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Reise durch das
Technologie
-Zeitalter
Lebendige
Partnerschaft
Gleich zum Auftakt besuchten hochran-
gige Vertreter der Bundeswehr die Hand-
werksmesse und informierten sich über
die gemeinsame Darstellung der zivil-
militärischen Zusammenarbeit am Stand
des Beratungszentrums Bundeswehr-
Handwerk der HwK Koblenz. Thorsten
Schunk (2.v.r.), Soldat auf Zeit in der
zivilberuflichen Qualifizierung bei der
HwK Koblenz, erläuterte den Generälen
(v.l.) Wolfgang Otto (Beauftragter Bun-
deswehr-Wirtschaft im Bundesministeri-
um der Verteidigung), André Gubernatis
(Amtschef Personalamt der Bundes-
wehr), Axel Bürgener (Befehlshaber
Heeresführungskommando) und Wolf-
gang Korte (Standortältester Koblenz/Lahnstein) die Funk-
tionsweise einer sprachgesteuerten SPS-Anlage.
Das Beratungszentrum der Kammer präsentiert in Halle
1 am Beispiel der Fernmeldetruppe einerseits die Perspek-
tiven, die die Bundeswehr Gesellen und Meistern aus
elektro- und informationstechnischen Handwerken in ei-
ner berufsnahen Verwendung bietet, andererseits anhand
der Automatisierungstechnik die Vielfalt der technisch-
kaufmännischen Aufstiegsqualifizierungen. – Auf dem
Freigelände stehen dieWehrdienstberater der Bundeswehr
zum Gespräch bereit.
Weitere Informationen:
Tel.: 0261/ 398-126, Fax: -934
E-Mail:
Internet:
Hightech und Handwerk – zwei Bereiche, die sich
längst in der alltäglichen Praxis ergänzen und beein-
flussen. Und die in der Besuchergunst der MESSE AM
RHEIN ganz oben stehen. Groß und Klein, Frauen und
Männer schauen zu und staunen, was heute machbar
ist. In Halle 1 hat die Hochtechnologie auf der Messe
an sieben Tagen ihr Zuhause.
Messehalle 1 gehört den Hochtechnologien -
Hightech-Handwerk für Metall-, Kunststoff- und Holzbearbeitung
Ob für Fachbesucher oder Laien -
mit einer bildhaften Darstellung
technischer Abläufe will sich das
Konzept „Zukunftstechnologien für
den Einsatz in mittelständischen
Betrieben“ vorstellen und dabei Ein-
blicke ins technologische „Innenle-
ben“ und Perspektiven auf künftige
Trends bieten. Dabei spielt die krea-
tive und innovative Wirtschaftskraft
des Handwerks eine wichtige Rol-
le. DieAussteller der Halle 1 zeigen,
wie sich die Arbeitswelt verändert
und mit ihr die Schwerpunkte der
Qualifizierung.
Die neueste Generation von
CNC-
Technik
in der Materialzerspanung
gibt’s am Stand 101. Anlagen mit
Kühlmittelzufuhr durch das Werk-
zeug, mit höheren Werkzeugstand-
zeiten, automatischem Werkzeug-
wechsel und Spindeldrehzahlen von
bis zu 12000 Umdrehungen pro Mi-
nute werden gezeigt. Schwerpunkt
am Stand 102 des HwK-Kunststoff-
Centers ist die Verarbeitung dieser
Werkstoffe, die äußerste Präzision
und Sachkunde verlangt. Der
„Handschweißextruder“, der wie das
Requisit aus einem Science-Fiction
aussieht, findet Anwendung, wenn
Bauteile aus thermoplastischem
Kunststoff miteinander „ver-
schweißt“ werden.
Um
Lasertechnik und Wasser-
strahl-Schneiden
geht es am Stand
103. Bis zu 10 cm dicke Werkstük-
ke aus beliebigem Material durch-
trennt einWasserstrahl mit 3000 bar
Druck. Individuelle Grafiken und
Schriften lassen sich auf vielen
Oberflächen mit Laserstrahlung auf-
bringen. Mit Lasertechnik werden
nicht nur Maschinenteile gefertigt,
sondern auch beschädigte Bauteile
repariert. Hierzu setzt man so ge-
nannte Laserhandarbeitsplätze ein,
die punktgenau fehlendes Material
ersetzen.
