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Mit dem Meisterbrief den eigenen Betrieb zu
gründen, ist Ziel vieler Handwerker. Vorausset-
zung ist eine gute Vorbereitung. Geschäfts-
konzepte werden entwickelt, Expertenmeinun-
gen eingeholt, Geld von der Bank benötigt. Wie
gut das klappte sagen Existenzgründer in:
HANDWERK SPECIAL
Experten sind sich über den weiteren Konjunk-
turverlauf nicht einig. Doch tatenlos zusehen
und abwarten ist nicht Sache des Handwerks.
HwK-Präsident Scherhag (MdB) nennt konkrete
Wünsche und Forderungen an die Politik zur
Verbesserung der Wirtschaftslage im Handwerk.
Im Gespräch
Mobiles Handwerk
Die Entwicklung automobiler Technik hat ein
hohes Tempo - Kfz-Handwerker, die reparieren
und warten, haben dabei Schritt gehalten, man-
che sogar auf die Überholspur gewechselt. Kfz-
Techniker oder Karosseriebauer bieten indivi-
duelle Konzepte und Lösungen, vorgestellt in:
Wärmelieferung frei Haus, aus den Tiefen der
Erde oder von der Sonne. Handwerker sagen,
wie es geht, installieren und warten die entspre-
chenden Anlagen. Tische, Stühle und Treppen
aus Beton? Auch hier geht das Handwerk neue,
innovative Wege, nachzulesen in:
Bauen und Wohnen
aus dem
Karl-Jürgen Wilbert
Wenn Sie sich mit mir austauschen
wollen:
Mai 2002
Zufrieden mit der Bank?
Als Kontrastprogramm zu den derzeit
nicht ganz so freundlichen Wirt-
schaftsdaten haben wir für Sie,
verehrte Leser, junge Männer und
Frauen im Bild eingefangen, die ihre
Zukunft im Handwerk voller Zuver-
sicht, mit Ehrgeiz und vielen Plänen
angehen. Die sympathischen jungen
Leute schauen uns mit offenen und
freundlichen Gesichtern an. Sie
wissen, dass man Zukunft selber
gestalten muss, dass dazu Fleiß und
Ausdauer, Anstrengung und Eifer
gehören und schmutzige Hände, weil
man nicht bei jeder Arbeit Handschu-
he anziehen kann. Sie werden ihre
Prüfungen machen, nicht nur, weil sie
es müssen oder weil man es von ihnen
erwartet, sondern weil es für sie selbst
ein Gradmesser ist, an dem sich
ablesen lässt, inwieweit jeder einzelne
fit für die Zukunft ist. Das betriebs-
wirtschaftliche und technische Trai-
ning lässt sie besser am Markt beste-
hen.
Passend zum Thema berichten wir
über eine Befragung unter Existenz-
gründern. Die mittelstandsnahen
Banken (die Großbanken hatten sich
hier verabschiedet) kommen zwar
noch einmal mit einem blauen Auge
davon, dennoch ist es unübersehbar,
dass mehr Flexibilität der Banken in
der Gründungsphase von jungen
Unternehmen wünschenswert wäre
und dass bei aller, vielfach nach
meinem Empfinden auch vorgescho-
bener Diskussion um Ratingverfahren,
die Bewertung der unternehmerischen
Persönlichkeit nicht ins Abseits
rutschen darf. Marktwirtschaft braucht
auch Wagnis und Verantwortung, auch
bei den Sparkassen sowie Volks- und
Raiffeisenbanken. Die Handwerks-
kammer wird die Diskussion darum
weiterführen.
Auch dies passt zum Thema von
Handwerk Special Nummer 87: Ein
Hochzeitsfoto im Mai. Der Fotograf
hat für das Titelbild ein Motiv ge-
wählt, hinter dem auch der gemeinsa-
me Weg in die Zukunft, Erwartungen
und Wünsche, für die man in der
Realität etwas tun muss, stehen.
Und: Sie lesen richtig, die MESSE
AM RHEIN plant neben der
Handwerksmesse (29. April bis 5. Mai
2003)noch in diesem Jahr (19. und 20.
Oktober) eine neue Messe, die sich mit
dem Arbeitsplatz, mit Chancen,
Vermittlungen, Finanzierungen,
Existenzgründungen und Qualifizie-
rung befasst. Also: schon jetzt diesen
Termin vormerken, denn man sieht
und trifft sich dort.
