Handwerk Special Nr. 178 vom 29. März 2014 - page 2

Mit 632Meisterbriefen
aus dem Inhalt
Lebendiger Familiensinn
Altes bewahren –Neues gestalten.
Das lebenHandwerksbetriebe, die
seit vielenGenerationen bestehen.
Nicht immer ist es für denNach-
wuchs einfach, dieFußstapfen der
Vorfahren auszufüllen.Wo es als
bewussteEntscheidung geschieht,
entstehenZukunftsperspektiven.
Frauenpower
Nicht nur unter den jahrgangsbesten
Jungmeistern 2013 bestechenFrauen
durch ihrWollen undKönnen.
Längst sind sie eine festeGröße im
Handwerk, auch dort, wo langeMän-
ner das Sagen hatten. AlsUnterneh-
merinnen engagieren sie sich auch
imEhrenamt und in derAusbildung.
Nicht nur für Genießer
Bäcker-, Fleischer- undKondito-
renmeister bezaubern ihreKunden
mit echtenSpezialitäten.Manche
Rezepte reichen Jahrzehnte zurück.
Aber auch dafür stehen dieNah-
rungsmittelhandwerke: Für dieVer-
sorgungmit dem „täglichBrot“,mit
demGuten für denAlltag.
Zum Titel: Die Besten
So vielfältigwie die „Wirtschafts-
macht von nebenan“ sind auch die
Lebens- undHandwerksgeschich-
ten der Jungmeister des Prüfungs-
jahrgangs 2013, die alsBeste in
ihremGewerk abgeschnitten haben.
HandwerkSpecialwidmet ihnen
kurze Porträts auf denSeiten 4 – 8.
... ehrt dieHandwerkskammer (HwK)
Koblenz, liebeLeserinnenundLeser, am
morgigenSonntag, 30.März, Handwerke-
rinnen undHandwerker, die im vergange-
nen Jahr ihreMeisterprüfung erfolgreich
abgelegt haben.MinisterpräsidentinMalu
Dreyerwird dieFestansprache in der
Rhein-Mosel-Halle halten. Völlig zuRecht,
denke ich, gehört den Jungmeisterinnen
und Jungmeistern des Jahrgangs 2013 auch
in der aktuellenAusgabe vonHandwerk
Special dieBühne. Sie verdienen unsere
Wertschätzung und unserenRespekt!
Aus gegebenemAnlass ist esmir einBedürfnis, erneut auf
dieBedeutung desMeisterbriefes hinzuweisen. Er ist die
Basis für die guteAusbildung imHandwerk. Sie garantiert
demVerbraucher fachgerecht ausgeführteLeistungen und
demBeschäftigten eine solideBasis, die ihn besser vor
Arbeitslosigkeit schützt und ihm eine ordentlicheEntloh-
nung sichert. DerMeisterbrief ist einQualitätssiegel. Er
steht für technischesKnow-how, Führungswissen,Werte
und sozialeKompetenz. Deshalb darf er nicht aufDruck
ausEuropa ausgehöhltwerden. So beantwortenwir den
Aufruf der EU-Kommission, bestehendeZugangsbeschrän-
kungen zu reglementiertenBerufen zu überprüfen. Der
Kammervorstand hat kürzlich in politischenGesprächen
– unter anderemmit EU-KommissarGüntherOettinger und
Europaabgeordneten – auf die existenzielleBedeutung der
Meisterqualifikation imHandwerk hingewiesen. Es schadet
nicht, wennTraditionen hin undwieder hinterfragtwerden.
Das darf aber nicht dazu führen, dass bewährteStrukturen
– gerade imHandwerk – unter derMaßgabe des gesamt­
europäischenWettbewerbs nach unten nivelliertwerden.
Wir bleiben amBall!
In diesem Jahrwird derGroßeBefähigungsnachweis in 23
Gewerken verliehen. 19 der besten Jungmeisterinnen und
Jungmeister haben sich vorab zumFototermin für unser Ti-
telbild getroffen. Die jungen und jung gebliebenenMeister
habenFragen zu ihremWerdegang, zu ihrenWünschen
undTräumen für dieZukunft beantwortet.Wir haben die
Antworten neben ihremFoto aufmehrerenSeiten aufge-
schrieben. Unter den Jahrgangsbesten sind siebenFrauen.
Dazu zählen dieKfz-Techniker-, dieStraßenbauer- und die
Elektrotechnikermeisterin. Sie haben sichmit Bestnoten in
Männerdomänen behauptet. Aber auchdieKonditorin, Fri-
seurin, Gold- undSilberschmiedin sowieAugenoptikerin
stehen als dieBesten ihreFrau.
Alle frisch gekürtenHandwerksmeister haben ihre eigenen
Geschichten. Alle eint eine anstrengendeZeit der Prüfungs-
vorbereitung. Sie und auch ihreFamilienwaren bereit,
Entbehrungen undBelastungen auf sich zu nehmen. Sie
sind teilweise abends nach derArbeit und samstags viele
Kilometer gefahren, haben sich erneut auf dieSchulbank
gesetzt und für denMeisterbrief gelernt. Bemerkenswert
finde ich auch, dassGeschlecht, Alter undHerkunft der
Teilnehmer in denMeistervorbereitungskursen keineRolle
gespielt haben. DieAtmosphärewar vielmehr geprägt von
Toleranz, gegenseitigerAchtung undHilfe. Dasmacht die
großeFamilie desHandwerks alsWirtschaftsmacht von
nebenan aus. Zu ihr zählen auch andere Jungmeister, die
wir Ihnen vorstellen. Sie haben sich bereits selbstständig
gemacht, agieren alsTeilhaber in einemBetrieb oder be-
kleiden eineMeisterstelle. Undwirwaren inBetrieben,
die seit Jahrzehnten vonMeisterhand geführtwerden. Dass
man alsMeister auchmit Ende 40 noch einmal erfolgreich
durchstarten kann, zeigt einRadio- undFernsehtechniker.
Ichwünsche Ihnen, verehrteLeser, viel Spaß bei der Lek-
türe unserer für Sie recherchiertenMeistergeschichten in
HandwerkSpecial.
V.i.S.d.P.:
HauptgeschäftsführerAlexanderBaden
Redaktion:
JörgDiester,MarkusGaida,BeateHolewa
Layout:
JörgDiester,MarkusGaida
Mitarbeit:
ReinhardKallenbach
Fotos:
WernerBaumann,KlausHerzmann,Godehard Jura-
schek, P!ELmedia (Titel); privateFotos ausBetrieben;
HwKKoblenz,wennnicht andersgekennzeichnet
Herausgeber:
HandwerkskammerKoblenz, Friedrich-Ebert-Ring33,
56068Koblenz,Tel. 0261/ 398-161, Fax -996,E-Mail
ernet
inVerbindung mit demMittelrhein-VerlagKoblenz
Anzeigen:
rzMediaGmbH,August-Horch-Str. 28, 56070Koblenz,
HansKary (verantwortlich)
Techn.Herstellung: IndustrieDienstleistungsgesellschaftmbH,56070Koblenz
Impressum
178
HwK-Haupt­
geschäftsführer
Alexander Baden
Foto: P!ELmedia
Ihr
Alexander Baden
Siewünschen einGespräch?
RufenSie an unter Telefon 0261/ 398-0
1 3,4,5,6,7,8,9,10,11,12,...24
Powered by FlippingBook