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Mit dem Handwerk Auslandserfahrungen sammeln

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12. September 2014

www.handwerk-special.de

Motiviert und erfolgreich

Für Kfz-Mechatronikerin

Katharina Stube aus

Mülheim-Kärlich hat im

August ein neuer Lebens-

abschnitt begonnen. Für

ein Jahr wird die 20-Jäh-

rige in den USA leben und

arbeiten.

Kfz-Mechatronikerin macht Austauschjahr in den USA

Grundlage für ihr Austausch-

jahr ist das Parlamentarische

Partnerschaftsprogramm (PPP).

Seit 1983 besteht für Schüler

und junge Berufstätige die

Möglichkeit, mit dem PPP und

einemStipendiumdesDeutschen

Bundestages über den großen

Teich zu gehen.

Katharinawurdevon ihremAus-

bilder bei der EVM Verkehrs-

gesellschaft in Koblenz auf das

PPP hingewiesen. „Ich habe die

Chance direkt genutzt, mich in-

formiert und beworben. Es ging

sehr schnell, da nur noch zwei

Tage bis zum Bewerbungsende

verblieben“, erinnert sie sich.

WieimFlugevergingdieZeitdes

Wartens auf eine Entscheidung.

Ihre Gesellenprüfung stand an.

Parallel dazu qualifizierte sie

sich bei der Handwerkskammer

(HwK) Koblenz zum Betrieb-

sassistenten (BA) imHandwerk.

Die Meisterschule hat sie fest

im Blick. „Durch meine Fort-

bildung zum BA habe ich Teil

III (Betriebswirtschaft und Ar-

beitspädagogik) und IV (Recht)

der Meisterprüfung bereits in

der Tasche“, freut sie sich. Jetzt

steht aber erst einmal Amerika

auf der Agenda. Das erste halbe

Jahr wird sie ein College besu-

chen und dort technische Fächer

belegen, sowie ihre Englisch-

kenntnisse vertiefen. Danach

beginnt sie ein Praktikum in

einemBetrieb. Bei der Jobsuche

ist ihr die Gesellschaft für Inter-

nationaleZusammenarbeit(GIZ)

behilflich.

„75 Stipendiaten wurden von

über 900 Bewerbern aus ganz

Deutschland ausgewählt“, weiß

sie.MehrereTest undeinpersön-

liches Gespräch gingen voran.

„Ich denke, dass mein Beruf die

Entscheidung der Gesellschaft

für Internationale Zusammen-

arbeit positiv beeinflusst hat“,

meint sie. Eine junge Kfz-Me-

chatronikerin mit Fachrichtung

Nutzfahrzeuge ist immer noch

eine Ausnahme-Erscheinung.

„EinegewisseKonstitutionsollte

manschonmitbringen,beispiels-

weise beim Reifenwechsel an

schwerem Gerät. Es gibt aber

Hilfsmittel und man muss auch

mal selbstbewusst kontern und

zeigen, was man kann“, lacht

sie. Beim Judo trainiert sie ihre

körperliche Fitness.

Organisiert von der Mobilitäts-

beratung der HwK Koblenz und

gefördert vomBundesministeri-

um für Wirtschaft und Energie

absolvierte sie bereits während

ihrer Lehre ein dreiwöchiges

Praktikum in Carqueiranne in

Südfrankreich. „Ich kann Prak-

tika im Ausland nur empfehlen.

Sie sind auch menschlich ein

Gewinn, weil man viel selbstbe-

wusster und selbständiger wird.

Außerdem ist es spannend zu

erleben, wie fachlicheAufgaben

gelöst werden.“

Katharina Stube ist motiviert

und voller Erwartungen in das

einjährige „Abenteuer“ USA

gestartet. „Ich habe mit meiner

Handwerkslehre eine solide

Basisunderfahre,wievieleMög-

lichkeiten sich damit öffnen.“

Voraussetzungen: Aus-

bildung in einem Hand-

werksberuf, Einverständnis

von Ausbildungsbetrieb &

Berufsschule, Mindestalter

18 Jahre

Teilnehmerkosten: ca. 200

bis 300 Euro, abhängig von

Aufenthaltsdauer

Kopenhagen, Dänemark,

10. bis 31. Oktober

Norwich, England, 10. bis

31. Oktober

Carqueiranne, Frankreich,

10. bis 31. Oktober

Cork, Irland, 17. bis 31.

Oktober

Valencia, Spanien,

17. Oktober bis 7. Novem-

ber

Infos bei der HwK- Mobili-

tätsberatung

mobira@hwk-koblenz.de

Ab ins Ausland!

Lehrlinge werden mobil

Info-Tel. 0261/ 398-331

„Abenteuer“ USA: für die junge Kfz-Mechatronikerin

Katharina Stube ein Gewinn sowohl auf mensch-

licher wie auch auf beruflicher Ebene.

Weiterbildung zum Betriebswirt HwO

Bei der HwK Koblenz

beginnen ab 1. Oktober

neue Kurse, die Absol-

venten zum Betriebwirt

HwO (Handwerksord-

nung) qualifzieren.

Der neue bundeseinheitliche

Lehrgang vereint alle wesent-

licheThemenfürdenUnterneh-

menserfolg wie: Strategische

Planung, Einsatz moderner

Marketinginstrumente, Opti-

mierung vonGeschäftsprozes-

sen, Kosten- und Leistungs-

rechnung, Finanzierung- und

Investitionsentscheidungen

und Personalführung. Eine

Förderung über MeisterBafög

ist möglich. Der fünfmonatige

Vollzeitlehrgangbeginnt am1.

Oktober (montags bis freitags

von 8 bis16 Uhr). Ein zweijäh-

riger Teilzeitlehrgang beginnt

am 10. November.

Infos: 0261/398-322, bil-

dung@hwk-koblenz.de

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