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Impressionen zur Halbzeit der Koblenzer Handwerksmesse
Bunt
und
International
Wer wünschte sich nicht seine ganz
persönliche Wellness-Oase in Ge-
stalt eines modernen, schicken Ba-
des? Den Weg dahin (und den zur
maßgeschneiderten, ökologisch
verträglichen und ökonomisch
sparsamen Heizungsanlage gleich
mit dazu) ebnen bei der Hand-
werksmesse Koblenz mit erhebli-
chem Engagement und viel persön-
lichem Einsatz die Mitglieder der
Installateur- und Heizungsbauer-
innung Mittelrhein in Halle 7.
„Information muss nicht einfach zur
Verfügung gestellt, sondern den Be-
suchern nahegebracht werden“,
kommentiert Obermeister Friedhelm
Schmitz aus Koblenz. Ein Kollege
demonstriert gleich nebenan, wie das
funktionieren kann. Mit einem In-
teressierten macht er sich in der Hal-
le, die streckenweise einem regel-
rechten Badeparadies ähnelt, auf die
Suche nach einer möglichst ausge-
fallenen Armatur fürs Waschbecken
im Bad.
Die Qual der Wahl ist groß, denn re-
nommierte Hersteller von Bad- und
Küchenarmaturen, Installations- und
Spülsystemen, Brausen und Bade-
zimmermöbeln beteiligen sich mit
einer appetitanregenden Ausstel-
lung, die Badeträume weckt und
wahr macht. Die Entscheidung fällt
schließlich für eine Armatur aus
Edelstahl und Glas, für die die
schlichte Bezeichnung „Wasser-
hahn“ wirklich untertrieben wäre,
die eher einerWasserskulptur ähnelt.
„Alleine hätte ich die nie gefunden“,
bedankt sich der badelustige Besu-
cher bei seinem Begleiter.
Nach Umwelt und Geldbeutel scho-
nenden Möglichkeiten der Warm-
wasserbereitung und Heizung erkun-
digt sich beim Spezialisten vom Sa-
„Wir sind mit dem Echo auf unser
Beratungsangebot bisher ausgespro-
chen zufrieden“, resümiert Obermei-
ster Schmitz. Und ein Besucher
kommentiert, nicht weniger zufrie-
den, aus seiner Sicht: „Klasse, dass
man hier trotz allem Messetrubel so
richtig persönlich und noch dazu
kostenlos informiert wird.“ Über-
zeugender könnte das Handwerk
seine Stärke im Dienstleistungsbe-
reich kaum demonstrieren.
Minister Hans-Artur Bauckhage und Präsident Karl-Heinz Scherhag bringen es
deutlich zumAusdruck: Die Handwerksmesse ist wieder voll der Hammer!
Persönliche Beratung beim SHK-Handwerk in Halle 7 – Gemeinschaftspräsentation der Innung
Wärme – Wasser – Luft
nitär-, Heizungs- und Klimatechnik-
Handwerk ein Bauherr in spe. Der
offeriert ihm gleich eine ganze Pa-
lette von Möglichkeiten, von der
Solaranlage auf dem Dach bis zur
Heizungsanlage im Keller, die statt
mit Öl oder Gas mit Holzpellets be-
trieben wird. Ein anderer interessier-
ter Besucher gesellt sich zur
Gesprächsrunde mit dazu und bittet
um Informationen über moderne
Brennwert-Technologie.
Heizung, Badeinrichtung und -ausstattung: Alles zu Wärme, Wasser und Luft
bietet das SHK-Handwerk in Halle 7 an.
Der Minister-
präsident kommt
Am heutigen 2. Mai besucht der
rheinland-pfälzische Ministerprä-
sident Kurt Beck, MdL, die
MESSE AM RHEIN. Im Rahmen
seines Besuchs wird er die besten
Absolventen von Fortbildungs-
prüfungen im Handwerk ehren
und ihnen ihre Zertifikate über-
reichen.
Willkommen zur
Handwerksmesse
Bis zum 5. Mai ist die Messe täg-
lich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
Ein kostenloser Buspendel-
verkehr fährt ab 8.30 vom Haupt-
bahnhof zum Messegelände und
wieder zurück; letzte Rückfahrt
um 18.30 Uhr.
Am Sonntag, 4. Mai stehen aus-
geschilderte Park+Ride-Parkplät-
ze im Koblenzer Gewerbepark
Nord/B9 zur Verfügung.
Die Tageskarte kostet 6,50 Euro,
ermäßigt 3,50 Euro.
Handwerk ist bunt, international, un-
terhaltsam und informativ und setzt
auch in schwierigen wirtschaftlichen
Zeiten neue Akzente. So lassen sich
die ersten Eindrücke der neunten
MESSE AM RHEIN: Handwerks-
messe Koblenz zusammenfassen. Bis
zum 5. Mai laden mehr als 500 Aus-
steller aus 20 Ländern Besucher ein
sich selbst ein Bild von der aktuellen
Auflage der Handwerksmesse zu
machen. Der Start zur Messe ist ge-
lungen: Der Publikumszuspruch war
so gut wie noch nie, Umfragen der
Messegesellschaft ergaben eine
durchweg positive Bilanz auch bei
den Ausstellern, die sich nach dem
ersten Tag sehr zufrieden zeigten.
Zum Auftakt der Messe sprachen
HwK-Präsident Karl-Heinz Scher-
hag, der Oberbürgermeister von Ko-
blenz, Dr. Eberhard Schulte-Wisser-
mann, der rheinland-pfälzischeWirt-
schaftsminister Hans-Artur Bauckha-
ge und Karl-Jürgen Wilbert, HwK-
Hauptgeschäftsführer, zu den Gästen
aus Politik, Wirtschaft und Gesell-
schaft.
Dabei wurden neben vielen positiven
Aspekten für und rund um die Mes-
se auch einige kritische Worte ge-
wechselt. Selbst wenn aktuelle Um-
fragen imHandwerk zeigen, dass die
Talsohle allmählich durchschritten
ist, nutzte Karl-Heinz Scherhag die
Gelegenheit vor allem in Richtung
Landesregierung eine Reihe von kri-
tischen Fragen zu stellen. Die HwK
Koblenz als Messeveranstalter konn-
te die aktuelle Messeauflage nur mit
erheblichen Anstrengungen schul-
tern. „Aus der Sicht der regionalen
Wirtschaftsförderung sind Messen
solidarischeAufgaben derWirtschaft
und der Politik. Für den Erhalt des
Messestandorts sind wir auf Hilfe
angewiesen“, machte Scherhag klar.
Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauck-
hage bestätigte die zahlreichen Gäste
in derAnnahme, dass auch Mainz In-
teresse an einer zehnten Messe am
Rhein 2005 hat.
Die Messe als Forum für das Hand-
werk und seine Partner macht auch
dies seit heute deutlich: Die Messe-
besucher erleben eine Messe, die fa-
cettenreicher und informativer als je-
mals zuvor ihre Besucher begrüßt.
Hier können angehende Bauherren
ihre Hausträume genauso der Ver-
wirklichung näherbringen wie Fami-
lien unterhaltsame Stunden bei „Hand-
werk live“ und kulinarischen Genüs-
sen der Koblenzer Gastronomie er-
leben. Dieser Mix, verbunden mit
zahlreichen Informationen des Hand-
werks für den „normalen“ Besucher
und für Fachleute macht die Messe
auch 2003 so erfolgreich.
