Previous Page  19 / 24 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 19 / 24 Next Page
Page Background

Junge Handwerker: Berufe mit Perspektive

19

Nr. 192

12. September 2015

www.handwerk-special.de

... ich mich schon lange dafür interessiere. Vorher habe ich

in einem Verputzerbetrieb gearbeitet, doch bietet mir meine

jetzige Ausbildung viel bessere Chancen für die Zukunft. Ich

sage immer: Wir sind die Letzten, die da sind! Wir sind sozu-

sagen das Endergebnis, denn wir machen den letzten Schliff

und danach sind Küche oder Badezimmer der Kunden fertig

und bereit, genutzt zu werden.

... es einvielseitigerBeruf ist, damanan sehr unterschied-

lichen Orten arbeitet und verschiedene Arbeitsschritte

zu erledigen hat. Mein Vater ist auch Fliesenleger und

hat mich früher häufig mitgenommen. Man erwartet

tolle Leistungen und dafür gibt man sich auch besonders

Mühe. Das ist es, was mich anspornt und somit möchte

ich auch zukünftig im Handwerk tätig sein.

Fliesen-, Platten- und Mosaik-

leger Tim Müller, Ausbildungs-

betrieb Fliesen-Kunst Schmitz

in Mayen.

Fliesen-, Platten- und Mo-

saikleger Andreas Weber,

Ausbildungsbetrieb Fliesen

Velten UG in Neuwied.

... Büroarbeiten sind nichts für mich. Selbst in meiner

Freizeit bin ich immer in Aktion: Zum Einen spiele ich

Fußball in der Bezirksliga, zum Anderen bin ich bei den

Pfadfindern.DaistauchhandwerklichesGeschickgefragt.

Meinen Wunsch, einen Handwerksberuf zu lernen, habe

ich mir erfüllt. Nach der Gesellenprüfung stehen mir

viele Wege offen.

Tischlerin Yvonne Röser, Ausbildungsbe-

trieb Klaus Görg GmbH in Rengsdorf.

Tischlerin Lisa Schulz, Ausbildungsbetrieb

Gross & Schaaf GbR in Großmaischeid.

… mit meiner Ausbildung als Tischlerin schaffe ich mir

eine gute Basis, um später Innenarchitektin zu werden oder

als Restauratorin zu arbeiten. Ich erlebe, dass Frauen im

Handwerk eine wichtige Rolle spielen. Warum auch nicht?

Ich sage nur: Respekt vor Frauen als Tischler! Mit unserem

Geschick können sich bestimmt viele Männer im Handwerk

hinten anstellen.

… es macht mir einfach Spaß! Vor zwei Jahren habe ich ein

Praktikum in einer Baufirma gemacht. Das hat mein Interesse

geweckt. Sport und damit verbundenes Krafttraining ist mir

wichtig, denn die Ausbildung als Maurer fördert mich auch

körperlich jeden Tag aufs Neue. Ich tanze viel in meiner

Freizeit und auch dafür ist das Handwerk ein perfekter Ge-

genpol für mich.

Maurer Alexander Meling,

Ausbildungsbetrieb Karl

Wengenroth GmbH in Nie-

derdreisbach.

Hier schreibt Sarah Herdam

Zwei Wochen voller positiver

Impressionen und neuem

Wissen: Durch die offene und

hilfsbereite Art meiner Kollegen

konnte ich während des Prakti-

kums vom 27. Juli bis 7. August

in der Presseabteilung der HwK

viel Neues dazu lernen:

An meinem ersten Tag wurde mir jede Aufregung durch

die herzliche Begrüßung und Einführung in den täglichen

Ablauf auf Anhieb genommen. Ich wurde direkt Teil der

redaktionellen Arbeit, denn es standen für mich neben

Layout-Arbeiten auch die Bearbeitung, Korrektur und das

Verfassen von Pressemitteilungen an. Die Grundlagen und

Funktionender Programme für dieBearbeitungvonArtikeln

wurden mir schnell erklärt und alle Kollegen standen für

jede Frage jederzeit bereit.

Da wir in der zweiten Woche für die Fernsehsendung

HwK-TV unterwegs sein würden, waren in den nächsten

Tagen die Hintergrundrecherche und das Anfertigen von

Manuskripten zur Bearbeitung der Sendung gefragt.

Bereits am Ende der ersten Woche kam es für mich zum

Premieren-Interviewmit den Lehrlingen aus demBauzent-

rum der HwK. Unterstützt durch Kollegin Beate Holewa

verfasste ich den hier zu lesenden Artikel über die Lehr-

lingsbefragung und habe ihn dann auch layoutet.

In der zweiten Woche war ich dabei bei zwei Reportagen

für HwK-TV und war nicht nur fotografisch, sondern auch

als Reporterin tätig. Anschließend wurden im Kompetenz-

zentrum die einzelnen Szenen geschnitten und ich durfte

stolz den zugehörigen Text schreiben und sprechen, der in

der Sendung vom 26. August zu hören ist. Viele neue Orte,

Erfahrungen und liebeMenschen:Abschließendmöchte ich

mich für eine tolle Zeit bedanken! Es hat mich nur darin

bestätigt, nach meinemAbitur 2016 im journalistischen

Bereich zu arbeiten.