Handwerk zur Messe vom 2. Mai 2003 - page 7

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Aussteller aus 20 Ländern präsentieren Tradition
und Kultur ihrer Länder in Halle 9
Hier trifft sich
die Welt
Meisterbrief:
Das sagt das Ausland
Die Diskussion um den Meister-
brief nach deutschemVorbild ist
für die ausländischen Partner
der Handwerkskammer Koblenz
nicht nachvollziehbar. Nach der
Veröffentlichung verschiedener
Stimmen aus dem Ausland
meldet sich nun der Präsident
des Nationalverbandes der
Handwerksgenossenschaften
Rumänien (UCECOM), Dr. Ing.
Dumitru Danga, zuWort:
„Die UCECOM hat während der
partnerschaftlichen Zusammenar-
beit die deutsche Handwerks-
ordung einer aufmerksamen Ana-
lyse unterzogen und hat innerhalb
der Partnerschaft die Verantwor-
tung zur Erarbeitung eines Gesetz-
entwurfs zur Regelung des ganzen
Handwerksbereichs in Rumänien
nach deutschemMuster übernom-
men.
UCECOM hat immer die Meinung
vertreten, dass in Deutschland die
hohe Qualität der handwerklichen
Produkte und Dienstleistungen auf
die ausgezeichnete berufliche Qua-
lifizierung der Arbeitskräfte be-
ruht. Diese Sachlage ist auch auf
die gesetzlichen Regelungen zu-
rückzuführen, und zwar die Meis-
terqualifikation als Befähigungs-
nachweis zur Existenzgründung
und zur Ausbildung von Lehrlin-
gen.Außerdem sichern die Meister
in den Handwerksbetrieben eine
gründliche Ausbildung der Lehr-
linge im Rahmen der dualen be-
ruflichen Ausbildung in Deutsch-
land.
Ich persönlich und auch die Spe-
zialisten der UCECOMwaren sehr
erstaunt, dass in Deutschland po-
litische Initiativen existieren, die
im Prozess der Modernisierung der
Handwerksordnung eine vorteil-
hafte Regelung abschaffen wollen“
Der
Messehammer
schlägt zu
Wenn er zuschlägt, lohnt es für die Messebesucher: Gleich zwei mal am Tag ist auf der Aktionsbühne in Halle 9 Euro-
zeit. Wenn der Messehammer zuschlägt, werden mit Untertsützung der Signal Iduna, der Sparkasse Koblenz und der
Rhein-Zeitung täglich um 12 und 15 Uhr 25 x 50 Euro-Gutscheine verlost. Diese Gutscheine können an allen Ständen
auf der Messe eingelöst werden. Der erste Gewinner am Eröffnungstag hieß Tuncay Kahraman. Er hat sich erst im letz-
ten Moment entschlossen beim Gewinnspiel mitzumachen und freute sich riesig über seinen Gewinn. Abheben können
die Besucher täglich um 17 Uhr, wenn Radio RPR Eins und Ryanair Flüge verlosen. Die erste Gewinnerin hier hieß
Monika Metzigner aus Koblenz. Gemeinsam mit ihrem Mann Dieter wird sie nach Italien fliegen.
Sie bringen den Hauch der großen
weitenWelt nach Koblenz – die Aus-
steller aus 20 Ländern, ausWest- und
Osteuropa, Afrika und Asien in Hal-
le 9.
Verkaufsschlager am Stand von Vi-
etnam sind die Lackarbeiten aus dem
Süden und Keramikarbeiten aus dem
Norden des Landes. Vietnam ist ü-
brigens bereits seit fast 10 Jahren
Partnerland der HwK. Die Partner-
schaft der HwK zu Sri Lanka ist da-
gegen noch ganz jung. Sie wurde erst
in diesen Tagen begonnen. Groß ist
das Interesse der Besucher an dem
präsentierten Holzspielzeug, Papier-
produkten, Keramik- und Terracotta-
waren. Groß ist das Interesse aber
auch am Land selbst, das auf der
Messe für Tourismus wirbt.
Bereits zum 6. Mal ist der Senegal
auf der Messe präsent. Auch in die-
sem Jahr ist der Stand der Senegale-
sen wieder dicht umlagert. Es ist die
Lebensfreude der Senegalesen, die
auf die Messebesucher überspringt.
Die farbenfrohen Gewänder erfreu-
en die Augen, die Klänge der
Trommeln die Ohren. Die
landestypischen Puppen, Ja-
cken, Taschen und Körbe ver-
zaubern dieMessebesucher. Es
ist viel los am Stand des
westlichsten Landes vonAfri-
ka.
Blickfang amStand von Rumä-
nien und Moldavien sind die
Stoffe, bestickten Decken
und Blusen. Highlight ist eine
historische Bügelstube.
Fest steht: Alle Nationen zaubern ein
ganz bestimmtes Flair von Weite,
Geheimnis, Tradition undWeltoffen-
heit auf die Messe.
Handwerk aus dem Senegal...
...aus Laos...
...und aus Rumänien.
AuchWirtschaftsminister Hans-Artur
Bauckhage lässt sich vom Charme des Bal-
kans gefangen nehmen.
Perlen knüpfen: Kunsthandwerk
aus dem Kosovo
JAYAVARMANVII,
1181-1220, ist der in
Kambodscha auch
heute noch am meis-
ten verehrte König. Er
hat sich sehr der
Förderung des
Handwerks gewid-
met. Die Errichtung
vieler Tempel in
dem südostasiati-
schen Land, bei-
spielsweise in
Angkor Wat, geht
auf ihn zurück. Die
Büste des Königs ist aus
Sandstein nach traditioneller
Technik gefertigt und wiegt 45 kg.
Auch sie ist in Halle 9 zu sehen.
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