Handwerk Special Nr. 125 vom 25. Oktober 2008 - page 2

Jubel und Jubiläum
Dr. h. c. mult. Karl-Jürgen Wilbert
Schreiben Sie mir, wenn Sie Kontakt wünschen:
aus dem Inhalt
125
Jugend und Zukunft
Handwerkslehrlinge blicken optimis-
tisch in die Zukunft. Ihre Gesichter
verraten: Handwerk macht Spaß.
Sie können Ungewöhnliches leisten,
wie (e)motion! gezeigt hat. Sie mes-
sen im Wettbewerb ihre Kräfte. 500
„HelleWecKs“-Grundschüler nutzten
die Ferienpraktika bei der HwK.
Integration ist Zukunft
Der führende Islam-Experte Profes-
sor Dr. Bassam Tibi spricht über In-
tegration als Anspruch für Verstand,
Herz und Seele. Junge Menschen
mit Migrationshintergrund sind im
Handwerk willkommen. Hier zählen
Leistung und Wille, in der Freizeit
der Spaß – und immer Toleranz.
Tradition und Zukunft
Sie wurden 1822, 1858, 1868 und
1908 gegründet und gehören zu
den ältesten Handwerksbetrieben
im Kammerbezirk. Ihre Vorfah-
ren haben sie bekannt gemacht, die
nachfolgenden Generationen sorgen
mit ihren Leistungen dafür, auch
in Zukunft bekannt zu bleiben.
Märkte mit Zukunft
Gewerbegebiete im Blick von Hand-
werk Special. Am Beginn einer Serie
steht „Brohltal Ost“ und das dortige
Handwerk. Neue Perspektiven aber
auch in Diez, wo ein Schloss entsteht
oder in Andernach, wo Gerüstbauer
im Bau-Labyrinth eines Heizkraft-
werks den Überblick bewahren.
Über 20 Jahre! Leute, wie die Zeit vergeht, könnte ich mit Fug
und Recht sagen. Wenn es auch wahr ist, wie meine grauen Haare
beweisen, so ist diese Erkenntnis alleine letztlich doch banales
Allgemeingut. Aber 125 Ausgaben Handwerk Special, ein eigenes
MagazinderHandwerkskammerKoblenzundgleichzeitigeineigenes
Magazin der Rhein-Zeitung! 125 mal Bild, Text, Inhalt, Idee für
Sie und nur für Sie, verehrte 244.000 Käufer oder Abonnenten der
RZ und Sie, hochgeschätzte eine Million Leser dieser besonderen
Tageszeitung im Norden von Rheinland-Pfalz. Handwerk Special
Nr. 125 ist schlicht sagenhaft.
Ich werde oft gefragt: Die Entscheidung für Handwerk Special fiel
am Rande einer Besprechung in Räumen der Verbandsgemeinde
Bad Hönnigen. Als Ergebnis der Besprechung ist das spätere HwK-
ZentruminRheinbrohl entstanden.VerlagundRedaktionhatten sich
besprochen und wollten jetzt ganz schnell wissen, ob wir es machen
oder nicht. Ruck, zuck. Gut, dass wir es gemacht haben.
Die Marschroute ist über fast eine Generation gleich geblieben:
Anzeigen ausschließlich über Mittelrhein Verlag, Text, Bild, Lay-
out bei der Handwerkskammer. Gut so. Bilder müssen lebendige
Botschaften überbringen. Und wenn nur Gesichter, dann muss man
in ihnen Landschaften sehen können. Und wenn Gruppenbild, dann
muss es eine eigene bildhafte Story sein. Danke den in dieser Zeit am
häufigstenbeauftragtenFotografenGodehard JuraschekundHerbert
Piel. Wir mussten viel lernen und lernen noch immer. Solange es
im Kopf nicht schmerzt, ist es auch o. k.
Und dann die Texte. Sprache ist eine lebenslange Herausforderung.
Manmuss es spüren und erleben. Je einfacher, je schwieriger. Wann
ermüdet auch die beste Geschichte?Welche Artikel undMeldungen
wollenSie,verehrteLeserinnenundLeser,überhauptlesen?Möchten
Sie lieber einen Bericht oder mehr die Reportage mit Personen oder
doch einen Kommentar? Wie ist das mit der Jugend? Aber auch mit
den älteren Handwerkskunden? Was tun wir zur Leseförderung der
jungenLeute, nicht nur imAllgemeinen, sonderngezielt inRichtung
Handwerk, Wirtschaft, Zukunft? Oder ist hier doch das Internet das
geeignetereMedium?Wann und wie stimmen wir uns wegen akuter
Ereignisse mit der Rhein-Zeitung als Trägerprodukt ab? Danke den
Chefredakteuren Christian Lindner und Joachim Türk, vor allem
auch Geschäftsführer Peter Burger und Reinhard Kallenbach für
ihr großes Verständnis. Gut 30 Seiten im Schnitt und dies 6 mal
im Jahr seit 21 Jahren macht 125 Ausgaben Handwerk Special und
seit 10 Jahren 4 mal im Jahr macht 35 Ausgaben für Handwerk in
den Jahreszeiten im klassischen Zeitungsformat. Handwerk in den
Jahreszeiten ist unruhiger, fetziger, boulevardmäßiger. Während
Handwerk Special als Handwerksmagazin dem Sprachdunstkreis
der Zeitung am Wochenende angepasst ist.
IchsageesmitgroßerAnerkennung.AlldieswäreeineTrockenübung
oder Sprünge über das PferdohneGaul,wennderMittelrhein-Verlag
nichtdialogfähigmitzöge.VielleichtauchausdereigenenErkenntnis
heraus, dass derNordenvonRheinland-Pfalzmittelständischgeprägt
und dass Handwerk über nicht zu üppige Wertschöpfungsraten des
Bruttosozialprodukts hinaus einEckpfeiler imvolkswirtschaftlichen
Kreislauf und der Gesellschaft ist. Einfacher ausgedrückt: Die Leser
der Rhein-Zeitung wollen Handwerk Special, wenn es gut gemacht
ist. Das ist so! Danke daher auch in persönlicher Verbundenheit dem
Verleger Walterpeter Twer. Er ist Mahner, Förderer und Freund
– nicht nur von Handwerk Special.
Danke den Anzeigenkunden des Verlags – innerhalb und außerhalb
des Handwerks. Sie schaffen diewirtschaftlichenVoraussetzungen,
dassHandwerkSpecialalsMagazininHalbformatüberhaupterschei-
nen kann. Und dies jetzt zum 125. Mal und, wie gesagt, in der 35.
Ausgabe Handwerk im Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter.
Danke meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie kämpfen mit
mir um das Vertrauen der Leser, aber auch um die bestmögliche
Wiedergabedieses unruhigen, aber doch so faszinierenden, quirligen
und farbigen Handwerks. Danke, dass sie meine Unruhe ertragen.
Chapeau und Dank Ihnen, verehrte Leserinnen und Leser. Sie
entscheiden sich für oder gegen das, was Sie lesen, sehen, zur
Kenntnis nehmen wollen und auch tun. Danke, dass Sie sich „pro“
entscheiden.
Ihr
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