Handwerk Special Nr. 83 vom 17. Oktober 2001 - page 2

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Trends bei jungen Leuten
Zwischen Hobby und Beruf, Gefühl und
Action bewegt sich das, was bei jungen Leuten
Trend ist. Eine engagierte Generation wächst
heran: Jugendliche stecken sich Ziele und
setzen alles daran sie zu erreichen. Für viele
ist die Handwerkslehre der Startschuss:
HANDWERK SPECIAL
Exclusiv in Handwerk special: Walter Riester,
Politiker, Bundesarbeitsminister und Fliesen-
legermeister. Die Meisterprüfung war für ihn
Start, denn der Meister garantiert Qualität
und Leistung in der Wirtschaft. Junge Hand-
werker bauen so ihre berufliche Karriere auf:
Meister und die Politik
Bewusster leben
Hightech imEinsatz
In den Handwerksbetrieben ist Hightech
tägliche Praxis. Die HwK Koblenz sorgt mit
umfangreichen Qualifizierungsangeboten in
ihren Berufsbildungszentren für ständigen
Fortschritt und pflegt die bildungspolitische
Diskussion, wie etwa beim „Mechatroniker“:
Das HwK-City-Büro (Einweihung am 2.11.)
setzt nicht nur beim Service-Gedanken neue
Akzente, es ist auch ein bauliches Juwel. Fast
30 Handwerksbetriebe haben daran mitge-
wirkt. Die Bau- und Ausbauberufe haben Zu-
kunft, wie zwei Existenzgründer beweisen:
Bauen und Ausbauen
aus dem
Karl-Jürgen Wilbert
Wenn Sie mir mailen wollen:
Handwerk special, Ausgabe Nr. 83, im
Oktober 2001. Ich möchte nicht fröhlich
von der Vielfalt des Handwerks schreiben
- nicht sofort. Sehen Sie es mir nach. Es
fällt mir zum ersten Mal etwas schwerer,
mit dem weißen Blatt auf meinem Schreib-
tisch zurechtzukommen. Der Kontakt zu
Ihnen, verehrte Leser, war bisher immer
leicht, da Handwerk immer ein zu span-
nender Bereich ist, als das die Themen
ausgehen könnten. So soll es auch bleiben.
Aber vor den schrecklichen Ereignissen in
den letzten Wochen und den Gefahren und
Gefährdungen, die am Weltenhorizont auf-
leuchten, verstummt derzeit jede vertraute
Unbekümmertheit. Jeder hat für sich damit
umzugehen. Gestatten Sie mir daher diese
Nachdenklichkeit. Unsere Kinder lernten
noch in der Schule, dass wir ein goldenes
Zeitalter, eine Zeit des Friedens, eine schö-
ne neue Welt vor uns haben. Wer weiß
dies heute noch? Aber die Erde dreht sich
weiter und die Sonne geht immer wieder
auf. Und das ist gut so.
Was hat das alles mit Handwerk zu tun?
Auch dort werden sich Veränderungen ab-
zeichnen. Nicht nur vor Ort bei uns, weil
die Kaufentscheidungen verhaltener wer-
den, sondern auch in unseren Auslands-
projekten, wo Freiheit, Selbstverwaltung
und Selbstbestimmung diskutiert werden.
Handwerk und seine Vielfalt blühen in ei-
ner freien und toleranten Welt mit kultu-
reller Aufgeschlossenheit. Wir alle werden
vorsichtiger, besorgter und zurückhalten-
der sein - zu Hause und im Geschäft. Trotz
aller Ereignisse gilt aber letztlich: Wir
wollen lachen, feiern, uns der schönen
Stunden erfreuen. Wir wollen Dinge, die
uns Vergnügen machen, anschaffen, Gele-
genheiten nutzen (auch wegen des günsti-
gen Zinses zum Bauen), und das Hand-
werk hilft dabei - heute und morgen. Wir
sind zuversichtlich und voller Optimismus.
Vielleicht tun wir alles ein wenig nach-
denklicher und bewusster.
Wir haben in dieser Ausgabe ein Polit-In-
terview platziert, um die menschliche Seite
der Politik zu zeigen. Wir berichten über
Jubiläen von Handwerksbetrieben, da die
kleinen und mittleren Betriebe mit ihren
Mitarbeitern ein Stück Tradition und Fort-
schritt in der Technik, aber auch Teil der
Geschichte und Zukunft unserer Gesell-
schaft sind. Der Unternehmergeist der
Handwerker schafft Zuversicht. Sie sind
das Salz in der Suppe unserer alten und
neuen Economy.
Wir berichten über unser neues HwK-
City-Büro in Koblenz, weil wir noch näher
bei Ihnen, verehrte Leser und Kunden des
Handwerks, sein wollen. Wir schreiben
von der Jugend und ihren Trends, weil wir
mit Stolz auf den Nachwuchs im Hand-
werk sehen und die Chancen von morgen
erkennen, die auf ihn warten.
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