Handwerk Special Nr. 148 vom 9. April 2011 - page 9

Meisterhandwerk bewahrt alte Bausubstanz für die Zukunft
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Nr. 148
9. April 2011
Neue Optik für alte Dächer
Dachdeckermeister hat ein Faible für denkmalgeschützte Objekte
Steckbrief: DDM Thorsten Schramm, Neustadt
Gegr. 1995 | 8 Mitarb. (2 Meister) | Dachsanierungen, denkmalge-
schützte Objekte | Tel.: 02683/ 939073 |
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Nachgefragt
„Die Imagekampagne
bringt eine Wertsteige-
rung für das Handwerk
mit sich“, ist sich Dach-
deckermeister Thorsten
Schramm sicher.
„Der Handwerker fin-
det wieder mehr Aner-
kennung in der Bevöl-
kerung. Wir müssen
allerdings nach außen
auch entsprechend
auftreten und die Wer-
te rüberbringen, für
die das Handwerk seit
eh und je steht: solide
ehrliche Qualitätsar-
beit zu fairen Preisen.
Der Nachwuchs lässt
sich mehr von High-
tech leiten. Unser
Berufsstand hat da ei-
niges zu bieten. Auch
darauf weisen Motive
der Kampagne hin.“
Turmhelm und Dach-
gauben: Dachdecker-
meister Thorsten
Schramm ist Spe-
zialist für
Altdeutsche
Schieferde-
ckung.
Foto: privat
„Mich reizt es, Dächer von denkmalgeschützten Häusern wie-
der so herzustellen, wie sie einmal vor über 100 Jahren waren.
Ich atme dann den Hauch der Geschichte“, bekennt Dachde-
ckermeister Thorsten Schramm aus Neustadt/Wied.
JedeDachsanierungerfolgt nach
der Wärmeschutzverordnung
mit innovativen Dämmstoffen.
„Über schlecht oder gar nicht
gedämmte Dächer geht ein
großer Teil der Heizwärme
ungenutzt verloren. Bei einem
ungedämmten Einfamilienhaus
entweichen zwischen 20 und
40 Prozent der Heizwärme
durch die Dachfläche. Eine gute
Dachdämmung spart Energie
und schützt das Klima vor un-
nötigen CO
2
-Emissionen“, so
der Fachmann.
wieder, mit dem Naturpro-
dukt zu arbeiten“, so Schramm.
„Die schützende Funktion eines
Daches ist genauso wichtig
wie eine attraktive Optik. Ob
Dachziegel, Dachschiefer oder
Zink verwendet wird, ist dabei
oft Trendsache“, sagt Schramm.
Er verweist auf die vielen mög-
lichen Dachformen, beispiels-
weise Sattel-, Turm-, Walm-
oder Flachdach. „Man muss in
stilistischen Fragen sicher sein
und die Kunden gut beraten“,
betont der Dachdeckermeister.
Das berufliche Herz des 43-Jäh-
rigen schlägt dafür, alte Dächer
– oft in Abstimmung mit dem
Amt für Denkmalpflege – ori-
ginalgetreu neu einzudecken.
Aktuelles Beispiel dafür ist ein
Wohnhaus im Bonner Raum
mit zahlreichen Gauben und
Türmchen. „Dreieinhalbtausend
Schieferplatten wurden verlegt.
Die Herausforderung war je-
doch nicht die Fläche, sondern
die Gesimsabdeckungen der
Mauervorsprünge, die runden
MauerabdeckungenunddieVer-
legung der sich zur Turmspitze
verjüngendenSchiefergebinde“,
schätzt Schramm ein. „Auch die
Dachsanierung gearbeitet. Ge-
deckt wurde mit Moselschiefer
aus der Katzenberger Grube bei
Mayen. „Mir gefällt die Struktur
desMaterials,mir imponiert sein
Alter und mich reizt es immer
Mansardenkehlen waren
schwer zu decken“, er-
gänzt er.
Mit drei seiner Mitar-
b e i t e r
hat der
Meister
drei Mo-
nate am
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