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Die Altersvorsorge an die steigende Lebenserwartung anpassen: Sieben Jahre länger, als du denkst

Dank medizinischem Fortschritt, gestiegenem Wohlstand

und besseren Arbeits- und Hygienebedingungen leben

wir nicht nur immer länger, sondern bleiben auch länger

gesund. Das sollte auch in die Planung der eigenen

Altersvorsorge einfließen, so die SIGNAL IDUNA Gruppe.

Die statistische Lebenserwar-

tung ist im Laufe der letzten

120 Jahre um rund 40 Jahre

gestiegen. Diese positive Ent-

wicklung ist wohl den meisten

von uns mehr oder minder

geläufig. Doch wenn es darum

geht zu schätzen, wie alt man

wohl selber werden wird, lie-

gen die Deutschen ziemlich

daneben: Sowohl Männer

als auch Frauen unterschätzen

Umfragen zufolge ihre eigene

Lebenserwartung um knapp

sieben Jahre. Hauptgrund: Man

schaut in seineunmittelbareVer-

wandtschaft, auf seineElternund

Großeltern und schließt daraus

auf seine eigene Prognose. Ein

Phänomen, das allerdings auch in

anderen Ländern zu beobachten

ist, beispielsweise in den USA.

Und auch wer die durchschnitt-

liche Lebenserwartung „goo-

gelt“, wird meistens auf die

falsche Fährte gelockt. In der

Regel wird man direkt auf die

entsprechenden Zahlen des Sta-

tistischen Bundesamts stoßen.

Die dort ausgewiesenen Durch-

schnittswerte basieren auf den

sogenannten Periodensterbeta-

feln und stellen eine Moment-

aufnahme dar. Sie sagen nur aus,

in welchem Durchschnittsalter

die Menschen heute sterben und

berücksichtigen auch nicht den

zu erwartenden medizinischen

Fortschritt. In Wirklichkeit aber

werden die Deutschen deutlich

älter, als diese Zahlen glauben

machen, und zwar sogar um bis

zu acht Jahre.

So schön dies auch ist: Auch die

Altersvorsorge sollte auf die sta-

tistisch längereLebenserwartung

abgestellt sein.

Es ist daher unbedingt empfeh-

lenswert, sich dazu umfassend

SIGNAL IDUNA Gruppe, Koblenz

Tel. 0231/ 135-0 / Fax: 0231/ 135-137070 /

gd.koblenz@signal-iduna.de

beraten zu lassen. Entspre-

chend den unterschiedlichen

Kundeninteressen bietet die

SIGNAL IDUNA verschie-

dene Produktlösungen für die

private Alterssicherung an. So

ist beispielsweiseSIGGI (SIG-

NAL IDUNA Global Garant

Invest), ein leistungsstarkes

Fondsprodukt, bei demeinGa-

rantieniveauzwischenNull und

100 Prozent der eingezahlten

Beiträge wählbar ist.

Je älter desto kreativer

An der traditionsreichen

Winterausstellung in der

Galerie Handwerk in der

Koblenzer Rizzastraße

beteiligen sich etliche

Kunsthandwerker zum

ersten Mal. Zum Kreis die-

ser Erstteilnehmer gehört

auch Margot Henn. Ihr

reicher Erfahrungsschatz

spiegelt sich in ihrem

zeitlosen Schmuckdesign

wider, das viele Liebhaber

individueller Gestaltung

überzeugen wird.

Für mich ist die Winteraus-

stellung der Handwerkskammer

Koblenz eine Premiere. „Ich

präsentiere einen Querschnitt

meiner Arbeiten, und ich werde

auch als Besucherin kommen.

Schön, wenn Handwerk in

gediegenem Ambiente gezeigt

wird“, erklärt Margot Henn. Die

Goldschmiedemeisterinbetreibt

ihr Atelier in Oberreidenbach/

Hunsrück.

Margot Henn aus Oberreidenbach verwirklicht Schmuckträume

MargotHennhat ihrenBeruf von

der Pike auf gelernt. Nach der

Lehre in einem Handwerksbe-

trieb sammelte sie Erfahrungen

als Schmuckdesignerin in einer

Modeschmuckfabrik und als

Juwelengoldschmiedin. Nach

der erfolgreich abgelegten Mei-

sterprüfung1983machte sie sich

selbstständig. „Für mich gibt es

keinen schöneren Beruf. Schon

alsKindhabe ichviel gezeichnet

und gebastelt. Die Ideen gingen

mir nie aus“, erzählt die heute

66-Jährige.

„DasAlter ist fürmich eineZahl,

diemeineKreativität eher anregt

als bremst“, sagt sie. Und so

experimentiert sie in ihrerWerk-

statt mit kostbaren Steinen und

Edelmetallen. „Ichbin immer auf

der Suche nach dem gewissen

Etwas und biete den Kunden

nur an, was ich auch selbst mit

Begeisterung tragen würde.“

Originelle Schmuckträume ver-

wirklicht siemit uraltenKnöpfen

aus Glas, Porzellan, Metall und

Keramik. Sie verarbeitet sie zum

Ring, zu Ohrringen oder fertigt

daraus ein Collier. Alle sind

Unikate und ausgefallen zudem.

Darüber hinaus beherrscht sie

MokumeGane. „Übersetzt heißt

das Holzmaserung in Metall. Es

handelt sich dabei umeine uralte

japanische Technik, bei der ver-

schiedene Metalle unter Hitze

und Druck verbunden werden“,

erklärt die Fachfrau.

Angesprochen auf ein altes

Foto und ganz nebenbei, weil

es nichts mit ihrer Arbeit zu

tun hat, erzählt die begeisterte

Motorsportlerin, dass sie 1983

die Rallye Monte Carlo im

Damencup gefahren ist. „Alfa

Romeo suchte einDamenteam.“

Heute fährt sie immer noch gern

Motorrad. Gerade hat sie sich

eine 800er BMW gekauft. Ein

Beweis mehr, dass die 66 für

die Goldschmiedemeisterin nur

eine Zahl ist!

Winterausstellung 2016: Sie sind das erste Mal mit dabei

23

Nr. 205

3. Dezember 2016

www.handwerk-special.de

Egal, ob im Atelier oder auf dem Motorrad: Für Margot Henn ist 66 nur eine Zahl.

Margot Henn, Oberreidenbach

Schmuckdesign | Tel. 06788/ 7000 |

www.margot-henn.de

Margot Henn setzt das „gewisse Etwas“ um.

Margot Henn bietet nach eigener Aussage ihren Kun-

den nur das an, was sie selbst tragen würde. In der

Winterausstellung kann sich jeder davon überzeugen,

was die Meisterin leisten kann.