Handwerk Special Nr. 154 vom 2. November 2011 - page 21

Der Boden fürs Leben aus Meisterhand / Partner des Handwerks
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Nr. 154
2. November 2011
Beratungsqualität für das Handwerk steigern
Erstmals absolvierten
insgesamt 13 Teilnehmer
der Signal Iduna den Fort-
bildungslehrgang zum
„Fachberater Handwerk,
Handel und Gewerbe“,
der als so genannter
„Blended-Learning“-Lehr-
gang Präsenz- und On-
line-Unterricht kombiniert.
Die gemeinsamvonHandwerk
und Einzelhandel entwickelte
Qualifikation wurde von der
Zertifizierungsstelle des Zen-
tralverbands des Deutschen
Handwerks (ZDH ZERT) und
der Zentralstelle für beruf-
liche Bildung im Handwerk
(zbb) zertifiziert. Ziel der
Fortbildung ist es, den Signal
Iduna-Beratern die Strukturen
des Handwerks und des Ein-
zelhandels sowie komplexes
Wissen zur erweitertenAnalyse,
Beratung und Betreuung ihrer
Kunden zu vermitteln, um so
die Beratungsqualität weiter zu
steigern. Den erfolgreichen
Absolventen überreichte Prä-
sident Werner Wittlich im
HwK-Kompetenzzentrum
– wo auch die elektronische
Abschlussprüfung stattfand
– ihre Zertifikate.
Böden toll gestaltet
Wenn der rheinland-pfäl-
zische Ministerpräsident
Kurt Beck sein Büro in
der Staatskanzlei betritt,
läuft er auf Parkettfußbo-
den, verlegt vom Fuß-
bodenfachbetrieb Mar-
tin Pies aus Fleckerts-
höhe bei Boppard.
Fachliche Kompetenz zeich-
net den 1973 von Parkettle-
germeisterMartinPiesgegrün-
deten Betrieb aus. „Der Trend
zum Parkettfußboden scheint
ungebrochen“, freut er sich.
VerschiedeHolzarten sorgen für
individuellesFußbodenflair.Die
Referenzliste der kommunalen,
gewerblichen und privaten Auf-
traggeber des Unternehmens ist
groß und die Auftragslage gut.
Parkettelemente bietenhinsicht-
lich der Gestaltungsmöglich-
keiten jede Alternative. „Das
Spielen mit Farben kennt keine
Grenzen.Neben schlichtenMus­
tern gibt es auch vorgefertigte
Intarsienböden, die man früher
nur in Schlössern bewundern
konnte. Parkett kombiniert mit
Stein strahlt eine wunderbare
Harmonie aus“, betontDorothee
Pies. Die 40-jährige Tochter des
Betriebsinhabers ist studierte
Betriebswirtin (VWA) und Par-
kettlegermeisterin.
„IchmöchtedieMeistertradition
im Betrieb Pies aufrecht erhal-
ten. Außerdem weise ich mit
dem Meisterbrief dem Kunden
gegenüber auch mein Können
nach.“ Dorothee Pies hat vor
Studium und Meisterbrief im
Fußbodenfachbetrieb Martin Pies verlegt individuelles Flair
Steckbrief:FußbodenfachbetriebPies,Fleckertsh.
Gegr. 1973 | 5 Mitarbeiter (2 Meister) | Holz- und Parkettböden,
PVC, Kork, Linoleum | Tel.: 06742/ 60008 |
Vorgestellt
Signal Iduna-Agentur Koblenz
I
nfos
Die Verbindung aus Handwerk und Signal Iduna – diese Part-
nerschaft hat eine mehr als 100-jährige Tradition, denn der
Versicherungs- und Finanzdienstleister wurde einst von Hand-
werkern gegründet. Ein Erfolgsmodell, das längst allen Be-
rufsgruppen offen steht und sein Leistungsprofil in der Fläche
massiv erweitert hat. Handwerk Special stellt die Agenturen
des Unternehmens vor, die oft unter dem Dach der Handwerks-
kammer Koblenz und ihren Beratungs- und Bildungszentren
zu Hause sind – so auch in der Rizzastraße 24-26 in Koblenz.
... zur Signal Iduna in Koblenz, Tel.: 0261/
92178-375,
Nino Prodani,
Gundolf Bauer
und Thomas
Probstfeld
(v.r.) in der
Galerie Hand-
werk, die wie
das Signal
Iduna-Büro in
der Rizzastra-
ße 24-26 liegt.
Gundolf Bauer, Nino Prodani und Thomas Probstfeld sind hier als
Signal Iduna-Außendienstpartner für ihreKundenda–unddasTür
an Tür mit der HwK-Betriebsberatung. „Eine sinnvolle Verbin-
dung“, stellt Nino Prodani heraus, denn „ob Versicherungs- oder
Finanzierungsfragen – wir können so unmittelbar beraten, wenn
Handwerker an ihrer Unternehmensgründung oder -erweiterung
arbeiten, helfen aber auch bei Fragen zur Absicherung weiter“.
