Handwerk Special Nr. 82 vom 15. August 2001 - page 31

Start in den Beruf: Jugendliche und ihre ersten Eindrücke
15. August 2001
Nr. 82
Andreas Gei, 16 Jahre,
Informationselektroniker:
„ Ich tüftle gern. Gerade habe
ich ein altes Telefon zum
Haustelefon umfunktioniert.
Moderne Technik interessiert
mich, in meinem Beruf kann
ich beides verbinden. Später
möchte ich das Fachabitur
nachholen, um so noch bessere
Aufstiegschancen zu haben.“
Ausbildungsbetrieb: Rolf
Paffhausen, Plaidt
Eva-Carolin Hammer, 19 Jah-
re, Augenoptikerin:
„Meine Lehrstelle habe ich
über die HwK-Lehrstellen-
börse im Internet gefunden.
Ich habe Spaß an Mode und
arbeite gern mit den Händen.
In meinem Handwerk kann ich
beides umsetzen. Nicht nur die
entsprechenden Brillengläser
sind wichtig, sondern auch das
zum Menschen optisch passen-
de Gestell. Später möchte ich
den Meisterbrief erwerben und
ein eigenes Geschäft führen.
Ausbildungsbetrieb: Franz Jex,
Koblenz
Enrico Romano, 16 Jahre,
Tischler:
„ Ich habe viel herum telefo-
niert und auch verschiedene
Praktika gemacht, bevor es mit
der Lehrstelle geklappt hat. Es
gefällt mir etwas Bleibendes
zu gestalten. Am Werkstoff
Holz fasziniert mich der Duft
und seine Wärme. Mit Metall
zu arbeiten, ist nichts für
mich.“
Ausbildungsbetrieb: August
Kreyenburg, Neuwied
Michèle Bartsch, 16 Jahre,
Bäckereifachverkäuferin:
„Die Lehrstelle habe ich über
das Arbeitsamt gefunden.
Eigentlich wollte ich Dekora-
teurin werden. Mein Ausbil-
dungsberuf hat aber auch et-
was damit zu tun. Ich dekorie-
re Backwaren. Wichtig ist für
mich in jedem Fall eine abge-
schlossene Lehre“.
Ausbildungsbetrieb: Gemein
GmbH, Gebr.
Lukas
Fröhlich,
16 Jahre,
Zahntech-
niker:
„Büroar-
beit lang-
weilt mich. Ich bastle und
modelliere gern. Daher ist
mein Ausbildungsberuf genau
das Richtige für mich. Mit
meinen Eltern habe ich vorher
über Ausbildungsmöglichkei-
ten gesprochen. Sie sagen,
Zahntechniker ist ein angese-
hener Beruf und sie freuen sich
mit mir, dass es mit der Lehr-
stelle geklappt hat.“
Ausbildungsbetrieb: Lubberich
GmbH, Koblenz
Martina
Schmidt,
17 Jahre,
Büro-
kauffrau:
„Das Prak-
tikum in
diesem Beruf, dass ich vor
Lehrbeginn absolvierte, hat
mir viel Spaß gemacht. Durch
die vielseitigen Verwaltungs-
aufgaben bekommt man
schnell einen betrieblichen
Überblick. Außerdem arbeite
ich gern am Computer. Die
Lehrstelle habe ich auch über
das Internet gefunden“.
Ausbildungsbetrieb: Weissen-
fels Karosserie-Lackier-Tech-
nik, Asbach
Sabine
Krumscheid,
17 Jahre,
Fahrzeug-
lackiererin:
„Meine
Lehrstelle
habe ich über die Lehrstellen-
börse der HwK im Internet
gefunden. Ich kann nicht still-
sitzen, muss immer in Bewe-
gung sein. Büroarbeit ist nichts
für mich. Meine Eltern haben
gesagt, der Beruf passt zu dir.
Zukunftspläne? Auch die hab
ich schon: Meisterbrief und
selbständig arbeiten.“
Ausbildungsbetrieb: Weissen-
fels Karosserie-Lackier-Tech-
nik, Asbach
TamaraTschernosta
Florian Buslei
Tamara Tschernoster, 16
Jahre, Bäckereifach-
verkäuferin:
„Ich habe gern
mit Menschen
zu tun, doch
auch Verkau-
fen will gelernt
sein. Weil das Auge ja
mit isst, gehört die ap-
petitliche Prä-
sentation der
Ware auch zu
meinen Aufga-
ben. Das macht
Spaß.“
Ausbildungs-
betrieb: Ge-
mein GmbH,
Gebr.
Florian Buslei, 17 Jahre,
Karosseriebau-
er:
„Ich habe meh-
rere Praktika
gemacht. Der Karos-
seriebau gefiel mir
am besten. Vor
Abschluss des
Lehrvertrags
hatten meine
Eltern, der Lehr-
herr und ich ein
gemeinsames
Gespräch. Meine
Eltern freuen
sich für mich
und stehen voll
dahinter.“
Ausbildungsbetrieb:
Weissenfels Karos-
serie-Lackier-Tech-
nik, Asbach
Helene Pede, 17 Jahre, Bürokauffrau:
„Kundenkontakt liegt mit nicht so,
Büroarbeit ist eher was für mich. Die
Lehrstelle bekam ich vom Arbeits-
amt. Dann habe ich im Dentallabor
Lubberich ein Praktikum im Büro
gemacht. Ich freue mich sehr, dass
es mit der Lehrstelle
geklappt hat. Meine
Eltern sind auch
zufrieden. Wir kom-
men aus Sibirien, da ist man
stolz, Fuß gefasst zu haben.“
Ausbildungsbetrieb:
Lubberich GmbH,
Koblenz
Sabrina Hoffbauer,
20 Jahre, Zahntechnikerin:
„Nach der 12. Klasse bin ich
abgegangen und
habe ein freiwil-
liges soziales
Jahr im Alten-
heim gemacht. Bei
Menschen achte ich
sehr auf das Lä-
cheln und die
Zähne. Meine
Eltern haben mir
vorgeschlagen, eine
Zahntechnikerlehre zu
machen. Ich bin froh,
dass ich den Auf-
nahmetest im Dental-
labor bestanden habe.
Die kreative Arbeit
gefällt mir gut.“
Ausbildungsbetrieb:
Lubberich GmbH, Koblenz
Alexander
Wischt, 16
Jahre,
Fahrzeug-
lackierer:
„Mein
Vater war
mit meinem Chef Dieter Weis-
senfels in einer Klasse. Von
ihm habe ich den Tipp von
dem Betrieb, wußte, das hier
die Ausbildung und das ge-
samte Umfeld stimmen. Mich
interessieren Autos, ihr Outfit
noch stärker als die Technik.
Mein Lehrberuf ist da genau
das richtige.“
Ausbildungsbetrieb: Weissen-
fels Karosserie-Lackier-Tech-
nik, Asbach
Sabrina Hoffbauer
Helene Pede
1...,21,22,23,24,25,26,27,28,29,30 32
Powered by FlippingBook