Handwerk zur Messe vom 2. Mai 2003 - page 1

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MAGAZIN DER HANDWERKSKAMMER KOBLENZ
2. Mai 2003
Die Pädagogische Anlaufstelle der
HwK in Halle 9 ist die Top-Adresse
für junge Besucher. „Mit anpacken,
mitgestalten, mitnehmen“ heißt hier
das Motto. Das neue HwK-Infomo-
bil bietet das absolute Hightech-Er-
lebnis für Schüler.
Hier trifft sich
die Jugend
Hier kommt die
Welt zusammen
Hightech
in Halle 1
Die Welt
der Innungen
DieAussteller in Halle 9 kommen aus
20 Nationen. Für die Aussteller aus
Laos beispielsweise bedeutet die Mes-
sepräsenz eine Reise um die halbe
Welt. Mit dabei sind auch Nationen,
die in Partnerschaftsprojekten mit der
HwK zusammenarbeiten.
Großen Zuspruch findet die Halle 1.
Auf den Technologieinseln kann man
hinter die Hightech-Kulissen sehen.
Die Messe stellt vor, was neue Tech-
nologien können und wie sie funktio-
nieren, zeigt Trends auf. Highlight: die
Sonderschau „Faszination Licht“.
Das gab es noch nie! Mit ihren 139
Mitgliedern präsentiert sich die Instal-
lateur- und Heizungsbauerinnung in
Halle 7. Auch die Kreishandwerker-
schaft Mittelrhein, die Fotografen,
Konditoren, Bäcker, Fleischer oder
Schornsteinfeger sind mit dabei.
Im „Messe-Gespräch“ mit HwK-Präsident Karl-Heinz Scherhag
Die 9. Auflage einer „Messe-Erfolgsstory“
Wenn Messen
Märkte sind
Kurz & Knapp
Die neunte MESSEAMRHEIN: Handwerksmesse Koblenz
in Zahlen
500 Aussteller aus 20 Nationen auf 30.000 qm
500 Aussteller aus 20 Nationen stellen bei der neunten
Auflage der Handwerksmesse, die 1987 ihre Premiere fei-
erte, aus. Das Messegelände umfasst 30.000 qm Ausstel-
lungsfläche in 11 Hallen und dem Freigelände und ist wie
in den Vorjahren bis auf den letzten Stand ausgebucht.
22.000 Meter Elektrokabel, 60-Tonnen-Gigant
22.000 m Elektrokabel wurden in den 11 Messehallen ver-
legt, 70 Stromverteiler installiert. Eine Trafostation von ca.
1.250Ampere ist dafür erforderlich. Umfangreiches Know-
how wird vom Elektrohandwerk verlangt, um die neusten
Technologien in der Hightech-Halle 1 zum Laufen zu brin-
gen. Mit einem Schwertransporter zu später Stunde und
unter Polizeischutz bahnte sich das schwerste Einzelobjekt
dieser Messe seinen Weg nach Koblenz: 60 Tonnen bringt
die begehbare Gondel einerWindkraftanlage (Freigelände)
auf die Waage.
Rollende Messebotschaft
An den sieben Messetagen ist sie „voll der Hammer“, doch
bereits seitWochen laufen dieVorbereitungen, und
dazu gehört auch
Werbung. Neben
großen und kleinen
Plakaten in Stadt
und Land wurde die
Messebotschaft im
Radio und Fernse-
hen verkündet und rollt sogar
auf Bussen durch die Region.
Mehr Tipps und Infos rund um den Messe-Auftritt der
Pädagogischen Anlaufstelle auf Seite 4
Mehr Informationen zu den internationalen Ausstellern
und ihrem Messeauftritt ab Seite 2.
Hinter die Hightech-Kulissen schauen kann man „live“
auf der Messe oder auf Seite 9.
Mehr zu den Messeauftritten von Innungen und
Kreishandwerkerschaft auf den Seiten 2,3 und 12.
