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Kreatives Kfz-Handwerk
21
4. November 2015
Doktor für Kfz-Blessuren
Das Automobil wurde
zwar schon vor 129 Jah-
ren erfunden, doch das
Handwerk findet noch
immer Bereiche in Pflege,
Wartung und Reparatur
um das „Traditionsgut
Auto“, die bislang uner-
schlossen waren. So auch
Michael Kapski mit seinem
Handwerksbetrieb „Spot
Repair Center“ (SRC).
SRC arbeitet Fahrzeuge auf,
deren Wert aufgrund kleinerer
Schadensbilder wie Stein- oder
Hagelschlag, Lackkratzer, Park-
rempler oder Brandlöcher im
Sitzbezug gemindert werden. Es
sind die alltäglichen Kfz-Bles-
suren: Ein Stein wird durch das
vorausfahrende Auto aufgewor-
fen und schlägt auf Kühlergrill,
Motorhaube oder Frontscheibe
ein. Beim Einparken wird ein
Pfosten übersehen und verurs-
acht einenKratzer, einUnwetter
mit starkem Hagelschlag hin-
terlässt einen Beulenteppich.
„Das sind Schäden, die sich
weder durch aufmerksame
Fahrweise vermeiden lassen
noch durch Fahrsicherheits-
training“, beschreibt Michael
Kapski das, was jeden Tag
im Mülheim-Kärlicher „Spot
Repair Center“ vorfährt. „Nun
kann man den Kotflügel oder
die Haube ausbauen, ausbeulen,
spachteln, grundierschleifenund
Die Idee hinter „Spot Repair“ und das breite Einsatzfeld
neu lackieren, was natürlich
kostet.“ Dann folgt das „oder“:
„gut ausgebildete Spezialisten
lackieren nur einen Teilbereich
oder beulen beispielsweise Ha-
geleinschläge Stück für Stück
aus und lackieren, wenn nötig,
nur den Schadensbereich“.
Das führt zu einer Reduzierung
der eigentlichenReparaturarbeit
und senkt sodeutlichdieKosten.
Was kaum fassbar ist: Anschlie-
ßend ist selbst bei genauester
Betrachtung nichts mehr vom
ursprünglichen Schaden zu se-
hen. Für Michael Kapski keine
Hexerei, sondern Alltag, der be-
sonders dann für die Kunden in-
teressantwird, wenn sogenannte
Leasing-Rückläufer zur Abgabe
stehen. „Jährlich sind das in
Geschäfts-
führer Mi-
chael Kap-
ski (rechts)
und „Beu-
lendoktor“
Oliver
Huth.
Das Unter-
nehmen in
der Gebrü-
der-Pau-
ken-Straße
hat sich
auf be-
sondere
Reparatur-
verfahren
speziali-
siert.
Deutschland400.000Fahrzeuge,
und bei der Begutachtung wird
genau nachgeschaut, welche
kleinen Macken der Wagen
hat. Deren Reparatur muss der
Leasing-Kunde zum Teil be-
zahlen, wobei das Verfahren der
Reparatur vom Leasing-Geber
festgelegt wird. Doch das dann
angewandteVerfahrenhatnatür-
lichAuswirkungen auf denPreis
undgeradebei großenFuhrparks
multipliziert sich der über die
Zahl der geleasten Fahrzeuge“.
Hier greift die Geschäftsidee
von Michael Kapski, der mit
seiner neu gegründeten Smart
Repair Company und einem
großflächigen Netzwerk von
selbstständigen, zertifizierten
Partnerwerkstätten den Leasin-
grücklauf für mittelständische
Fuhrparkunternehmen über-
nimmt.
Über die Güte der Reparatur
wacht der TÜV Rheinland,
der jeden Leasing-Rückläufer
begutachtet und den Zustand
dokumentiert. „Was wir leisten,
ist hochwertige Fahrzeugauf-
arbeitung“, sagt Kapski und
beschreibt den Beruf als Mi-
schung ausTechniker, Polsterer,
Lackierer und Karosseriein-
standsetzung. „Eigentlich ist es
ein eigenes Berufsbild, das sehr
anspruchsvoll und umfangreich
ist.“
Das Konzept hat Wachstum-
spotenzial. Und so wundert es
nicht, dass gerade Fuhrparkma-
nager interessiert sind an den
LeistungenderKfz-Spezialisten.
DochauchPrivatpersonengehö-
ren zum Kundenkreis.
Dank Spezialgeräten und Fachwissen können kleine-
re Beulen schnell und preiswert beseitigt werden.
Sport Repair Center, Mülheim-Kärlich
Gegr. 2008 | 15 Mitarbeiter | Unfallinstandsetzung, Ausbesserung auch
kleiner Schadensbilder wie Kratzer, Hagelschlag u. a. |
www.src-team.de