Handwerk Special Nr. 117 vom 2. Juni 2007 - page 18

Handwerker und ihre ausgefallenen Hobbys
Nr. 117
2. Juni 2007
Meisterkurs
Maler und Lackierer
Info-Tel.: 0261/ 398-415
Für Maler und Lackierer
beginnen die nächsten fach-
bezogenen Meistervorberei-
tungskurse (Teile I & II):
am 15.10.2007 in Voll-
zeit (mo-fr, 8-15.15
Uhr) in Koblenz
am 28.09.2007 in Teilzeit
(fr, 16-20.15 Uhr u. sa,
8-14.15 Uhr) in Koblenz
am 14.03.2008 in Teilzeit
(fr, 16-20.15 Uhr u. sa,
8-14.15 Uhr) in Rheinbrohl
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Meisterakademie:
E-Mail:
Rasante Handwerksmeister
Unterwegs mit Fahrrad
und Inlinern oder Nor-
dic Walking – so halten
sich die Mitglieder des
Skiclubs Scharfe Kante
aus Pfaffen-Schwaben-
heim in der schneelosen
Zeit fit. Seit Fastnacht
2006 legen sie noch einen
Zahn zu: im Sommer-
Bob Rheinhessen 1.
Um Meisterschaft geht es dem
siebenköpfigen Team nicht
nur auf der Hausstrecke am
Sprendlinger Wißberg, wenn
am 29./30. Juni in der jungen
Sportart die erste WM als
Weinberg Masters ausgetragen
wird. Raumausstattermeister
Achim Bergmann, Maler- und
LackierermeisterHolgerLeisen-
heimer undTischler FrankReich
stehen an der Spitze eigener
Handwerksbetriebe, Maschi-
nenbaumechanikermeisterFrank
Heilemannhat eineLeitungsauf-
gabe in der Industrie inne. Das
Bobteam ergänzen die beiden
Winzermeister Jürgen Geil und
Peter Marxen sowie der Experte
für digitale Info-Systeme Rafael
Zwiegela.
Ursprung in einer
Fastnachtsidee
„Aus einer Weinlaune heraus“
bei der Vorbereitung des Fast-
nachtsumzugs 2006 sei das
Bob-Projekt entstanden, erzählt
... im Team Rheinhessen 1 - Sommer-Bob WM am 29./30. Juni in Sprendlingen
mittelnachdennärrischenTagen
nicht aus, sondern begannen mit
der Feinarbeit am-wie sie inzwi-
schenerfahrenhatten-originalen
Bob von Christoph Langen.
„Zu Beginn kamen wir auf
höchstens 40 Stundenkilometer.
Fahren konnte man das Ganze
auch nicht wirklich nennen.
Keiner von uns wusste wirklich
über das Bobfahren Bescheid
oder hatte es ausprobiert“, erin-
nert Trainer Frank Heilemann
an die Anfänge. „Mittlerweile
bekommen wir bis zu 90 Stun-
denkilometer drauf.“ Das Meis­
terteam hat Schritt für Schritt
technischeSchwächenvor allem
an den Rädern in Eigenarbeit
ausgemerzt.
Der Lohn der Arbeit: Die Be-
geisterung springt über, immer
mehr Leute begleiten das öf-
fentliche Training am Wißberg.
DieRheinhessenversprechenfür
die erste Sommer-Bob WM in
Rheinland-PfalzeinRiesenspek-
takel.DieVorbereitungen laufen
aufHochtouren, zehnTeams aus
Deutschland, Österreich und der
Schweiz sind gemeldet.
Das Rahmenprogramm mit
Mehrkampf-Zeitrennen(Limbo-
Anschub, Abfahrt mit Stop &
Fun „Anstich und Schambes“,
Highspeed-Rennen und spek-
takulärer Zielschub) ist von
Meisterhand organisiert.
Steckbrief: Sommer-Bob Rheinhessen 1
1990-2002: Viererbob von Christoph Langen „Deutschland 2“ | Gewicht leer/max.: 210/630 kg | Maße
(LHB): 3,85/0,65/0,70 m, Wendekreis: 30 m | Höchstgeschwindigkeit auf Rollen: 90 km/h | Bremsweg:
200 m in den Gegenhang |
Meisterliches
Team (im Uhr-
zeigersinn):
Achim Berg-
mann, Rafael
Zwiegela, Hol-
ger Leisen-
heimer, Peter
Marxen, Frank
Heilemann,
Frank Reich und
Jürgen Geil.
Teamplayer im Beruf
Einen Viererbob fährt
man nicht alleine. Und
ein Handwerksbetrieb mit
elf Mitarbeitern ist auch
nur im Team erfolgreich.
Die Malerwerkstätten
Leisenheimer in Windes-
heim gehören zu den
Betrieben, die beispiels-
weise das Audit „Beruf
und Familie“ erfolgreich
abgeschlossen haben.
MalerwerkstättenLeisenheimer:GemeinsamimFitnessprogramm
Ein weiterer Aspekt in Sachen
Beruf und Familie: Daran, dass
Maler- und Lackierermeister
Holger Leisenheimer heute
Bob fährt, ist seine Frau Iris
nicht ganz unbeteiligt. „Seit 30
Jahren fahren wir in Skiurlaub,
seit vier Jahren auch mit dem
Skiclub Scharfe Kante. Mit
den Jahren wurden die Kinder
immer schneller und wir immer
langsamer. Also war Training
Steckbrief: Maler Leisenheimer, Windesheim
Gegr.1909 | 11Mitarbeiter(2Lehrl.) | Innen-u.Außenarbeiten,Restaurie-
rung u. Denkmalpflege | Tel.: 06707/ 8989 |
angesagt.“ Die Diplom-Inge-
nieurin und Betriebswirtin des
Handwerks entdeckte für sich
und ihren Mann die Skigym-
nastik. Als das Bob-Team noch
Verstärkung brauchte, kamHol-
ger Leisenheimer als Bremser
auf Position 4 dazu – „und geht
heute immer noch zur Skigym-
nastik mit...“
Mit den Handwerkskollegen
Bergmann und Reich klappt die
Zusammenarbeit nicht nur im
Sport, sie ergänzen sich auch in
der Ausgestaltung von Wohn-
räumen und Fassaden.
Pilot Jürgen Geil. „Zu-
erst wollten wir für den
Motivwagen unseres
Skiclubs einen Bob aus
Pappmaché selbst bau-
en. Als wir im Internet
auf denprofessionellen
Bob stießen, haben wir
zugegriffen, die Kufen
abmontiert und Rollen
drunter geschraubt.“
Dabei hat sie ein ganz
besonderes Virus be-
fallen, siemusterten ihr
neues Fortbewegungs-
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