vater ist sowohl
Radio- und Fernseh-
techniker als auch
Elektrotechnikermeister.
So wurde frühzeitig
technisches Interesse in
mir geweckt. Mir war
zu Beginn der Lehre
schon klar, dass ich mich
über den Gesellenbrief
hinaus qualifizieren
möchte. Zurzeit arbeite
ich als Angestellter der
Firma ‘Schmitz Hifi-
Video’ in Koblenz mit
hochwertigen TV- und
Hifi-Systemen. Mit dieser Tätigkeit bin ich hoch zufrieden, auch weil der Kontakt
mit Kunden mir sehr gut gefällt. Eine spätere Selbstständigkeit schließe ich jedoch
nicht aus.“
Foto: P!ELmedia
Konditorenmeister Daniel Worf
... ist 32 Jahre alt und kommt aus 55294 Bodenheim:
„Schon während der
Schulzeit habe ich in
einer Bäckerei ausgehol-
fen und die Konditorei-
erzeugnisse haben mich
besonders begeistert.
Die Lehre ergab sich da-
raus. Eine Meisterschaft
ist die Krone in jedem
Handwerk. Den Meis­
terbrief hatte ich schon
immer im Blick. Jetzt
bin ich Backstubenleiter
und freue mich immer
wieder, die Kunden mit
neuen Ideen zu überra-
schen. In der Freizeit spiele ich im RV Mainz-Ebersheim in der Oberliga Rheinland-
Pfalz Radball. Eine schöne Entspannung.“
Foto: privat
Kraftfahrzeugtechnikermeister Kai Kloft
... ist 26 Jahre alt und kommt aus 65558 Gückingen:
„Für Autos habe ich
mich schon immer
interessiert. Spaß am
Schrauben hatte ich
auch. Meine Berufs-
wahl stand früh fest.
Den Meis­ter habe ich
gemacht, weil er mir be-
rufliche Perspektiven er-
öffnet. Der Meisterlohn
spielt auch eine Rolle.
Konkrete Zukunftspläne
habe ich noch nicht.
Vielleicht studiere ich
Maschinenbau. Am
liebst­en würde ich bei
einem Autohersteller an der Entwicklung neuer Fahrzeuge mitwirken. Als Fach­
lehrer an einer Berufsschule zu arbeiten, könnte mir auch gefallen.“
Foto: P!ELmedia
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