Handwerk Special Nr. 157 vom 25. Februar 2012 - page 7

Karriere mit Lehre: Junge Leute erlernen ihr Handwerk
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Nr. 157
25. Februar 2012
Ran an die Lehrstellen!
Alle Informationen zu offenen Lehrstellen laufen in der Pädago-
gischen Anlaufstelle der HwK zusammen. Die HwK-Lehrstellen-
börse wird ständig aktualisiert und kann im Internet unter
ab
gerufen werden. Informationen zu
allen Fragen rund umdie Lehre bei der HwK-Ausbildungsberatung,
Tel.: 0261/ 398-323, Fax: -989, E-Mail:
Internet:
Mobilität hat Zukunft
Zum 31. Dezember 2011
wurden 3.602 neue Lehr-
verträge in die Lehrlings-
rolle eingetragen. Entge-
gen der demografischen
Entwicklung gelang es,
nahezu die gleiche Anzahl
von Jugendlichen wie im
Vorjahr (3.630) für eine
handwerkliche Ausbil-
dung zu begeistern.
Anerster StellederTraumberufe
steht wie in den Vorjahren eine
Ausbildung im Kfz-Handwerk.
Hier wurden 65 neue Lehrver-
träge mehr registriert als 2010,
insgesamt 532.
MarwinHickmann aus Hungen-
roth gehört dazu. Auch JanPapst
lernt diesen Beruf. Er ist bereits
imdritten Lehrjahr. Allewerden
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im Autohaus Boos in Emmels-
hausen ausgebildet. Patrick
Boos – weder verwandt noch
verschwägert – hat hier gerade
ausgelernt undwurde alsGeselle
übernommen. Bürokaufmann
TimurhanCaglayan ist ebenfalls
Lehrling im Hunsrücker Kfz-
Meisterbetrieb.
Verantwortung der
Meisterbetriebe
„Wir bilden zunächst für den
Eigenbedarf aus. Wer sich wäh-
rend der Lehre gut in das Team
einfügt und nach bestandener
Gesellenprüfung im Betrieb
bleiben möchte, bekommt die
Chance zur Mitarbeit“, so Kfz-
Technikermeister Benjamin
Boos. „Mobilität hat Zukunft.
Wir Meisterbetriebe müssen
dem bedingt durch den demo-
grafischen Wandel drohenden
Fachkräftemangel durch gute
Ausbildung begegnen. Die
besondere Verantwortung gilt
es jetzt noch bewusster als in
der Vergangenheit wahr zu
nehmen“, so der 29-Jährige. Der
1925gegründeteFamilienbetrieb
bildet seit vielen Jahren aus.
Die Lehrlinge fanden die Lehr-
stelle über Mund-zu-Mund-
Werbung. Ein Praktikum gab
dann den Ausschlag. Patrick
findet es toll, dass er nach der
Gesellenprüfung im Betrieb
verbleibenkann. „Es stimmt hier
auchzwischenmenschlich“, sagt
der 19-Jährige. Für Kfz-Techni-
kermeisterBenjaminBoosistder
guteUmgangmiteinander eben-
so wichtig. „Die Lehrlinge sind
Persönlichkeiten und müssen
von Anfang an Akzeptanz und
Vertrauen spüren. Das motiviert
sie in den Arbeitsabläufen. An-
dererseits spürenwir früh, ob die
Lehrlinge zupacken können und
wollen. Da ist auch einmal ein
kritisches Wort angesagt.“
Die Kfz-Lehrlinge imAutohaus
Boos behalten den Meisterbrief
im Auge. „Die Meisterprüfung
ist das i-Tüpfelchen der hand-
werklichen Ausbildung und für
den Kunden ein verlässliches
Qualitätssiegel. Deshalb be-
grüßen wir das perspektivische
Denken der jungen Leute“, so
Benjamin Boos.
Meister Benjamin Boos mit den Kfz-Lehrlingen Pa-
trick Boos, Marwin Hickmann und Jan Papst (v.l.).
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