Handwerk Special Nr. 124 vom 6. September 2008 - page 31

„Es
macht sehr viel
Spaß, die Aufgaben zu lösen
und so einen kurzen Blick in die ver-
schiedenen Handwerksberufe werfen
zu können. Wo hat man sonst schon
die Chance, sein Können auf so vielen
unterschiedlichenGebieten spielerisch
zu erproben“, strahlt die aus Dessau in
Sachsen-Anhalt stammende Schüle-
rin, die zur Kur an der Nahe weilt.
In der großen Mitmach-Daueraus-
stellung konnten die Kinder ihrer
Fantasie noch einmal freienLauf lassen.
MannshoheHüttenausWeidenholz,bunte
Bilder auf Ton oder Papier und verschie-
dene Geschicklichkeitsspiele sorgen im
Tanzsaal des Freilichtmuseums noch
bis zum 14. September für jede Menge
Abwechslung.
Ebenso aufregend wie die Ge-
schichte im Buch gestaltete sich
an diesem Tag die Reise durch das
Freilichtmuseum für die Besucher
des Handwerkertages. Inmitten
des alten Handwerks warteten die
HelleWecKs-Werkstätten auf ihre
wissbegierigen Herausforderer.
Ausgestattet mit einem Über-
sichtsplan und einer Punktekarte
Viel frische Luft, eine
spannende Entdeckungstour
und handwerkliche Heraus-
forderungen an der Seite der
HelleWecKs warteten beim
Handwerkertag in Bad Sobern-
heim auf die insgesamt 1.200
großen und kleinen Besucher.
ImdortigenRheinland-Pfälzischen
Freilichtmuseumgabesentlangdes
2 km langen Rundweges an zehn
verschiedenenHelleWecKs-Werk-
stätten Handwerk zumMitmachen
und Anfassen. 36 his­torische Ge-
bäude aus Stein und Holz zeigen,
wiedieMenschenderRegioninden
vergangenen Jahrhundertengelebt,
gewohnt und vor allem gearbeitet
haben.Der perfekteOrt für dieHel-
leWecKsderHwK,umKinderndas
Handwerk näher zu bringen. Die
HelleWecKs sind die Helden des
vor Kurzem erschienenen Kinder-
buches von Stefan Gemmel „Sind
die HelleWecKs noch zu retten?“
(Handwerk Special berichtete).
Informationen zu den
HelleWecKs, Tel.: 0261/
konntendieJüngstendasGeländeerobern.
An jedem der zehn Stände galt es, eine
handwerkliche Aufgabe zu meis­tern und
Fingerfertigkeit zu beweisen: Ob es ein
Mini-Dachstuhl, ein metallener Schlüs-
selanhänger in Form eines HelleWecKs
oder ein buntes Mosaik war, alles wurde
von den Junghandwerkern mit Begeis­
t e r u n g aufgenommen.
„Mein Enkel Maximilian ist
ganz begeistert bei der Sache.
Es gibt hier so viel für ihn zu
entdecken“, freute sich Hubert Geib über
dasHwK-Aktionsprogramm. Die 14-jäh-
rige LanaHentschel fertigtewährenddes-
sen in der HelleWecKs-Werkstatt Buch-
staben für ein Namensschild aus Gips.
Nr. 124
6. September 2008
Auch nach den Ferien gibt’s noch genug Freizeit, die man bunt gestalten kann. Lilli (8), Jan (9),
Janina (10) und Jana (8) aus Holzhausen haben ihren eigenen Spaß entwickelt. Ausgestattet
mit Buch, Brause und Blättern als Kopfbedeckung, feiern sie HelleWecKs-Partys im Garten.
Mit himbeerroter undwaldmeistergrüner
Zunge erzählen sie sich, was sie Span-
nendes im Buch „Sind die HelleWecKs
noch zu retten?“ gefunden haben. Da geht
es um das HelleWecKs-Geschwisterpaar
Schräubchen und Rädchen, das sich vor
demschnaufendenWildschweinmitwild
rollenden Augen versteckt. Erzählt wird
von lumpigen Pfuschels mit geheimnis-
vollen Fußkettchen, einem strafenden
Meister und dem Wunder der mensch-
lichen Technik.
Zur Erfrischung genehmigen sich die
FreundediepassendeBrause zumBuch in
Waldmeister- oderHimbeer-Geschmack.
Diese färbt nicht nur ihreZungen, sondern
erzeugt auch bei ihnen den typischen
Brause-Gesichtsausdruck. So amüsieren
sich die Kinder während des Lesens über
ihre eigenen Grimassen. Die Formen des
„Bitzelns“ sind sounterschiedlichwie die
Freunde selbst.
Jana kippt bevorzugt die neue Helle-
WecKs-Brause in die hohle Hand und
schleckt die süßen Körnchen auf. Jan
tunkt stattdessen den Zeigefinder in
das prickelnde Pulver und leckt es dann
genüsslich vom Finger. Bei ihm hält das
Tütchen am längsten. Bis zu einer Stunde
kann er sich und seine Freunde mehrere
Finger lang
mit Brause
v e r s o r g e n .
Lilli dagegen
macht es kurz
und schmerz-
los. Sie schüt-
tet sich die Brause direkt aus der Tüte auf
dieZunge.ÜbersteigendieTemperaturen
die 25-Grad-Marke, lassen die vier keine
Durststrecke aufkommen und genießen
einen kühlen HelleWecKs-Cocktail mit
Zutaten,diederKühlschrankhergibt,z.B.
Joghurt, Milch, Säften und Eis. In diesem
Sommer ist das Lesen zum„Prickelspiel“
geworden. Von Langeweile keine Spur.
Wo gibt’s die HelleWecKs-Brause?
Frag nach bei der Pädagogischen
Anlaufstelle der HwK Koblenz,
Tel.: 0261/ 398-343, Fax: -989,
E-Mail:
Internet:
mischen das
Museum auf
Großer HwK-Aktionstag im Rheinland-Pfälzischen Freilichtmuseum Bad Sobernheim
Die HelleWecKs machen neugierig auf das Handwerk
Freizeitspaß mit den Helle-
WecKs und prickelnder Brause.
HelleWecKs-Ferienpraktikum ... bauen,
schrauben, werken mit den HelleWecKs
Du wolltest schon immer wissen, was ein richtiger HelleWecKs-Meister
macht? Du besuchst die 3. oder 4. Klasse? Dann komm am 9./10. Oktober
zu den HwK-Zentren und nimm am HelleWecKs-Ferienpraktikum teil.
Sei kein Pfuschel! Mach mit! Alle Veranstaltungsorte, Termine und ein
Anmeldeformular findest du im Internet unter
Kinder entdecken mit
den HelleWecKs
das Handwerk
(v.l.o.) der
Bäcker, Stra-
ßenbauer und
Zimmerer.
Mit Brause wird das Lesen des HwK-Buches zum „Prickelspiel“
1...,21,22,23,24,25,26,27,28,29,30 32
Powered by FlippingBook