Handwerk Special Nr. 118 vom 1. September 2007 - page 2

Spätsommerliche Vielfalt
Durchwachsen, doch freundlich wechselt in
diesen Tagen der Sommer in den frühen Herbst
2007. Handwerk Special begleitet uns dabei.
Wir nehmen die Zeiten so, wie sie sind. Positiv.
2.500 Lehrlinge beginnen jetzt ihre Hand-
werkslehre und bis zum Ende des Jahres wer-
den es noch mehr sein. Derzeit sind noch 100
Lehrstellen unbesetzt. Und für 2008 sind auch
schon die ersten 150 Lehrstellen gemeldet.
In den Ausbildungsmarkt ist also Bewegung
gekommen, noch bevor der viel beschworene
demografische Faktor ohnehin den roten Tep-
pich ausrollen wird. Gut für die jungen Leute,
gut für neue Formen, für eine neue Fantasie in
Sachen Schule, Ausbildung, Qualifikation. Es
muss schließlich auch gut für die Betriebe sein.
Wir werden Sie, verehrte Leserinnen und Leser,
auf dem Laufenden halten. Auch im Hinblick
auf die immer wieder aufflackernde Diskus-
sion um die Hauptschule und ihre Zukunft.
Und Zukunft ist im Handwerk immer auch über
die Qualität der einzelnen Leistung, der Meister,
der Gesellen und Lehrlinge, kurz, der Betriebe
zu haben. Deswegen berichten wir heute – üb-
rigens, es ist die Ausgabe 118 von Handwerk
Special – über Handwerker, die der 800 Jahre
alten Abteikirche von Marienstatt ihr mittelalter-
liches Antlitz zurückgeben, über ein Gütesiegel
für einen kleinen, sauberen Malerbetrieb an der
Untermosel und ein Siegel mit gleich 5 Sternen
für einen Stuckateur sowie über Edles, Klas-
sisches wie Freches aus Tischlerwerkstätten.
Wir berichten über regenerative Energien
in der Umsetzung durch einen Dachdecker.
Schließlich stellen wir fest, dass Handwerk
wieder mehr aufs Land geht, ländliche Re-
gionen dadurch lebenswerter werden. Ein
gutes Beispiel ist unser Titelbild-Dorf Di-
ckenschied, das erstaunliche 25 Handwerks-
betriebe bei knapp 800 Einwohnern zählt.
Im Bereich Interviews und Lifestorys bieten
wir zwei sehr persönliche Porträts an, wie wir
sie gerne über alle Bereiche und Felder hinweg
immer wieder bringen, weil Sie es, verehrte Le-
serinnen und Leser, gerne lesen. Diesmal sind
es der 40-jährige Vorsitzende der Opposition im
Landtag, Christian Baldauf und der Repräsen-
tant des Gesamthandwerks Otto Kentzler aus
Dortmund, ein Mann, der die Politik in Berlin
durch seine klare Haltung für ein lebendiges,
zukunftsorientiertes Handwerk überzeugt.
Also, Handwerk Special zu lesen, lohnt sich.
Ihr
Dr. h. c. mult. Karl-Jürgen Wilbert
Schreiben Sie mir, wenn Sie Kontakt wünschen:
aus dem Inhalt
118
Start in die Lehre
Rund 2.500 junge Leute sind bis zum
Stichtag 1.9. in eine Handwerksleh-
re gestartet und blicken bereits auf
die ersten Tage im Ausbildungsbe-
trieb zurück. Weitere werden in den
kommenden Wochen noch folgen.
Wir haben mit einigen Lehrlingen
und ihren Ausbildern gesprochen.
Bauen und Ausbauen
Von der Inneneinrichtung über die
Fassade bis zum Dach – das Lei-
stungsspektrum des Handwerks in
Sachen Bauen und Ausbauen zeigt
sich überaus vielfältig. Mit cleveren
Geschäftsideen und kompromiss-
loser Qualität sichern sich alte und
junge Meister immer neue Märkte.
Dialog mit dem Handwerk
Das Handwerk als der vielfältigste
Wirtschaftszweig in unserem Land
ist ein gefragter Gesprächspartner
für politische Entscheider. Reprä-
sentanten aus der Handwerksor-
ganisation und der Landespolitik
gewähren einen exklusiven Blick
hinter die Kulissen ihres Handelns.
Titel: Handwerker-Dorf
Das Handwerk prägt in den länd-
lichen Regionen in besonderer Weise
das Erscheinungsbild der Kommu-
nen. Die vielen „Handwerker um die
Ecke“ sind Dienstleister für die Dorf-
gemeinschaft und darüber hinaus, sie
stellen Arbeits- und Ausbildungs-
plätze in ihrem Handwerker-Dorf.
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