Handwerk Special Nr. 114 vom 3. November 2006 - page 19

Jugendseite: Praktischer Leistungswettbewerb Rheinland-Pfalz
3. November 2006
Nr. 114
Kfz-Elektriker Tim Lahnstein
eingereichte Arbeit von Gold-
schmied Tobias Meyer
Straßenbauer Stephan Seibert
Zimmerer Christian Münch
eingereichte Arbeit von
Glaser Michael Gran
eingereichte Arbeit von Schilder- und
Lichtreklamehersteller Matthias Lenhardt
Feinwerkmechanikerin Evylin Haucke
Fachverkäuferin (Bäcker) Kerstin Eberlein
17 Siege beim Leistungswettbewerb gingen nach Koblenz
Glückwunsch den Besten!
Wer sind die besten
Nachwuchs-
handwerker aus
Rheinland-Pfalz 2006?
Jetzt fand das Finale
des Praktischen Leis-
tungswettbewerbs für
die vier rheinland-pfäl-
zischen Handwerks-
kammern aus Trier,
Kaiserslautern, Mainz
und Koblenz in Ko-
blenz statt. Nach dem
rheinland-pfälzischen
Vergleich können sich
die Sieger auf den
Bundeswettbewerb im
November in Mann-
heim freuen.
An den diesjährigen Ausschei-
dungen auf Landesebene in Ko-
blenz haben 133 junge Gesellin-
nen und Gesellen aus 61 Hand-
werksberufen teilgenommen. 40
Gesellen, darunter 11 Mädchen,
ausdemBereichderHandwerks-
kammerKoblenz, hatten sich als
Kammersieger qualifiziert. Sie
holten 17 Siege auf Landesebe-
ne. Drei davon gingen an Mäd-
chen. Unter denKammersiegern
erreichten im rheinland-pfälzi-
schen Vergleich 10 einen zwei-
ten und sechs einen dritten Platz.
TechnischanspruchsvolleArbei-
tenmussten nach zeitlicher Vor-
gabe auf den Punkt gebracht
werden. In einigen Handwerken
wurden die Gesellenstücke als
Arbeitsprobe für den Leistungs-
wettbewerbeinerweiteren stren-
gen Prüfung unterzogen.
Während der Wettbewerbe äu-
ßerten sich einige Teilnehmern
zum Geschehen. Sie nannten
Motive für ihreTeilnahme, spra-
chen über Zukunftsvorstellun-
gen. Benedikt Weckbecker aus
Lehmen (Mosel) istmit Leibund
Seeledabei.Der20-jährigeMau-
rergeselle hat sein Handwerk im
Bauunternehmen„Mogendorf&
Schmitz“ in Mül-
heim-Kärlich ge-
lernt.Nachbestande-
ner Gesellenprüfung
wurde er in die Firma
übernommen. Kon-
krete Zukunftspläne
hat derHobbywinzer
noch keine. „Viel-
leicht mache ich die
Meisterprü-
fung, dann
stehen mir
alle Wege
offen“, sagt er.
Landessieg erhöht Chan-
cen auf Arbeitsmarkt
„Für mich ist es Ehrensache die
HwKKoblenzbeimWettbewerb
zu vertreten“, so Stephan Sei-
bert aus Neuwied. Der junge
Straßenbauer ist stolz, beim
Landesentscheid dabei zu sein.
„Bei praktischen Arbeiten habe
ich immer ein gutes Gefühl“,
sagt der junge Mann, der sein
Handwerk in der „Neuwieder
Straßenbau GmbH“ gelernt hat.
„Mit einem Landessieg in der
Vita erhöhen sich die Chancen
auf dem Arbeitsmarkt“, ist er
überzeugt.
Stolz, die Kammer auf
Landesebene zu vertreten
Als „tolle Herausforderung“
sieht Fliesen-, Platten- und Mo-
saiklegergeselle Michael Mer-
tens aus Vallendar den Landes-
wettbewerb. „Ich bin stolz, die
Kammer Koblenz vertreten zu
können“, so Michael, der in der
Firma „Johann Felix Kern
+ Söh-
ne“,
Ransbach-Baumbach, aus-
gebildet wurde.Manuel Kürsten
aus Müllenbach, der bei Tisch-
lermeister Heinz Römer in Ade-
nau gelernt hat, sieht in „solchen
Wettbewerben einewillkomme-
ne Abwechslung vom Alltag“.
Gemeinsam mit seinen Mitbe-
werbern stellte er sich der Auf-
gabe,einejapanischeWerkzeug-
kiste zu bauen, was „Hand- und
Maschinenarbeit“ gleicherma-
ßen erfordert.
Feinwerkmechanikergesellin
EvelynHaucke ausKoblenz, die
beim Wasser- und Schifffahrts-
amt inKoblenz ausgebildetwur-
de, ist stolz, zu den „vier besten
Feinwerkmechanikergesellen in
Rheinland-Pfalz“ zu gehören.
„Ich möchte später die Tech-
nikerschule besuchen und habe
beste Referenzen“, ist sie sicher.
Seit über fünf Jahrzehnten stellt
der Handwerksnachwuchs sein
Können im Leistungswettbe-
werb unter Beweis. Teilnehmen
können Handwerker bis 23 Jah-
re,dieihreGesellenprüfungmin-
destens mit der Note „Gut“ be-
endet haben.
Mehr Infos bei der HwK, Tel.:
0261/ 398-641, E-Mail:
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