In der Sonderschau „
Faszination
Licht
“ am Stand 104 erfahren Be-
sucher Neues und Verblüffendes
über Wellenphänomene und Photo-
nen. Kleine Experimente und kurio-
se Exponate wecken das Interesse
und regen zum Grübeln an. Der Ver-
ein „Junge Technologien in der be-
ruflichen Bildung - tibb e.V.“ holte
die Ausstellung in Zusammenarbeit
mit dem VDI-Technologiezentrum
nach Koblenz. DieAusstellung wur-
de vom Bundesministerium für Bil-
dung und Forschung gefördert.
Automatisierungs-, Netzwerk-
und Gebäudesystemtechnik
sind
die Schlagworte am Stand 106 mit
einem Schwerpunkt auf der techni-
schenVielfalt der Ausbildungsberu-
fe Informationselektroniker und
Mechatroniker. Eine mit Robotik
unterstützte Fertigungsanlage, die
via Internet bedient wird, zeigt den
Anspruch dieser Berufe auf.
Der „
Deutsche Verband für
Schweißen und verwandteVerfah-
ren
“ (DVS) bietet in Zusammenar-
beit mit der „Schweißtechnischen
Lehranstalt“ (SL) der HwK am
Stand 108 Informationen über Aus-
bildung und Prüfung nach nationa-
len und internationalen Regelwerken
sowie schweißtechnische Beratun-
gen an. Ergänzend stellt die SL Ko-
blenz ihr Angebot an zerstörender
und zerstörungsfreier Werkstoffprü-
fung vor. Das „
Kompetenzzentrum
Verarbeitung von Edelstahl Rost-
frei
“ der HwK stellt mit der „Infor-
mationsstelle Edelstahl Rostfrei,
Düsseldorf“ und verschiedenen Un-
ternehmen am Stand 109 technisches
Equipement zur fachgerechten Ver-
arbeitung dieser Stähle imGeländer-
bau vor.
Am Stand 110 präsentiert sich die
Service GmbH der HwK Koblenz
mit ihremDienstleistungsangebot im
Bereich Gestaltung, Visualisierung,
EDV-unterstützte Konstruktion und
Prototypenfertigung. Eine Anwen-
dung, bei der Entwurfsdaten im
Computer in eine 3D-Darstellung
umgesetzt werden, nutzt das Tisch-
lerhandwerk im System NET-CA-T.
Am Stand 111 dreht sich alles um
Druckluftkompressoren
, die den
hohen Entwicklungsstand in Sachen
Umwelttechnik, Luftqualität, Lauf-
ruhe und Energieeinsparpotenzial
demonstrieren. Um hohes Tempo
geht es am Stand 113, denn hier steht
ein
Rennfahrzeug
der Fa. Zakspeed
(Nitec Engineering GmbH) aus
Niederzissen, das aus hochfestem,
superleichten Kunststoff gefertigt
wurde. Der Wagen steht für die
handwerklicheArbeit mit modernen
Kunststoffen.
Um Windgeschwindigkeiten geht’s
am Stand 114: Das Handwerksunter-
nehmen Fuhrländer AG aus Wai-
gandshain informiert die Besucher
über Bau und Nutzung seiner
Wind-
kraftanlagen
. Die Gondel einer sol-
chen Anlage steht in unmittelbarer
Nähe im Freigelände - das schwers-
te Einzelexponat dieser Messe.
Der
Erfinderclub Junges Hand-
werk
, junge Handwerker mit der
Qualifizierung zum
Betriebs-
assistenten
und ein weitreichendes
Informationsangebot zur techni-
schenAus- undWeiterbildung sowie
Qualifizierungsberatung warten am
Stand 105 auf die Messebesucher.
Im Rennsport
kommen mit
Kunststoffen
modernste
Materialien
und Bearbei-
tungstechniken
zum Einsatz,
die Know-how
und Präzision
erfordern.