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Es heißt: Messen sind Märkte. Hier trifft der Aussteller sei-
ne Besucher, Partner aus der Wirtschaft, wirbt für seine
Leistungen weit über den Messetermin hinaus. Doch was
ist, wenn die Märkte in einer wirtschaftlich angespannten
Situation verharren? Die MESSEAMRHEIN: Handwerks-
messe Koblenz gibt eine eindeutigeAntwort: Mit dem rich-
tigen Messekonzept, das sich am Fachpublikum genauso
orientiert wie am „einfachen“ Besucher, der „Handwerk Li-
ve“ erleben möchte, setzt sich eine Mes-
se-Erfolgsgeschichte mit ihrer neunten
Auflage fort. Die Ausstellungsflächen
sind ausgebucht, die Messe ist bunter,
internationaler und vielfältiger als je-
mals zuvor. HwK-Präsident Karl-Heinz
Scherhag über Messen, Märkte und
Menschen als Aussteller und Besucher.
Es gibt erste vorsichtige Anzeichen für eine Konjunktur-
erholung. Profitiert das Handwerk bereits davon?Welches
Echo erfahren Sie diesbezüglich von den Ausstellern?
Unsere aktuelle Konjunkturbefragung zeigt verhaltene An-
sätze einer besseren Stimmung. Auch Fakten belegen diese
Einschätzung, so bei den Baugenehmigungen. Die Messe-
Aussteller teilen zum überwiegenden Teil diese Einschät-
zungen.Auch hier sind Messen ein wichtiger Indikator, und
eine ausgebuchte Messe ist ein gutes Signal.
2003 gibt es für die Messe keine finanzielle Unterstützung
des Landes. Ist dies eine Gefährdung für den Messestand-
ort Koblenz, für die Handwerksmesse?
Messen sind Zuschussgeschäfte. Aus der Sicht der regio-
nalen Wirtschaftsförderung sind sie deshalb solidarische
Aufgaben der Wirtschaft und der Politik. Nur mit erhebli-
Herr Scherhag, die neunte Handwerksmesse findet in ei-
ner schwierigenWirtschaftslage statt.Welche Botschaft ver-
bindet sich mit der MESSE AM RHEIN.
Scherhag:
Wir fühlen uns verpflichtet für das Handwerk
und seine Partner, für die mittelständische Wirtschaft und
unsere Region etwas zu tun. Wir stehen imWort das einmal
Angefangene fortzusetzen, sonst senden wir falsche Signa-
le aus. Messen sind Märkte und schaffen Märkte. Die Bot-
schaft dieser Messe kann also aus unserer Sicht – trotz an-
gespannter Wirtschaftslage – nur eine positive sein. Hier
gewinnt man neue Kunden, formt ein Bild des Unterneh-
mens in der Öffentlichkeit, trifft Partner aus der Wirtschaft.
Wenn ich mir das starke Besucherinteresse an den Messe-
ständen unserer Handwerker ansehe, zeigt sich hier aber
auch, dass der Handwerksmeister mit seinem Angebot ei-
nen hohen Stellenwert in der Öffentlichkeit genießt, dass
meisterliche Qualifikation beim Kunden ankommt.
chen Anstrengungen haben wir die Handwerksmesse 2003
geschultert. Auf Dauer können wir dieses nicht. Für den
Erhalt des Messestandorts sind wir auf Hilfe angewiesen.
Heute ist Halbzeit derMesse - welches Resümee ziehen Sie?
Warum lohnt es sich, auf die Messe zu kommen?
Diese Messe ist ein Erfolg – das zeichnet sich deutlich ab.
Die Besucherzahlen geben unseremMessekonzept mit
einer Mischung aus Handwerk live, Unterhaltung,
Information für jedermann und Fachveranstaltungen
recht. Die Aussteller sind zufrieden. Es gibt große
und kleine Abschlüsse. Es lohnt sich auf die Mes-
se zu kommen, weil sie in einer kompakten Form
das Handwerk und seine Partner darstellt. Hier fin-
det der angehende Bauherr sein Traumhaus genau-
so, wie die Familie ein unterhaltsames Wochenen-
de verbringen kann.
Treffen mit der Jugend nicht im,
sondern beim Internet: Minister
Hans-Artur Bauckhage und HwK-
Präsident Karl-Heinz Scherhag
beim Messe-Eröffnungsrundgang.
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