DabeistehtdieBeratunganersterStelle–„wennwirdarüberhinaus
zum Vertragsabschluss kommen, umso besser, aber das ist nicht
das Ausgangspunkt eines Gesprächs“, machen die drei Vertreter
deutlich, die jeweils ganz unterschiedliche Schwerpunktthemen
besetzen.Soistder45-jährigeGundolfBaueralsDiplom-Ingenieur
fürVerfahrenstechnik imHerzenPraktiker, der nachdemStudium
als Unternehmensberater zum Versicherungsfachmann wurde
und 2008 eine Generalagentur gründete. Spezialisiert hat sich
Bauer auf den Fachbereich „betriebliche Altersvorsorge“, in dem
er „wegen der sinkenden Leistungen bei Rentenversicherungen
eine verstärkte Nachfrage“ ausmacht. „Ein ganz heißes Thema
– auch deshalb, weil mit dem richtigen Modell Arbeitgeber und
Arbeitnehmer Geld sparen können.“
Auf den „Sach- und Haftpflichtbereich“ hat sich der 49-jährige
Nino Prodani spezialisiert. Der leidenschaftliche Motorradfahrer
erlernte seinen Beruf als Versicherungskaufmann 1984 bei der
Signal, ist dem Unternehmen also ab der Ausbildung verbunden.
1.500 Menschen zählt sein Kundenstamm, der so vielfältig ist
wie die einzelnen Anforderungen, mit denen es Prodani zu tun
bekommt. „Natürlich muss man die Produkte in allen Facetten
kennen, die eine Absicherung darstellen, aber es gehört auch
viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl zum Beruf“. Eines der
häufigsten Problememacht er bei den „Überversicherungen“ aus.
„Wenn man genauer hinschaut, lässt sich da einiges optimieren
– und viel Geld einsparen.“
Mit dem34-jährigenThomas Probstfeldkomplettiert einBauspar-
und Finanzexperte das Trio in der NiederlassungRizzastraße. Der
Bankkaufmann ist Vertreter der Generalagentur Nino Prodani.
Kontakt: Generalagentur Signal Iduna, 56068 Koblenz, Rizza-
straße 24-26, Tel.: 0261/ 92178-375, Bürozeiten: mo 10-16 Uhr,
mi 10-16 Uhr, fr 9-15 Uhr.
In den kommenden Ausgaben Handwerk Special werden weitere
Büros, deren Arbeitsschwerpunkte und die „Gesichter dahinter“
vorgestellt.
Signal Iduna-Mitarbeiter nach bestandenem Lehr-
gang bei der HwK Koblenz mit deren Präsident
Werner Wittlich (4.v.l.).
elterlichen Be-
triebeineLehre
zur Bürokauffrau ab-
geschlossen und Lehr-
gänge im Bodenlegen
absolviert. Die mehrjährige
Arbeit im Fußbodenfachbetrieb
ermöglichte ihr den Zugang zur
Meisterprüfung imParkettleger-
handwerk.
„Das Angebot an Holzarten und
Verlegemustern war noch nie so
groß wie heute“, weiß Martin
Pies. Er erklärt, dassParkett auch
für Mieter zu einem geeigneten
Fußbodenbelag geworden ist.
„Ein Großteil der Parkettarten
wird heute schon ohne Leimmit
so genannten Klick- oder Clip-
Verbindungen verlegt, die sogar
ein nachträgliches Entfernen der
Parkettelemente und den Wie-
dereinsatz an einem anderen Ort
ermöglichen.“ Er verweist auf
die neu entwickelten
Oberflächenbehand-
lungen mit hoher
Abriebfes­tigkeit
und leichter Pfle-
ge sowohl bei
Versiegelungen als auch bei
Öl-Wachs-Systemen.
Damit der Parkettfußboden
ein Boden fürs Leben bleibt,
empfiehltPiesimmereinenMeis­
terbetrieb zu beauftragen oder
zumindest zukonsultieren. „Par-
kett gibt es in allen Baumärkten
zukaufenund jederHeimwerker
glaubt, Parkett selbst verlegen
zu können. Doch wie ist es um
das Wissen zur Unterboden-
vorbereitung oder zu Parkett
auf Fußbodenheizung bestellt?
Verformungen, übergroße Fu-
genbildung und andere optische
Störungen oder technische Pro-
blemesindoftaufunsachgemäße
Verlegung zurück zu führen“,
weiß der Fachmann.
Parkettlegermeis­
terin Dorothee
Pies kennt sich
mit der Vielfalt
des Parketts aus.
Foto: privat
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